Hallo
Wenn dieser Name nicht abgekürzt wäre, hätte er den Bildersturm am Anfang der 1990-er Jahre nicht überstanden. Es gibt ihn in manchen Orten aber tatsächlich noch,
richtig, z.B. Bergen auf Rügen, da hab ich's vor ein paar Wochen gesehen.
was darauf schließen lässt, dass Verdrängung an sich recht gut funktioniert. Schließlich gibt es diese Organisation
<del>
spätestens seit dem Anschluss nach Art. 23</del>
<ins>
seit 1992</ins>
nicht mehr.Naja, nur weil das, wonach eine Straße benannt ist, nicht mehr existiert, ist ja kein Grund, die Straße danach zu benennen.
Die Verdrängung funktioniert also auch bei dir. Der Wink mit dem „Bildersturm“ steht da oben nicht umsonst. Mir ging es nicht darum, dass die Organisation nicht mehr existiert und deswegen keine Straße nach ihr benannt sein sollte, sondern dass es eine DDR-Organisation war und nach der Wende in den meisten Orten alle Namen – eben auch Straßennamen –, die einen auch nur irgendwie gearteten DDR-Bezug aufwiesen, getilgt wurden.
Tschö, Auge
PS: Fehlt in deinem letzten Satz ein „um“ oder ein „nicht“? :-)
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*