Hi,
Mein Fazit: Auf die heutige Elektronik in Autos kann ich komplett verzichten.
naja, nicht "komplett". Aber auf vieles davon schon. Zumal jedes überflüssige Gadget auch wieder Potential für Ärger schafft, wenn's mal nicht funktioniert.
Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da wurde auf Sparsamkeit Wert gelegt. Ein 3er BMW aus dem Jahr 1982 beispielsweise brauchte für 98 PS nur 7-8 Ltr Normalbenzin.
Da saß den Herstellern die Ölkrise wohl noch in den Knochen. Abgesehen davon kann man mit vielen aktuellen, auch üppig motorisierten Fahrzeugen auch sehr sparsam fahren, wenn man sich etwas gemäßigt verhält.
Nur: Die Autos werden im Lauf der Evolution immer größer und vor allem schwerer. Der Golf, der da immer gern als Paradebeispiel hergenommen wird, hatte in der ersten Version ein Leergewicht um die 700kg. Heute bringt der Golf je nach Ausstattung gut und gerne 1500kg auf die Waage. Und dieses Mehr an Gewicht will immer wieder beschleunigt werden - das kostet Sprit.
Interessant auch: Der heutige Polo, damals das kleinste Kind in der VW-Familie, ist größer als der erste Golf. ;-)
Im Übrigen macht ein Katalysator aus CO CO2.
Ja. Hat das jemand bestritten?
Allerdings versucht man natürlich, die Motoren so abzustimmen, dass möglichst wenig CO entsteht. Denn ein hoher CO-Anteil bedeutet unvollständige Verbrennung. Mit anderen Worten: Man nutzt die Energie, die im Kraftstoff steckt, nicht optimal aus.
Die Folge ist, dass ein hoher CO-Anteil im Kat zu CO2 nachverbrannt wird, wo er keinen Nutzen mehr hat, aber dafür den Kat stark aufheizt.
So long,
Martin