Der Martin: Auf richtige Schreibweise prüfen

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Hallo,

es gibt dreistellige, vierstellige und fünfstellige Vorwahlen.

Mit der führenden 0 sind sie im Osten auch sechstellig.

ah, okay, sechsstellige Vorwahlen (inklusive der führenden Null) kannte ich noch nicht.

Bedenke, dass die Durchwahl umso länger ist, je kürzer die Vorwahl ist (Faustregel).

Duchwahl heißt die Nebenstellennummer einer (privaten) Telefonanlage. Ansonsten ist der Teil nach der Vorwahl die Teilnehmerrufnummer.

Der Begriff "Rufnummer" schließt IMO die Vorwahl mit ein.

Kleine Vorwahlbezirke haben teilweise noch vierstellige Durchwahlen, große bis zu sieben oder gar acht Stellen.

Nicht nur "gar". Es ist heutzutage sehr üblich, 11-stellige Rufnummern (inklusive Vorwahl aber ohne führende Nullen) zu vergeben. Selbst Städte wie Berlin oder München haben trotz nur dreistelliger Vorwahl (030 bzw. 089) überwiegend siebenstellige, teils achtstellige Durchwahlnummern.

Also 12 Stellen insgesamt? Mag sein, ich habe aber noch kein Beispiel dafür gesehen, außer bei Mobilfunknummern.

Abgesehen davon ist es nicht mehr sonderlich sinnvoll, die Vorwahl besonders zu notieren.

Ich finde das durchaus sinnvoll, denn so kann man beim Anschauen der Nummer schon klar sehen, um welchen Bezirk es sich handelt. Schreibt man die Ziffern ohne Trennzeichen hintereinander, ist das schwieriger zu erkennen.

Früher musste man sie weglassen, wenn man im selben Ortsnetzbereich war

Musste man nicht, aber wenn man die Vorwahl mitwählte, konnte es passieren, dass das Gespräch als nationales Ferngespräch berechnet wurde.

Es gibt für den Anwender keinen wirklichen Erkenntnisgewinn, sie vom Rest der Rufnummer unterscheiden zu können.

Nein? Da bin ich aber heftig anderer Meinung. Für mich ist es eine deutliche Hilfe, ob eine Telefonnummer beispielsweise als 0217398765 oder 02173-98765 notiert wird. Vom mnemonischen Aspekt mal ganz abgesehen.

So long,
 Martin