pl: Text besser lesbar machen

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Ich schnapp mir den ersten P(Allgemeine Wetterlage) für eine meiner Seiten.... hat jemand eine Idee zum Auflockern? pl

  1. Ich schnapp mir den ersten P(Allgemeine Wetterlage) für eine meiner Seiten.... hat jemand eine Idee zum Auflockern? pl

    Koenntest du etwas konkreter werden?

    Sanfte Gruesse, Jonny 5

  2. Hallo,

    hat jemand eine Idee zum Auflockern? pl

    abgesehen von Johnnys bereits guter Antwort: Idee zum Auflockern

    Gruß
    Kalk

    1. Hallo,

      hat jemand eine Idee zum Auflockern? pl

      abgesehen von Johnnys bereits guter Antwort: Idee zum Auflockern

      Mein erster Versuch, nach jedem Satz einen Zeilenumbruch zu machen, sah nicht besonders gut aus ;)

      Ich werde die Sätze auf Absätze verteilen. 3..5 Sätze je <p>. Ein Satz ist das, was vorm Punkt steht. Und dann guckn wir mal. pl

      1. Hallo,

        hat jemand eine Idee zum Auflockern? pl

        abgesehen von Johnnys bereits guter Antwort: Idee zum Auflockern

        Mein erster Versuch, nach jedem Satz einen Zeilenumbruch zu machen, sah nicht besonders gut aus ;)

        Ich werde die Sätze auf Absätze verteilen. 3..5 Sätze je <p>. Ein Satz ist das, was vorm Punkt steht. Und dann guckn wir mal. pl

        ??? Wie erkennst du, welche Sätze in einem Sinnzusammenhang (Absatz) gebracht werden sollten?!?

        Zum Auflockern gibt es aber hier eine gute Anleitung...

        Gruß,

        Marc

        1. ??? Wie erkennst du, welche Sätze in einem Sinnzusammenhang (Absatz) gebracht werden sollten?!?

          Na, ich werd doch die Reihenfolge der Sätze nicht verändern.

          Zum Auflockern gibt es aber hier eine gute Anleitung...

          Viel zu umständlich. Lass doch Deinen Garten vom B K A umgraben, Du musst nur das richtige Gerücht in die Welt hecken.

          1. Hej pl,

            ??? Wie erkennst du, welche Sätze in einem Sinnzusammenhang (Absatz) gebracht werden sollten?!?

            Na, ich werd doch die Reihenfolge der Sätze nicht verändern.

            Packst sie aber willkürlich (nach einer festen Anzahl) in Sinnzusammenhänge. "Text besser lesbar machen" geht so nicht...

            Mein Vorschlag: Ausgabe lassen, wie sie ist oder kürzen. Es gibt doch sicher einen Link zur Vollversion?!?

            Gruß,

            Marc

            1. hi ;)

              Mein Vorschlag: Ausgabe lassen, wie sie ist oder kürzen. Es gibt doch sicher einen Link zur Vollversion?!?

              Hab jetzt mal /quick & dirty/ jeden fünften Fullstop durch .<br><br> ersetzt. Das lässt sich viel besser lesen als vorher.

              PS: Die Alternativen zum Feed sind auf eine City beschränkt und damit nicht unbedingt besser als eine verbale Beschreibung der Wetterlage welche deutschlandweit ist.

              1. Hab jetzt mal /quick & dirty/ jeden fünften Fullstop durch .<br><br> ersetzt. Das lässt sich viel besser lesen als vorher.

                Wuerde diesen Text eine Weile lang beobachten, um Regelmaessigkeiten festzustellen. Eventuell wird der Text ja automatisch generiert. Waere dies so, z.B. ein erster Absatz vor einem Satz, der "Temperatur" enthaelt, ein weiterer vor dem "Wind" Satz...

                Ob das fuer den Privatzwecke lohnt sei dahingestellt.

                lG, Jonny 5

                1. Hab jetzt mal /quick & dirty/ jeden fünften Fullstop durch .<br><br> ersetzt. Das lässt sich viel besser lesen als vorher.

                  Wuerde diesen Text eine Weile lang beobachten, um regelmaessige Aehnlichkeiten festzustellen. Eventuell wird der Text ja automatisch generiert. Waere dies so, z.B. ein erster Absatz vor einem Satz, der "Temperatur" enthaelt, ein weiterer vor dem "Wind" Satz...

                  Übern heutigen Tag beobachtet: Ja, sieht gut aus, auch bei wechselnden Inhalten.

                  Ob das fuer den Privatzwecke lohnt sei dahingestellt.

                  Es bereichert meine Startseite ;)

                  wetter.com erneuert den Text mindestens viermal am Tag (Frühmorgen, Vormittag, Nachmitag, Abend....).

                2. Hej Jonny,

                  Hab jetzt mal /quick & dirty/ jeden fünften Fullstop durch .<br><br> ersetzt. Das lässt sich viel besser lesen als vorher.

                  Wuerde diesen Text eine Weile lang beobachten, um Regelmaessigkeiten festzustellen. Eventuell wird der Text ja automatisch generiert. Waere dies so, z.B. ein erster Absatz vor einem Satz, der "Temperatur" enthaelt, ein weiterer vor dem "Wind" Satz...

                  Das ist IMHO der einzig vernünftige Ansatz. Mit <br> fügt man übrigens keine neuen Absätze ein (ist in diesem Fall vermutlich sogar das kleinere übel. so sieht es nur so aus, wie ein neuer Absatz.Blinde werden davon so zum Glück verschont)...

                  Im Übrigen: gibt es nicht schon genug Seiten, auf denen man das Wetter nachschlagen kann?

                  Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u. a. SEO-mäßig schaden...

                  Würde ich mir dreimal überlegen so was einzubauen...

                  Gruß,

                  Marc

                  1. [..] Mit <br> fügt man übrigens keine neuen Absätze ein

                    Ich hätt' wetten können, dass diese Anmerkung hier kommt.

                    (ist in diesem Fall vermutlich sogar das kleinere übel. so sieht es nur so aus, wie ein neuer Absatz.Blinde werden davon so zum Glück verschont)...

                    Bitte was?

                    Im Übrigen: gibt es nicht schon genug Seiten, auf denen man das Wetter nachschlagen kann?

                    Man kann sogar aus dem Fenster gucken.

                    Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u. a. SEO-mäßig schaden...

                    Das bitte mal ein bischen näher erläutern inwiefern das schaden könnte.

                    1. Hej pl,

                      [..] Mit <br> fügt man übrigens keine neuen Absätze ein

                      Ich hätt' wetten können, dass diese Anmerkung hier kommt.

                      Bin immer froh, an mich gestellte Erwartungen zu erfüllen! ;-)

                      (ist in diesem Fall vermutlich sogar das kleinere übel. so sieht es nur so aus, wie ein neuer Absatz.Blinde werden davon so zum Glück verschont)...

                      Bitte was?

                      Absätze sind wie oben bereits erwähnt dazu da, Sinnzusammenhänge deutlich zu machen. Da du Zeilenenden statt echter Absätze einsetzt, bleibt für Screenreader der Zusammenhang erhalten.

                      Im Übrigen: gibt es nicht schon genug Seiten, auf denen man das Wetter nachschlagen kann?

                      Man kann sogar aus dem Fenster gucken.

                      Oder sogar vor die Tür gehen ;-)

                      Was ich meinte ist: die Leute kommen doch vermutlich nicht wegen dem Wetter auf deine Seite?

                      Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u. a. SEO-mäßig schaden...

                      Das bitte mal ein bischen näher erläutern inwiefern das schaden könnte.

                      Irrelevante Inhalte vermindern mindestens die Keyworddichte.

                      Oder ist wetter das Thema der Seite?

                      Je nachdem wo du die Wetter-Meldungen einbindest, verschiebt das die redaktionellen Inhalte sogar nach unten, was sich ebenfalls schlecht auf das Ranking auswirkt.

                      Zudem hast du content, den es auf vielen anderen Seiten gibt. Andererseits erfreut man google mit regelmäßigen Updates.

                      Auch Geschwindigkeit ist ein Aspekt, den Google berücksichtigt. Die eingebundenen Wetter-Infos werden Deine Seite wohl kaum schneller machen.

                      Alles in allem wohl eher eine Verschlechterung, aber das lässt sich ja feststellen.

                      Gruß,

                      Marc

                      1. Oder sogar vor die Tür gehen ;-)

                        Bloß nicht ;)

                        Oder ist wetter das Thema der Seite?

                        Mein ehemaliger Garten mit Grillplatz ist ein Thema.... passt schon.

                        Je nachdem wo du die Wetter-Meldungen einbindest, verschiebt das die redaktionellen Inhalte sogar nach unten, was sich ebenfalls schlecht auf das Ranking auswirkt.

                        Das Wetter steht doch schon ganz unten.

                        Auch Geschwindigkeit ist ein Aspekt, den Google berücksichtigt. Die eingebundenen Wetter-Infos werden Deine Seite wohl kaum schneller machen.

                        FF: Im Schnitt brauchts Laden 40 Millisekunden länger. Also auch nicht länger als eine Verbindung zu MySQL herzustellen.

                        Viele Grüße ;)

                        1. Hej pl,

                          Oder sogar vor die Tür gehen ;-)

                          Bloß nicht ;)

                          Klingt als hättest du alles bedacht. ;-)

                          1. Oder sogar vor die Tür gehen ;-)

                            Bloß nicht ;)

                            Klingt als hättest du alles bedacht. ;-)

                            Alles bedachen geht auch nicht immer. Und dass zwei Zeilen zusätzlicher Code die Lesbarkeit so extrem verbessern hätt' ich nie gedacht. Dabei geht es nicht einmal um die Frage, woran Programmierer einen Satz erkennen. Sondern nur darum, zu erkennen, wann ein Satz zuende ist. Gottseidank stehen da Punkte und keine Fragezeichen ;)

                            --
                            Alle dof auser mich.
                  2. @@marctrix

                    Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u. a. SEO-mäßig schaden...

                    Es erstaunt mich immer wieder, wie viele zuerst an SEO denken. Wie wäre es denn mal damit, zuerst an Menschen zu denken, nicht an Maschinen?

                    Bspw. so:
                    Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u.a. der UX (user experience) schaden.

                    Es müllt den Bildschirm zu und lenkt vom eigentlchen Thema ab. Bullshit (Brad Frost)

                    LLAP 🖖

                    --
                    „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                    „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                    (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                    1. Hej Gunnar,

                      Es erstaunt mich immer wieder, wie viele zuerst an SEO denken. Wie wäre es denn mal damit, zuerst an Menschen zu denken, nicht an Maschinen?

                      Bspw. so:
                      Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u.a. der UX (user experience) schaden.

                      Hast schon recht. Wobei ich eigentlich erst an den Menschen denke und damit gute Erfahrung in Bezug auf SEO gemacht habe - Google ist nämlich sehr schlau. Nur mit unlauteren Methoden landet man tatsächlich vor guten Seiten.

                      Habe das schon vor Jahren geschrieben: Manches SEO hat was von einer verstopften Toilette, weil es dafür sorgt, dass die Sch... oben raus kommt...

                      Danke für den Hinweis, Gunnar.

                      Marc

                      1. @@marctrix

                        Wobei ich eigentlich erst an den Menschen denke und damit gute Erfahrung in Bezug auf SEO gemacht habe

                        Ja, besonders wenn man bei Menschen an alle denkt. Was für assistive Technologie (bspw. Screenreader) gut verdaubar ist, sollte auch Suchbots schmecken.

                        Und richtige semantische Auszeichnung (26 ff.), mit der Browser(plugins) noch mehr anfangen könnten, wenn sie denn wollten (124–127), dürfte für Suchmaschinen ein Festmahl sein.[1]

                        Google ist nämlich sehr schlau.

                        Leider. Nicht nur, dass sie die Daten ihrer Nutzer zu Geld machen; sie verticken das den Nutzern auch noch so, dass sie das so wollen. Spyware 2.0.

                        Habe das schon vor Jahren geschrieben: Manches SEO hat was von einer verstopften Toilette, weil es dafür sorgt, dass die Sch... oben raus kommt...

                        3 Punkte für Aschenbrödel.

                        LLAP 🖖

                        --
                        „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                        „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                        (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)

                        1. Ein Video gibt’s von dem Talk auch. ↩︎

                    2. Wenn das nichts mit dem Thema der Site zu tun hat, kann das u. a. SEO-mäßig schaden...

                      Es erstaunt mich immer wieder, wie viele zuerst an SEO denken. Wie wäre es denn mal damit, zuerst an Menschen zu denken, nicht an Maschinen?

                      Ein echter Programmierer denkt in erster Linie an Maschinen. Es mag banal klingen, aber Maschinen lesen Dateien völlig anders als unsereiner. Beim Redesign meines Parsers für multipart/form-data ist mir das mal wieder so richtig bewusst geworden:

                      Sicher zeigen Boundaries oder andere Token in Dateien visuell, dass hier irgendwas voneinander getrennt oder anderweitig strukturiert wurde. Aber für die Maschine wäre es besser anstatt der Boundary eine Längenangabe zu kriegen. Dann könnte der gesamte Part als Block gelesen werden und das anschließende Rausschneiden der Boundary würde entfallen. Das Parsen wäre performanter, CPU- und RAM-gefälliger und weniger störanfällig.

                      Aber bei so manchen RFCs hatte ich schon immer das Gefühl, die hat jemand in Katerstimmung aufm Klo in Endlospapier gekritzelt.

                      Von Daher: Das Wetter geht immer. Aber bitte kurz fassen ;)

                      --
                      Wetter auf ostfriesisch: Ein über SH liegendes Tief kommt hinten nicht mehr hoch (danke Otto).
                      1. Hallo

                        Von Daher: Das Wetter geht immer. Aber bitte kurz fassen ;)

                        wenn ich deine Identität richtig geraten habe, nimmt das Wetter auf deiner Startseite den halben Platz in Anspruch. Das ist mehr, als auf den meisten mit Werbung zu geflasterten Wetterseiten.

                        Gruß Jürgen

                        1. Hi,

                          wenn ich deine Identität richtig geraten habe, nimmt das Wetter auf deiner Startseite den halben Platz in Anspruch.

                          ja, aber ausschließlich in Textform, und das ist sehr untypisch. Meist wird das ja doch mit stilisierten Kartenumrissen, Piktogrammen von Wolken oder Regentropfen oder ähnlichen graphischen Elementen aufgepeppt.

                          Untypisch ist allerdings auch die Kombination der Themen auf der Website: Von Esoterik über Kochrezepte bis hin zu einem Perl-Framework.

                          So long,
                           Martin

                          1. @@Der Martin

                            Von Esoterik … bis hin zu einem Perl-Framework.

                            Wo ist da der Widerspruch? ;-)

                            LLAP 🖖

                            --
                            „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                            „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                            (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                            1. Hi,

                              Von Esoterik … bis hin zu einem Perl-Framework.

                              Wo ist da der Widerspruch? ;-)

                              soll da einer sein? ;-)
                              Es sind zwei entgegengesetzte Auslenkungen derselben Schaukel.

                              Ciao,
                               Martin

                              1. @@Der Martin

                                Von Esoterik … bis hin zu einem Perl-Framework.

                                Wo ist da der Widerspruch? ;-)

                                soll da einer sein? ;-)
                                Es sind zwei entgegengesetzte Auslenkungen derselben Schaukel.

                                Entgegengesetzte? ;-)

                                LLAP 🖖

                                --
                                „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                                „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                                (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                      2. @@pl

                        Ein echter Programmierer denkt in erster Linie an Maschinen.

                        Was heißt „echter“?

                        Ein vernünftiger Programmierer weiß nicht nur, was er tun, sondern auch warum und für wen.

                        Und ja, es gibt etliche Programmierer, die nicht darunter fallen, sondern in erster Linie an Maschinen denken. Deshalb darf man die auch nicht alleine lassen, sondern muss ihnen einen Produktmanager (und Designer (UX, IA, IxD, Grafik)) beiseitestellen, der ihnen sagt, was sie wie zu tun haben.

                        Bei Projekten, die technikgetrieben und nicht nutzerzentriert sind, kann kaum Gescheites rauskommen.

                        Aber bei so manchen RFCs hatte ich schon immer das Gefühl, die hat jemand in Katerstimmung aufm Klo in Endlospapier gekritzelt.

                        Dazu fällt mir die HTML5-Spec ein. HTML5 is the New Flash (Steven Pemberton)

                        LLAP 🖖

                        --
                        „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                        „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                        (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                        1. Hallo Gunnar,

                          Ein vernünftiger Programmierer weiß nicht nur, was er tun, sondern auch warum und für wen.

                          Und ja, es gibt etliche Programmierer, die nicht darunter fallen, sondern in erster Linie an Maschinen denken. Deshalb darf man die auch nicht alleine lassen, sondern muss ihnen einen Produktmanager (und Designer (UX, IA, IxD, Grafik)) beiseitestellen, der ihnen sagt, was sie wie zu tun haben.

                          du übersiehst, dass ein großer Teil der Software, die von Programmierern geschrieben wird, tatsächlich für Maschinen gedacht sind: Server-Applikationen, Steuerungen für Industrieanlagen, µC-Firmware für Consumer-Geräte, Steuergeräte für die KFZ-Branche, ...

                          Du scheinst dagegen nur an UIs für den Consumer-Bereich zu denken, also Anwendersoftware, Webseiten oder UIs für die vielen heutigen Elektronik-Spielzeuge.

                          Dieser Focus ist zwar in einem web-affinen Forum naheliegend, es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, das sei der Löwenanteil. Tatsächlich ist UI-Design und -Programmierung nur ein sehr spezieller Teilbereich der Softwareentwicklung. Ein wichtiger, zugegeben. Einer, der oft unterschätzt oder kleingeredet wird. Aber eben nur ein Teilbereich von vielen.

                          Bei Projekten, die technikgetrieben und nicht nutzerzentriert sind, kann kaum Gescheites rauskommen.

                          Kommt auf die Zielsetzung des Projekts und den Einsatzzweck an.

                          Aber bei so manchen RFCs hatte ich schon immer das Gefühl, die hat jemand in Katerstimmung aufm Klo in Endlospapier gekritzelt.

                          Dazu fällt mir die HTML5-Spec ein.

                          Fragt sich nur, ob die bei Dünnschiss oder Verstopfung entstanden ist.

                          Ciao,
                           Martin

                          1. @@Der Martin

                            du übersiehst, dass ein großer Teil der Software, die von Programmierern geschrieben wird, tatsächlich für Maschinen gedacht sind: Server-Applikationen, Steuerungen für Industrieanlagen

                            Halt halt! Gerade bei Steuerungen für Industrieanlagen (damit meine ich das Gesamtsystem, nicht einen kleinen Teil im Hintergrund) ist Usability (u.a. das UI-Design) essentiell wichtig. Chemie-Anlagen, Kernkraftwerke, Tschernobyl, …

                            Da möchte man Fehlbedienungen unbedingt vermeiden.

                            Was bei Unfallursachen desöfteren als „menschliches Versagen“ betitelt wird, ist in Wirklichkeit schlechtes UI-Design. Das gilt auch bei Flugzeugen – und Autos.

                            Steuergeräte für die KFZ-Branche, ...

                            Hier meintest du einen kleinen Teil im Hintergrund, der vorm Fahrer versteckt wird: EPS o.ä., oder die Motorsteuerung, die erkennnt, ob das Auto im Testbetrieb geprüft wird. ;-)

                            Dazu fällt mir die HTML5-Spec ein.

                            Fragt sich nur, ob die bei Dünnschiss oder Verstopfung entstanden ist.

                            :-)

                            LLAP 🖖

                            --
                            „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                            „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                            (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                            1. Hallo,

                              du übersiehst, dass ein großer Teil der Software, die von Programmierern geschrieben wird, tatsächlich für Maschinen gedacht sind: Server-Applikationen, Steuerungen für Industrieanlagen

                              Halt halt! Gerade bei Steuerungen für Industrieanlagen (damit meine ich das Gesamtsystem, nicht einen kleinen Teil im Hintergrund) ist Usability (u.a. das UI-Design) essentiell wichtig. Chemie-Anlagen, Kernkraftwerke, Tschernobyl, …

                              ja, u.a. das UI-Design. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle macht aber auch hier wieder nur einen kleinen Teil an der Gesamtsoftware aus. Das Gros sind die Ablaufsteuerungen im Hintergrund, für die Bediener-Aktionen ebenso nur noch elektrische Signale oder Datentelegramme sind wie die Messwerte der vielen Sensoren (Weg, Winkel, Temperatur, Durchfluss u.v.m.).

                              Was bei Unfallursachen desöfteren als „menschliches Versagen“ betitelt wird, ist in Wirklichkeit schlechtes UI-Design.

                              Das ist eine mögliche Erklärung. Menschliches Versagen kann aber auch heißen, dass jemand einfach nur nicht aufgepasst (im Volksmund: gepennt) hat. Das ist neben "nicht angepasster Geschwindigkeit" vermutlich eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Zum Teil bekommt man diese Fälle mit immer besser werdenden Fahrerassistenzsystemen (Abstandswarner, Spurassistent, Kollisionsalarm) in den Griff, aber so ganz wird man die Unvollkommenheit des Menschen damit nie kompensieren können.

                              Das gilt auch bei Flugzeugen – und Autos.

                              Autos, ja ...
                              Wenn ich nur sehe, wie komplex die Bordcomputer vieler Fahrzeuge heutzutage geworden sind, und wie schwierig die Bedienung häufig ist (kenne aus eigener Anschauung nur Mercedes, aber von anderen Fabrikaten hört man Ähnliches). Von intuitiv keine Spur. Und dann gibt's da Anzeigen im Kombiinstrument, die in der Betriebsanleitung nicht erklärt werden und von denen auch der KFZ-Meister in der Vertragswerkstatt nicht weiß, was sie bedeuten.

                              Am schlimmsten finde ich aber, dass diese Bordcomputer einen ja geradezu dazu verleiten, auch während der Fahrt damit "rumzuspielen", und damit einen erheblichen Teil der Aufmerksamkeit von der Straße abzuziehen. Selbst einfache Navis, sogar schon Autoradios sind oft so kompliziert zu bedienen, dass sie IMO schon durch ihr Vorhandensein eine latente Verkehrsgefährdung darstellen. Da ist das Kippe-Anzünden während der Fahrt schon fast harmlos dagegen, obwohl ich das auch für inakzeptabel halte.

                              Steuergeräte für die KFZ-Branche, ...

                              Hier meintest du einen kleinen Teil im Hintergrund, der vorm Fahrer versteckt wird: EPS o.ä., oder die Motorsteuerung, die erkennnt, ob das Auto im Testbetrieb geprüft wird. ;-)

                              Genau das. Und das ist kein kleiner Teil, das ist ein hochkomplexes vernetztes System von einzelnen Controllern, alle mit ihrer eigenen Firmware.

                              So long,
                               Martin

                              1. @@Der Martin

                                Was bei Unfallursachen desöfteren als „menschliches Versagen“ betitelt wird, ist in Wirklichkeit schlechtes UI-Design.

                                Das ist eine mögliche Erklärung.

                                Sag ich doch. Naja, meinte ich jedenfalls. Ich hätte das „desöfteren“ besser im Hauptsatz unterbringen sollen.

                                Zum Teil bekommt man diese Fälle mit immer besser werdenden Fahrerassistenzsystemen (Abstandswarner, Spurassistent, Kollisionsalarm) in den Griff, aber so ganz wird man die Unvollkommenheit des Menschen damit nie kompensieren können.

                                Bei Assistenzsystemen stellt sich die Frage: wieviel überlässt man der Automatik? Beim Auto sind wir wohl noch nicht so weit, aber bei Flugzeugen (Autopilot etc.) und Industrieanlagen ist das Problem: wenn die Automatik ausfällt, muss der Mensch (der gerade so vor sich hin döst) übernehmen – und zwar blitzschnell. Da ist gutes UI-Design gefragt, das die wichtigen Dinge sofort erkennen lässt, damit der Mensch im Ernstfall überhaupt übernehmen kann.

                                Selbst einfache Navis, sogar schon Autoradios sind oft so kompliziert zu bedienen, dass sie IMO schon durch ihr Vorhandensein eine latente Verkehrsgefährdung darstellen.

                                Ja. Ich bin froh, gegenwärtig das ursprünglich von VW eingebaute Radio zu haben. Das kann man durch Antippen ein- und (vor allem wichtig) ausschalten, und nicht durch Drehen am Lautstärkeknopf. Die Autoradios japanischer Hersteller, die ich vorher hatte, schienen mir auf bunt gemacht, aber nicht vernünftig bedienbar. Uhr auf Sommerzeit und zurück umstellen? Äh, besser nicht. Senderprogrammierung? Vergiss es …

                                LLAP 🖖

                                --
                                „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                                „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                                (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                                1. Hi,

                                  Zum Teil bekommt man diese Fälle mit immer besser werdenden Fahrerassistenzsystemen (Abstandswarner, Spurassistent, Kollisionsalarm) in den Griff, aber so ganz wird man die Unvollkommenheit des Menschen damit nie kompensieren können.

                                  Bei Assistenzsystemen stellt sich die Frage: wieviel überlässt man der Automatik? Beim Auto sind wir wohl noch nicht so weit

                                  dagegen wehrt sich aber vor allem ein großer Teil der Autofahrer, die sich nicht von der Technik bevormunden lassen wollen. Abstandswarner, naja, den bekommt man als KFZ-Hersteller schon an die Leute ran. Aber ein automatisches Abbremsen bei zu geringem Abstand? Das wird, wenn es nicht abschaltbar ist, gerade in DE auf wenig Akzeptanz stoßen. Denn die deutschen Autofahrer sind nun mal ein Volk der Raser und Drängler.

                                  Ein anderes Problem können Zulassungsvorschriften sein. Ich war mit meiner Diplomarbeit an einem Versuchsprojekt von Mercedes beteiligt, wo es um teil- oder sogar vollautonomes rechnergestütztes Fahren ging.
                                  Was im Versuchsfahrzeug schon ganz passabel funktionierte (jedenfalls auf geeigneten Straßen), hätte damals, Mitte der 90er Jahre, noch nicht in Serie gehen können. Denn zu der Zeit ließ die StVZO noch kein aktives, nicht vom Fahrer ausgelöstes Bremsen zu. Deswegen durften damals auch Tempomat-Einrichtungen nur Gasgeben oder Gaswegnehmen, aber nicht aktiv abbremsen. Mittlerweile ist diese Einschränkung wohl vom Tisch; computer-befohlenes Bremsen in Grenzsituationen ist zumindest in der Nobelklasse mittlerweile nichts Besonderes mehr. Aber es gibt bestimmt noch andere Fälle, in denen eine Beschränkung seitens der StVZO den Einsatz bestimmter Hilfs- und Sicherheitssysteme verbietet (selbstverständlich nur aus Sicherheitsgründen), obwohl die Technik reif dafür wäre.

                                  aber bei Flugzeugen (Autopilot etc.) und Industrieanlagen ist das Problem: wenn die Automatik ausfällt, muss der Mensch (der gerade so vor sich hin döst) übernehmen – und zwar blitzschnell. Da ist gutes UI-Design gefragt, das die wichtigen Dinge sofort erkennen lässt, damit der Mensch im Ernstfall überhaupt übernehmen kann.

                                  Das ist natürlich wahr.

                                  Selbst einfache Navis, sogar schon Autoradios sind oft so kompliziert zu bedienen, dass sie IMO schon durch ihr Vorhandensein eine latente Verkehrsgefährdung darstellen.

                                  Ja. Ich bin froh, gegenwärtig das ursprünglich von VW eingebaute Radio zu haben. Das kann man durch Antippen ein- und (vor allem wichtig) ausschalten, und nicht durch Drehen am Lautstärkeknopf.

                                  Hm, meiner Erfahrung nach sind gerade die vom Hersteller verbauten Autoradios oft diejenigen, für die man erst eine Schulung mitmachen müsste. Ob das Gerät nun allerdings durch Antippen oder durch Drehen (kombiniert mit der Lautstärkeeinstellung) ein- und ausgeschaltet wird, wäre mir relativ egal; wenn ich im Auto unterwegs bin, ist es bei mir eigentlich (fast) immer an.
                                  Ich schätze allerdings die Lautstärkeeinstellung durch einen Drehknopf anstatt durch Tipp-Taster.

                                  Die Autoradios japanischer Hersteller, die ich vorher hatte, schienen mir auf bunt gemacht, aber nicht vernünftig bedienbar.

                                  Ja, die sind oft sehr verspielt. Aber nicht alle.

                                  Uhr auf Sommerzeit und zurück umstellen? Äh, besser nicht. Senderprogrammierung? Vergiss es …

                                  So etwas meinte ich.

                                  So long,
                                   Martin

                        2. Bei Projekten, die technikgetrieben und nicht nutzerzentriert sind, kann kaum Gescheites rauskommen.

                          Stimmt. Mein letzter Mietwagen fällt mir dazu ein. Ich frag mich nur, wie eine Schadensregulierung gehen soll, wenn die Autos auch noch alleine fahren. O-Ton: Och ich hab grad geschlafen, als es gekracht hat ;)

                        3. Hallo Gunnar,

                          Bei Projekten, die technikgetrieben und nicht nutzerzentriert sind, kann kaum Gescheites rauskommen.

                          vielleicht hätte VW ja seiner Motorsteuerung ein UI verpassen sollen :)

                          Gruß Jürgen

                          1. hi,

                            Bei Projekten, die technikgetrieben und nicht nutzerzentriert sind, kann kaum Gescheites rauskommen.

                            vielleicht hätte VW ja seiner Motorsteuerung ein UI verpassen sollen :)

                            Mein letzter Mietwagen war ein Opel. Auf dem Combiinstrument wurde der Verbrauch mit 6.8 Ltr/100km angegeben. Nach mehrmaligen Tanken stand jedoch fest, dass der Verbrauch fast doppelt so hoch ist.

                            Den CO2 Ausstoß könnte ich anhand des Verbrauchs berechnen. Das macht nicht jeder, weil viele Bürger gar nicht wissen, dass das unter Anwendung der vier Grundrechenarten ohne großartiges Fachwissen möglich ist. Vielmehr wird der Zusammenhang zwischen Verbrauch, Leistung und CO2 Ausstoß verschleiert und dann wird obendrein rotzfrech behauptet, dass bei VW sows eine Software regelt.

                            Fakt ist: CO2 120 g/100km da muss der Verbrauch deutlich unter 6 Ltr/100km liegen (Oktan). Das hat mit dem Hersteller überhaupt gar nichts zu tun, das ist Chemie 8. Klasse.

                            1. Hallo,

                              Mein letzter Mietwagen war ein Opel. Auf dem Combiinstrument wurde der Verbrauch mit 6.8 Ltr/100km angegeben. Nach mehrmaligen Tanken stand jedoch fest, dass der Verbrauch fast doppelt so hoch ist.

                              doppelt so hoch wie angezeigt ist schon extrem. Tatsache ist aber, dass die Verbrauchsanzeige der PKW-Bordcomputer meist deutlich unter der Wirklichkeit bleibt, weil z.B. die Phasen, in denen der Wagen mit laufendem Motor steht, bei manchen nicht in die Rechnung eingehen. Wenn du also viel im Stau gestanden hast, könnte sowas passieren.

                              Den CO2 Ausstoß könnte ich anhand des Verbrauchs berechnen. Das macht nicht jeder, weil viele Bürger gar nicht wissen, dass das unter Anwendung der vier Grundrechenarten ohne großartiges Fachwissen möglich ist.

                              Richtig, man muss nur wissen, wieviel CO2 ein Liter Benzin bei der Verbrennung erzeugt. Das wäre einfache Chemie, wenn Benzin ein Stoff mit bekannter Formel wäre; tatsächlich ist Benzin aber ein Gemisch aus vielen verschiedenen Kohlenwasserstoffen, man muss also schätzen oder das Glück haben, irgendwelche Tabellen mit typischen Werten zu finden.
                              Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal auf einen Schätzwert von knapp über 20g CO2 pro Liter Benzin gekommen bin, bei Diesel liegt der Wert etwas höher.

                              Wegen dieses direkten Zusammenhangs ist es IMO auch nicht sehr sinnvoll, sowohl Verbrauch als auch CO2-Ausstoß anzugeben; die beiden Werte sind, wenn der Motor einigermaßen wirtschaftlich arbeitet, zueinander proportional.

                              Vielmehr wird der Zusammenhang zwischen Verbrauch, Leistung und CO2 Ausstoß verschleiert und dann wird obendrein rotzfrech behauptet, dass bei VW sows eine Software regelt.

                              Ist ja wohl auch so. Deswegen sind ja viele betroffene VW-Besitzer inzwischen ungehalten, obwohl die versprochene "Korrektur" der Software, die das Verkehrsministerium ja vorschreibt (weil ansonsten die Betriebserlaubnis jedes betroffenen Fahrzeugs erlischt) für den Fahrzeugbesitzer kostenlos sein soll. Aber die "Korrektur", die die CO2-Werte in den gewünschten niedrigen Bereich bringen soll, erkauft man sich durch reduzierte Leistung.

                              Fakt ist: CO2 120 g/100km da muss der Verbrauch deutlich unter 6 Ltr/100km liegen (Oktan). Das hat mit dem Hersteller überhaupt gar nichts zu tun, das ist Chemie 8. Klasse.

                              Sag ich doch. Nur dass die Zahlenwerte ein bisschen anders liegen, weil Benzin nicht gleich Oktan ist.

                              So long,
                               Martin

                              1. Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal auf einen Schätzwert von knapp über 20g CO2 pro Liter Benzin gekommen bin, bei Diesel liegt der Wert etwas höher.

                                Ja, das kommt hin. Das wären 120g bei 6 Ltr.

                                Sag ich doch. Nur dass die Zahlenwerte ein bisschen anders liegen, weil Benzin nicht gleich Oktan ist.

                                Das ändert nichts an den Lügen, die wir täglich über uns ergehen lassen müssen. Und den CO2 Ausstoß auf die Achslast umzurechnen ist ein ganz schlecht gespielter Witz.

                                Stinkender faulender Kapitalismus.

                            2. Hallo,

                              Mein letzter Mietwagen war ein Opel. Auf dem Combiinstrument wurde der Verbrauch mit 6.8 Ltr/100km angegeben. Nach mehrmaligen Tanken stand jedoch fest, dass der Verbrauch fast doppelt so hoch ist.

                              kann es sein, das du vergessen hast, die Verbrauchsanzeige beim Tanken zurückzusetzen und du so auf der Anzeige den Verbrauch des Vormieters hattest, der etwas verbrauchsbewusster gefahren ist? Bei 12l/100km musst du schon ordentlich die Sau rausgelassen haben.

                              Bei unserem Wagen stimmen Anzeige und Wirklichkeit gut überein.

                              Gruß Jürgen

                              1. Hallo,

                                Mein letzter Mietwagen war ein Opel. Auf dem Combiinstrument wurde der Verbrauch mit 6.8 Ltr/100km angegeben. Nach mehrmaligen Tanken stand jedoch fest, dass der Verbrauch fast doppelt so hoch ist.

                                kann es sein, das du vergessen hast, die Verbrauchsanzeige beim Tanken zurückzusetzen und du so auf der Anzeige den Verbrauch des Vormieters hattest, der etwas verbrauchsbewusster gefahren ist? Bei 12l/100km musst du schon ordentlich die Sau rausgelassen haben.

                                Meine Frau ist ganz normal gefahren, so wie immer und mit unserem alten Auto braucht Sie 5.5 Ltr. Super auf 100km.

                                Bei unserem Wagen stimmen Anzeige und Wirklichkeit gut überein.

                                Ein solches bzw. ähnliches Verhalten kenne ich von Zermedes: Die Verbrauchsanzeige ist sehr lebendig, zeigt demzufolge bereits beim geringfügigen Gasgeben erschreckende Werte und beim Tanken ist man dann erstaunt, wie niedrig der Verbrauch tatsächlich war.

                                Mein Fazit: Auf die heutige Elektronik in Autos kann ich komplett verzichten. Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da wurde auf Sparsamkeit Wert gelegt. Ein 3er BMW aus dem Jahr 1982 beispielsweise brauchte für 98 PS nur 7-8 Ltr Normalbenzin.

                                Im Übrigen macht ein Katalysator aus CO CO2.

                                1. Hi,

                                  Mein Fazit: Auf die heutige Elektronik in Autos kann ich komplett verzichten.

                                  naja, nicht "komplett". Aber auf vieles davon schon. Zumal jedes überflüssige Gadget auch wieder Potential für Ärger schafft, wenn's mal nicht funktioniert.

                                  Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da wurde auf Sparsamkeit Wert gelegt. Ein 3er BMW aus dem Jahr 1982 beispielsweise brauchte für 98 PS nur 7-8 Ltr Normalbenzin.

                                  Da saß den Herstellern die Ölkrise wohl noch in den Knochen. Abgesehen davon kann man mit vielen aktuellen, auch üppig motorisierten Fahrzeugen auch sehr sparsam fahren, wenn man sich etwas gemäßigt verhält.

                                  Nur: Die Autos werden im Lauf der Evolution immer größer und vor allem schwerer. Der Golf, der da immer gern als Paradebeispiel hergenommen wird, hatte in der ersten Version ein Leergewicht um die 700kg. Heute bringt der Golf je nach Ausstattung gut und gerne 1500kg auf die Waage. Und dieses Mehr an Gewicht will immer wieder beschleunigt werden - das kostet Sprit.

                                  Interessant auch: Der heutige Polo, damals das kleinste Kind in der VW-Familie, ist größer als der erste Golf. ;-)

                                  Im Übrigen macht ein Katalysator aus CO CO2.

                                  Ja. Hat das jemand bestritten?

                                  Allerdings versucht man natürlich, die Motoren so abzustimmen, dass möglichst wenig CO entsteht. Denn ein hoher CO-Anteil bedeutet unvollständige Verbrennung. Mit anderen Worten: Man nutzt die Energie, die im Kraftstoff steckt, nicht optimal aus.
                                  Die Folge ist, dass ein hoher CO-Anteil im Kat zu CO2 nachverbrannt wird, wo er keinen Nutzen mehr hat, aber dafür den Kat stark aufheizt.

                                  So long,
                                   Martin

                                  1. hi,

                                    Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da wurde auf Sparsamkeit Wert gelegt. Ein 3er BMW aus dem Jahr 1982 beispielsweise brauchte für 98 PS nur 7-8 Ltr Normalbenzin.

                                    Da saß den Herstellern die Ölkrise wohl noch in den Knochen. Abgesehen davon kann man mit vielen aktuellen, auch üppig motorisierten Fahrzeugen auch sehr sparsam fahren, wenn man sich etwas gemäßigt verhält.

                                    Es ist nur allzu typisch, dass Argument mit der Fahrweise gegen diejenigen anzubringen, die sich in dieser Hinsicht regen.

                                    Klar, beim Trabi war der CO2-Ausstoß extrem von der Fahrweise abhängig, aber das sollte doch heute kein Maßstab mehr sein oder? Vielmehr sollte es einen von der Fahrweise unabhängig garantierten CO2-Ausstoß geben. Ist das nicht das erklärte Ziel unserer allerwertesten Politik? Ach Ja? Kann ich gar nicht glauben. Heuchelei. Denn was für den CO2-Ausstoß gilt, das betrifft ja in erster Linie den Verbrauch.

                                    Also wie jetzt, Verbrauch von der Fahrweise abhängig, CO2-Austoß nicht?

                                    1. Hallo,

                                      Also wie jetzt, Verbrauch von der Fahrweise abhängig, CO2-Austoß nicht?

                                      also nochmal langsam zum Mitdenken: Der tatsächliche Verbrauch ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem Klima, Fahrweise, Einsatzbereich (viel Kurzstrecke oder Stadtverkehr, oder eher viel gemächliche Überlandfahrten), Beladung ... Selbst die Klimaanlage erhöht den Verbrauch merklich, oft in der Größenordnung von bis zu 0.5l/100km.

                                      Und der CO2-Ausstoß ist, wie schon weiter oben festgestellt, nahezu proportional zum Verbrauch. Also: Viel Spritverbrauch, viel CO2 rausgeblasen.

                                      Die Herstellerangaben sowohl zum Verbrauch als auch zum daran gekoppelten CO2-Ausstoß sind aber grundsätzlich Idealwerte, die unter normalen, alltäglichen Bedingungen mit vielen Autos gar nicht mehr erreichbar sind. Sie werden meist auf einem Rollenprüfstand ermittelt; sämtliche Stromverbraucher im Auto, die zum Fahrbetrieb nicht zwingend nötig sind, werden abgeschaltet; Klimaanlage ist sowieso aus; der Reifendruck wird stark erhöht; ...

                                      Es gibt übrigens Forderungen und Initiativen, den Kraftstoffverbrauch in Zukunft nicht mehr, wie bisher, auf dem Prüfstand unter Idealbedingungen zu ermitteln, sondern mit einer Testfahrt in freier Wildbahn. Das könnte reaalistischere Werte ergeben, aber man müsste auch hier einige Parameter standardisieren, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten (z.B. Witterung, Bereifung, Reifendruck).

                                      Ciao,
                                       Martin