Auge: ein Widerspruch und zwei Ausgekotze

Beitrag lesen

Hallo

… IE ist tot …

Dass zumindest dieser Teil der Überschrift falsch ist, hatten wir ja schon. Das damit „die letzte Bastion der Webtechnologieverweigerer gefallen [ist]“, halte ich auch für eine Mär. Einerseits wird es neue geben, andererseits ist in den letzten Versionen des IE in so manchem Bereich mehr [1] passiert, als bei den Lieblingen der Webdeveloperszene.

Soviel zum Widerspruch …

Momentan scheinen die gern postulierten Avantgardisten Safari und Chrome in Sachen CSS-Features von Version zu Version nicht unbedingt große Sprünge zu machen. Bei Firefox verzettelt man sich erst recht im Neuerfinden, Umbiegen und Abschaffen von Zusatzfeatures des Browsers statt in der Implementierung neuer Features in den Kern eines solchen Programms, die Renderengine.

Da werden Dienste in den Browser eingebaut und gefühlte fünf Versionen später wieder ausgebaut und seit neuestem verhindert der Browser, dass ich die alte Art, die Suche zu steuern, benutzen kann. Das ging seit ca. einem halben Jahr eh nur noch durch Manipulation per about:config. Jetzt wird selbst diese Möglichkeit unterdrückt und die Suche mit einer mir nicht verständlichen Bedienung, bei der ich jedesmal verrückt werden könnte, weil ich jedesmal (also fast jedes Mal) die zu benutzende Suchmaschine anklicken muss, wenn es nicht die eingestellte Standardsuchmaschine ist, erzwungen.

Wer sich diesen Mist ausgedacht hat, gehört standrechtlich mit Katzenscheiße beworfen. Zentnerweise (pP)!

Davon, dass sich der Browser seit gefühlten 20 Jahren jedes einzelne Bit des RAMs unter den Nagel reißt, dessen er habhaft werden kann, will ich garnicht erst anfangen.

Tschö, Auge

PS: Brauchen wir eventuell das Tag „rant“?

--
Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
Terry Pratchett, „Gevatter Tod“

  1. „Mehr“ im Sinne von größeren Schritten, die von weiter unten gemacht wurden. ↩︎