Hallo Gunnar
Sowas wie die Brownsche Molekularbewegung?
Beim ersten Überfliegen scheint das jedenfalls ein interessanter Ansatz zu sein, vielen Dank für den Tip!
Mein bisheriges Konzept basierte darauf, aus der Menge der erlaubten Koordinatenwerte (begreunzt durch den zuvor definierten Bewegungsradius) Zufallspunkte auszuwählen und die Wegstrecke mittels NURBS zu interpolieren, wobei man dann durch entsprechende Parametrisierung der Wichtung Einfluss auf die Stetigkeit der Bewegungskurven nehmen konnte.
Ich würde denken, die Beschleunigung variiert zufällig. Höchst unwahrscheinlich, dass die Geschwindigkeit von einem Iterationsschritt zum nächsten bspw. auf $$\vec v_{n+1}=-\vec v_n$$ springt.
Präzise ausgedrückt, ja.
Für Kamerafahrten ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll, wenn sich Geschwindigkeit und Eigenrotation der Kamera ständig ändern, sondern die Kamera einen zufälligen Impuls nach einem Zeitintervall erfährt, wobei die Länge der Zeitintervalle auch invers-normal-verteilt ist?
Ja, definitiv! Die Stetigkeit sowohl der Richtung als auch der Geschwindigkeit müssten natürlich in einer allgemein gefassten Funktion gesondert parametrisiert werden, sowohl für die Bewegung im Raum, als auch für die Eigenbewegung.
Bei einer zufälligen Bewegung wird äußerst unwahrscheinlich der Ausgangszustand (selber Ort und selbe Geschwindigkeit (vektoriell)) wieder erreicht werden.
Das ist richtig, aber gerade darin liegt, soweit ich das überblicke, der Charme der Spline-Interpolierung, da hier einfach nach einer bestimmten Zeit quasi manuell wieder Kurs gesetzt werden kann in Richtung Ausgangspunkt, ohne dass es dabei zwangsläufig zu einem Bruch kommt.
Hmmmmhhh... ich sehe schon, sobald man vom Konkreten zum Allgemeinen sich begibt, wird's kompliziert!
Jedenfalls habe ich jetzt einiges an Lektüre, nach der ich hoffentlich schlauer bin... ;-)
Nochmal vielen Dank für die Hinweise!
Gruß,
var ♂