Der Martin: Software-Management unter Ubuntu und Co.

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Hallo,

ich selbst habe bisher von einem dist-upgrade immer die Finger gelassen und stattdessen tabula rasa gemacht, weil mir das im Lauf der Zeit mehrere Leute so empfohlen haben

[v] RICHTIG

Ich sags mal (speziell für Linux) so: Das hängt von vielen Umständen ab und es gibt keine Möglichkeit einer scharfen Abgrenzung.

das ist völlig klar. Besonders vertraut ist mir das "Alles-Neu-Prinzip" aber auch noch aus der Windows-Zeit: Bei Windows war es (zumindest in der Zeit, als es mich noch betraf) grundsätzlich keine gute Idee, mit einer Update-CD von Version x zu Version x+1 überzugehen. Denn das Windows-Setup hatte -zumindest damals- die ungünstige Vorgabe, beim Update soviel wie möglich von dem alten, bereits existierenden Kram zu übernehmen.

Und wenn ich deine Ausführungen so lese, scheint das im Grunde bei Linux ähnlich zu sein.

Wie stark wurde in die Urkonfiguration eingegriffen?

Das ist bei mir meist ein sehr wesentlicher Faktor, weil ich im Lauf der Zeit sehr weitreichende Anpassungen vorgenommen habe. Und zwar nicht nur benutzerspezifisch, sondern auch auf Systemebene.

Ich selbst rechne für das Neuaufsetzen eines Linux auf einem Notebook (und da ist bei mir neben allerhand Stuff aus beruflichen Gründen auch ein kompletter Webserver z.B. und VM-Ware dabei) mit ca. 6 Stunden.

Einverstanden, wenn ich zunächst auf sämtliches Customizing verzichte, was zum Arbeiten nicht unbedingt nötig ist.

Dabei kann ich aber Dinge, welche die Funktionalität nicht beeinflussen, z.B. Bootscreen oder Desktop-Hintergründe, einfach auf einen genehmen Zeitpunkt schieben.

Ja, sowas in der Art meine ich. Oder die Installation bestimmter Schriftarten, systemweite Tastatur-Shortcuts usw.

So long,
 Martin