Karl Heinz: Frage zu Datensicherung - Back in Time

Hallo,

ich sichere meine Daten mit Hilfe von „Back in Time“.

Die automatisierte tägliche Sicherung mit Hilfe der in „Back in Time“ integrierten Cronjob-Funktionalität bringt mir wenig, da ich den Rechner manchmal ausschalte.

Beispiel:

Für die automatisierte tägliche Sicherung muss ich eine fest definierte Uhrzeit einstellen. Da ich ja nicht gewährleisten kann, dass der Rechner immer zu dieser Uhrzeit eingeschaltet ist nützt mir die im Tool integrierte Cronjob-Funktionalität wenig.

In folgendem Artikel wird dazu eine Lösung präsentiert:

https://wiki.ubuntuusers.de/Back_In_Time/

Es heißt über Anacron kann man diese Problematik umgehen, sprich immer beim Start führt Anacron eine Sicherung durch, damit habe ich dann sozusagen eine tägliche Sicherung, zumindest dann, wenn ich den Rechner mindestens einmal am Tag einschalte. Wenn der Rechner mal eine Woche ausgeschaltet wäre, dann würde natürlich keine tägliche Sicherung durchgeführt werden, was aber auch egal ist, weil sich die Daten ja dann nicht ändern. Habe ich das so korrekt verstanden?

Angenommen ich lasse den Rechner permanent eingeschaltet, funktioniert die tägliche Sicherung über Anacron dann nichtmehr? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird Anacron ja nur beim Start ausgeführt, wenn ich den Rechner demnach immer anlasse würde ja niemals eine Sicherung durchgeführt werden. Habe ich das so korrekt verstanden?

Im oben verlinkten Artikel ist folgender Satz zu finden:

Zunächst wird über "Systemwerkzeuge -> Back in Time (root)" die gewünschte Sicherung eingestellt, "Zeitplan" bleibt deaktiviert.

Es wird explizit erwähnt, dass der „Zeitplan“ deaktiviert bleiben muss.

Wenn ich mir die Benutzeroberfläche anschaue verwirrt mich das ziemlich, weil ich beim Zeitplan folgende Einstellung treffen kann:

„Täglich (anachron)“.

Meine Vermutung ist die, dass Back in time mittlerweile dahingehend weiterentwickelt wurde, dass es nichtmehr notwendig ist mit Hilfe eines Startskripts dafür zu sorgen, dass die Sicherung über Anacron beim Start umgesetzt wird, weil es ja mittlerweile die Möglichkeit gibt „Täglich (anachron)“ in der GUI zu wählen.

Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege würde das bedeuten das der verlinkte Ubuntu Wiki Artikel veraltet ist, weil der Zeitplan eben nicht (wie im Artikel behauptet) deaktiviert bleiben darf. Funktionieren tut die Sicherung bei alleiniger Auswahl in der GUI aber leider nicht. Deshalb bin ich grade unsicher ob ich das Start-Skript nicht doch erstellen muss. Hast ihr ein Ahnung?

Sollte der Artikel wirklich falsch sein, darf ich den dann einfach so berichtigen?

An der Stelle noch kurz die Frage was eigentlich der genaue Unterschied zwischen einem Cronjob und Anacron ist?

akzeptierte Antworten

  1. Hallo Karl Heinz,

    Sollte der Artikel wirklich falsch sein, darf ich den dann einfach so berichtigen?

    Ein Wiki lebt davon, dass jeder hilft, die Artikel zu verbessern. Im wiki.ubuntuusers.de muss man sich im Gegensatz zu unserem registrieren, um Änderungen vornehmen zu können.

    Bis demnächst
    Matthias

    --
    Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
  2. n'Abend,

    https://wiki.ubuntuusers.de/Back_In_Time/

    Es heißt über Anacron kann man diese Problematik umgehen, sprich immer beim Start führt Anacron eine Sicherung durch, ...

    nicht immer beim Start, sondern nur, wenn seit dem letzten Herunterfahrten eine "versäumt" wurde, weil der Rechner ausgeschaltet war. Die gängigen cron-daemons führen cronjobs nur zur vorgegebenen Zeit aus; anacron scheint wohl einer zu sein, der "versäumte" cronjobs auch nachholt (wusste ich bisher auch nicht).

    Wenn der Rechner mal eine Woche ausgeschaltet wäre, dann würde natürlich keine tägliche Sicherung durchgeführt werden, was aber auch egal ist, weil sich die Daten ja dann nicht ändern. Habe ich das so korrekt verstanden?

    Ja, ich denke schon.

    Angenommen ich lasse den Rechner permanent eingeschaltet, funktioniert die tägliche Sicherung über Anacron dann nichtmehr?

    Doch. Nach der Beschreibung, die du verlinkt hast, wird ja über ein Script in /etc/cron.daily/ eben doch ein cronjob angelegt, der täglich läuft - typischerweise um 0:00 Uhr.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird Anacron ja nur beim Start ausgeführt, wenn ich den Rechner demnach immer anlasse würde ja niemals eine Sicherung durchgeführt werden. Habe ich das so korrekt verstanden?

    Nein, das ist ein Missverständnis. Das Nachholen des cronjobs beim Rechnerstart ist ein zusätzliches Bonbon von anacron.

    Im oben verlinkten Artikel ist folgender Satz zu finden:

    Zunächst wird über "Systemwerkzeuge -> Back in Time (root)" die gewünschte Sicherung eingestellt, "Zeitplan" bleibt deaktiviert.

    Es wird explizit erwähnt, dass der „Zeitplan“ deaktiviert bleiben muss.

    Ja, weil er durch den Eintrag des Scripts in /etc/cron.daily/ ersetzt wird. Das ist mehr oder weniger auch ein "Zeitplan".

    Wenn ich mir die Benutzeroberfläche anschaue verwirrt mich das ziemlich, weil ich beim Zeitplan folgende Einstellung treffen kann:

    „Täglich (anachron)“.

    Meine Vermutung ist die, dass Back in time mittlerweile dahingehend weiterentwickelt wurde, dass es nichtmehr notwendig ist mit Hilfe eines Startskripts dafür zu sorgen, dass die Sicherung über Anacron beim Start umgesetzt wird, weil es ja mittlerweile die Möglichkeit gibt „Täglich (anachron)“ in der GUI zu wählen.

    Könnte sein. Ich würde es einfach mal ausprobieren und beobachten.

    Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege würde das bedeuten das der verlinkte Ubuntu Wiki Artikel veraltet ist, weil der Zeitplan eben nicht (wie im Artikel behauptet) deaktiviert bleiben darf. Funktionieren tut die Sicherung bei alleiniger Auswahl in der GUI aber leider nicht.

    Hast du denn anacron installiert und gestartet?

    An der Stelle noch kurz die Frage was eigentlich der genaue Unterschied zwischen einem Cronjob und Anacron ist?

    Ein cronjob ist eine Aktion, die zeitgesteuert automatisch ausgeführt wird. Dafür ist der sogenannte cron-daemon zuständig. Davon gibt's aber, wie in der Linux-Welt üblich, mehrere Geschmacksrichtungen, und anacron ist ein solcher cron-daemon. Der für Ubuntu übliche heißt nur "cron".

    So long,
     Martin

    1. Tach,

      An der Stelle noch kurz die Frage was eigentlich der genaue Unterschied zwischen einem Cronjob und Anacron ist?

      Ein cronjob ist eine Aktion, die zeitgesteuert automatisch ausgeführt wird. Dafür ist der sogenannte cron-daemon zuständig. Davon gibt's aber, wie in der Linux-Welt üblich, mehrere Geschmacksrichtungen, und anacron ist ein solcher cron-daemon.

      jein, anacron ist kein cron-daemon sondern ergänzt einen solchen; das im anacron-Debian-Paket enthaltene Programm benötigt sogar einen cron-Daemon, um aufgerufen zu werden (siehe /etc/cron.d/anacron).

      Der für Ubuntu übliche heißt nur "cron".

      Wenn man das genauer spezifizieren wollte, könnte man ihn vixie-cron nennen; Gentoo hat eine Auflistung von Alternativen.

      mfg
      Woodfighter

      1. Hi,

        Ein cronjob ist eine Aktion, die zeitgesteuert automatisch ausgeführt wird. Dafür ist der sogenannte cron-daemon zuständig. Davon gibt's aber, wie in der Linux-Welt üblich, mehrere Geschmacksrichtungen, und anacron ist ein solcher cron-daemon.

        jein, anacron ist kein cron-daemon sondern ergänzt einen solchen

        oha, das hatte ich so nicht vermutet und auch bisher nicht verstanden. Danke für den Hinweis.

        Der für Ubuntu übliche heißt nur "cron".

        Wenn man das genauer spezifizieren wollte, könnte man ihn vixie-cron nennen; Gentoo hat eine Auflistung von Alternativen.

        Stimmt, vixie heißt er. Ich entsinne mich dunkel. Und ich meinte, das Gentoo-Buch, mit dessen Hilfe ich 2007/2008 Schritt für Schritt ein Gentoo installiert und zum Laufen gebracht habe, hätte anacron neben fcron und vixie-cron als eine der Auswahlmöglichkeiten gelistet. Nochmal nachgelesen ... nö, mein Gedächtnis spielt mir da wohl einen Streich.

        So long,
         Martin

  3. Es wird explizit erwähnt, dass der „Zeitplan“ deaktiviert bleiben muss.

    Wenn ich mir die Benutzeroberfläche anschaue verwirrt mich das ziemlich, weil ich beim Zeitplan folgende Einstellung treffen kann:

    „Täglich (anachron)“.

    Meine Vermutung ist die, dass Back in time mittlerweile dahingehend weiterentwickelt wurde, dass es nichtmehr notwendig ist mit Hilfe eines Startskripts dafür zu sorgen, dass die Sicherung über Anacron beim Start umgesetzt wird, weil es ja mittlerweile die Möglichkeit gibt „Täglich (anachron)“ in der GUI zu wählen.

    Richtig. Ich habe vor einiger Zeit einen Zeitplan für anacron hinzugefügt. Allerdings benutzt Du eine mittlerweile veraltete Version. In der aktuellen Version (1.1.12 zum Zeitpunkt wo ich dies schreibe) heisst dieser Zeitplan 'Wiederholend (anacron)' und simuliert nur noch die Funktionen von anacron (anacron selber ist nicht mehr erforderlich, da BIT die Aufgabe selber übernimmt).

    Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege würde das bedeuten das der verlinkte Ubuntu Wiki Artikel veraltet ist, weil der Zeitplan eben nicht (wie im Artikel behauptet) deaktiviert bleiben darf.

    Das ist richtig. Das Ubuntu Wiki ist veraltet.

    Funktionieren tut die Sicherung bei alleiniger Auswahl in der GUI aber leider nicht. Deshalb bin ich grade unsicher ob ich das Start-Skript nicht doch erstellen muss. Hast ihr ein Ahnung?

    Nein. Du brauchst kein Start-Script. Nur etwas Geduld ;-) Wenn bereits ein neuer Snapshot erstellt wurde in der eingestellten Zeit (ein Tag in Deinem Fall), dann passiert natürlich nichts.

    Sollte der Artikel wirklich falsch sein, darf ich den dann einfach so berichtigen?

    Das würde mich sehr freuen!

    Gruß, Germar, momentan Hauptentwickler von BIT

    1. Germar, momentan Hauptentwickler von BIT

      Cool, wie bist du denn auf meinen Thread aufmerksam geworden?

      Bist du häufiger hier im selfhtml-Forum unterwegs?

      1. Cool, wie bist du denn auf meinen Thread aufmerksam geworden?

        Ich google von Zeit zu Zeit nach neuen 'backintime linux' Beiträgen der letzten Wochen/Monate.

        Bist du häufiger hier im selfhtml-Forum unterwegs?

        Nein. Ich hab früher häufig selfhtml besucht. Aber im Forum war ich noch nie.

        1. Wenn ich schonmal an der Quelle bin hätte ich noch ein paar Rückfragen. Es wäre prima, wenn du mir nochmal weiterhelfen würdest. Ich bin allerdings ein Linux Neuling, deshalb kann es sein, dass ich ein paar dumme Fragen stelle :-).

          1.) In welchem Verzeichnis finde ich denn die Log-Datei?

          2.) Gibt es eine Möglichkeit BiT so zu konfigurieren, dass mir täglich eine Meldung aufpoppt, die mir entweder eine erfolgleiche oder eine fehlgeschlagene Sicherung meldet. Diese Funktionalität wäre prima, da ich so zum einen auf eine Fehlgeschlagene Sicherung aufmerksam gemacht würde und entsprechend reagieren könnte und zum anderen bei einer erfolgreichen Sicherung jeden Tag die Bestätigung hätte das die Sicherung glatt gelaufen ist. Jeden Tag händisch die Log-Datei zu betrachten ist ziemlich nervig.

          3.) In den offiziellen Quellen von Linux Mint befindet sich aktuell die Version 1.0.34. Ich habe nun die PPA Quellen hinzugefügt und mit deren Hilfe die aktuelle Version 1.1.12 installiert. Nun möchte ich in den nächsten Tagen gerne den Ubuntu Wiki Artikel zu BiT berichtigen. Ich frage mich an dieser Stelle ob die Ubuntu Wiki sich auf die aktuelle Version der Software (PPA Quelle) oder auf die veraltete Version der Software (offizielle Ubuntu bzw. Mint Quelle) beziehen soll. Grundsätzlich handelt es sich ja um die Ubuntu Wiki demnach sollte man die Wiki doch eigentlich auf die veraltete Version der Software anpassen, zumindest solange wie die veraltete Version der Software noch Bestandteil der offiziellen Ubuntu bzw. Mint Quellen ist. Gibt es hier eine Wiki Konvention?

          1. Hallo

            3.) In den offiziellen Quellen von Linux Mint befindet sich aktuell die Version 1.0.34. Ich habe nun die PPA Quellen hinzugefügt und mit deren Hilfe die aktuelle Version 1.1.12 installiert. Nun möchte ich in den nächsten Tagen gerne den Ubuntu Wiki Artikel zu BiT berichtigen. Ich frage mich an dieser Stelle ob die Ubuntu Wiki sich auf die aktuelle Version der Software (PPA Quelle) oder auf die veraltete Version der Software (offizielle Ubuntu bzw. Mint Quelle) beziehen soll.

            Die Frage zu den Einzelheiten des Vorgehens solltest du in der Community von ubuntuusers.de stellen. Es wird im Wiki aber durchaus auf PPAs mit aktuelleren Versionen als im Repo oder auf überhaupt nur so [1] verfügbare Software verwiesen. Die Artikel zu Git und Mercurial mögen da als Beispiele herhalten.

            Tschö, Auge

            --
            Wir hören immer wieder, dass Regierungscomputer gehackt wurden. Ich denke, man sollte die Sicherheit seiner Daten nicht Regierungen anvertrauen.
            Jan Koum, Mitgründer von WhatsApp, im Heise.de-Interview

            1. Auschließlich der Möglichkeit, die Software selbst zu kompilieren. ↩︎

          2. 1.) In welchem Verzeichnis finde ich denn die Log-Datei?

            ~/.local/share/backintime

            2.) Gibt es eine Möglichkeit BiT so zu konfigurieren, dass mir täglich eine Meldung aufpoppt, die mir entweder eine erfolgleiche oder eine fehlgeschlagene Sicherung meldet.

            BackInTime lässt sich sehr einfach selber mit user-callback Scripten erweitern. Für die von Dir gewünschten Benachrichtigungen gibt es schon ein Beispiel, dass Du nur noch nach ~/.config/backintime/user-callback kopieren musst.

            3.) In den offiziellen Quellen von Linux Mint befindet sich aktuell die Version 1.0.34. Ich habe nun die PPA Quellen hinzugefügt und mit deren Hilfe die aktuelle Version 1.1.12 installiert. Nun möchte ich in den nächsten Tagen gerne den Ubuntu Wiki Artikel zu BiT berichtigen. Ich frage mich an dieser Stelle ob die Ubuntu Wiki sich auf die aktuelle Version der Software (PPA Quelle) oder auf die veraltete Version der Software (offizielle Ubuntu bzw. Mint Quelle) beziehen soll.

            Das weiss ich leider auch nicht. Allerdings ist der Artikel schon sehr viel älter als beide Versionen.

            1. Hallo,

              leider schonwieder eine ganze Menge Rückfragen, mir fehlt einfach noch die Erfahrung. Es wäre sehr nett wenn Ihr mir nochmal helfen würdet.

              Wie gewollt wird BiT nach dem Start des Rechners automatisch über Anacron gestartet. Die Konfiguration von BiT habe ich, wie in der Anleitung beschrieben, über die ROOT-Variante von BiT realisiert. Trotzdem werde ich beim automatischen Start von BiT über Anacron nach dem sudo Passwort gefragt. Das ist ziemlich nervig. Gibt es eine Möglichkeit das BiT durch Anacron gestartet wird, ohne dass ich das Root-Passwort manuell eingeben muss?

              Ich habe BiT so konfiguriert, dass bei Protokollstufe „Alles“ ausgewählt ist, Trotzdem finde ich im Verzeichnis ~/.local/share/backintime keine Log-Datei? Woran kann das liegen?

              In der Nacht vom 20.01 zum 21.01 habe ich den Rechner angeschaltet gelassen. Am nächsten Morgen habe ich dann gesehen, dass BiT über Anacron um ca. 00:00 Uhr am 21.01 eine Sicherung automatisiert durchgeführt hat. Am 21.01 habe ich am zu sichernden Verzeichnis nichts geändert. Den Rechner habe ich abends am 21.01 ausgeschaltet. Als ich den Rechner morgens am 22.01 wieder gestartet habe wurde Anacron zwar gestartet, es hat aber keine automatische Sicherung durchgeführt. Ist das so gewollt, weil sich ja seit der letzten Sicherung nichts geändert hat bzw. hätte bei einer Änderung am Vortrag eine automatische Sicherung durchgeführt werden müssen?

              Angenommen der Rechner ist permanent angeschaltet. Um wieviel Uhr stößt denn dann Anacron die Sicherung an bzw. kann ich diese Zeit irgendwie anpassen?

              Auf der linken Seite im Bit werden mir ja immer die Snapshots mit Datum angezeigt. Über den mit dem Datum gekennzeichneten Snapshots steht zusätzlich noch „Jetzt“. Referenziert „Jetzt“ auf das Quellverzeichnis oder auf das Zielverzeichnis? Ich vermute auf das Quellverzeichnis, weil ja dort in Echtzeit alle Änderungen angezeigt werden, noch bevor etwas ins Zielverzeichnis kopiert wurde.

              Mit dem Callback-Skript bin ich leider etwas überfordert. Im ersten Schritt habe ich die E-Mail Adresse ins Skript eingetragen, an die der Statusbricht geschickt werden soll. Im zweiten Schritt habe ich das Skript mit dem Namen „callback“ ins Verzeichnis ~/.config/backintime/user-callback/ kopiert. Im dritten Schritt habe ich das Skript ausführbar gemacht. Im vierten Schritt habe ich die mailutils installiert. Nach der Installtion der mailutils kam dann eine Shell GUI mit deren Hilfe man die mailutils konfigurieren konnte. Seltsamerweise musste ich hier keinen SMTP-Server und kein Passwort, über welche die E-Mails verschickt werden, festgelegt werden. Nach dem händischen Start von BiT erhalte ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail. Ich vermute den Fehler (das ausbleiben der Status-Mail) in dem nicht konfigurierten SMTP-Server. Denkt Ihr ich liege mir meiner Vermutung richtig, bzw. könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich am besten vorgehe, um herauszufinden woran es liegt, dass ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail erhalten?

              Kann ich mir den Statusbericht eigentlich nur per E-Mail schicken lassen oder kann ich das Callback-Skript auch so konfigurieren, dass nach der Sicherung ein Popup in der Cinamon GUI zu sehen ist, welches mir anzeigt ob die Sicherung erfolgreich war oder nicht?

              Das Callback Skript ist ja für den BASH Kommandozeileninterpreter gedacht. Nun weiß ich gar nicht welche Shell im Cinnamon installiert ist. Kann es sein, dass die BASH Shell nicht installiert ist und das deshalb kein Kommandozeileninterpreter zur Verfügung steht, der das BASH Skript interpretieren kann?

              Mit welchem Kommando kann ich herausfinden wie der Name der Shell ist die ich gerade nutze?

              1. Tach,

                Im vierten Schritt habe ich die mailutils installiert. Nach der Installtion der mailutils kam dann eine Shell GUI mit deren Hilfe man die mailutils konfigurieren konnte. Seltsamerweise musste ich hier keinen SMTP-Server und kein Passwort, über welche die E-Mails verschickt werden, festgelegt werden. Nach dem händischen Start von BiT erhalte ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail. Ich vermute den Fehler (das ausbleiben der Status-Mail) in dem nicht konfigurierten SMTP-Server. Denkt Ihr ich liege mir meiner Vermutung richtig, bzw. könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich am besten vorgehe, um herauszufinden woran es liegt, dass ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail erhalten?

                Unix-ähnliche Systeme gehen davon aus, dass ein lokaler Mailserver zur Verfügung steht und korrekt konfiguriert ist, um Mails zuzustellen; ich weiß es nicht genau, aber ich würde in Mint auch Exim als Standard erwarten.

                Das Callback Skript ist ja für den BASH Kommandozeileninterpreter gedacht. Nun weiß ich gar nicht welche Shell im Cinnamon installiert ist. Kann es sein, dass die BASH Shell nicht installiert ist und das deshalb kein Kommandozeileninterpreter zur Verfügung steht, der das BASH Skript interpretieren kann?

                Es wäre sehr ungewöhnlich keine bash auf einem Linux-System vorzufinden (chsh -l kann dir alle vorhandenen anzeigen).

                Mit welchem Kommando kann ich herausfinden wie der Name der Shell ist die ich gerade nutze?

                Das ist nicht ganz einfach: https://stackoverflow.com/questions/3327013/how-to-determine-the-current-shell-im-working-on; aber wenn es nur um die Login-Shell eines Users, kannst du einfach in der /etc/passwd (oder mit getent passwd, wenn es ein komplizierteres Login-System gibt) nachsehen.

                mfg
                Woodfighter

                1. Unix-ähnliche Systeme gehen davon aus, dass ein lokaler Mailserver zur Verfügung steht

                  Warum gehen Unix ähnliche Systeme davon aus und Windows Systeme nicht?

                  und korrekt konfiguriert ist, um Mails zuzustellen; ich weiß es nicht genau, aber ich würde in Mint auch Exim als Standard erwarten.

                  Ist Exim eine Alternative zu den Mailutils?

                  Wo ist denn der Vorteil von Exim gegenüber den Mailsutils?

                  Nachdem ich die Mailutils über "sudo apt-get install mailutils" installiert habe möchte ich diese nun wieder restlos deinstallieren um sie durch Exim zu ersetzen, dies habe ich mit Hilfe von "sudo apt-get remove mailutils" realisiert. Sind die Mailutils damit wieder komplett deinstalliert oder muss ich noch etwas anderes tun, damit die Mailsutils wieder sauber vom System entfernt sind?

                  Das Callback Skript ist ja für den BASH Kommandozeileninterpreter gedacht. Nun weiß ich gar nicht welche Shell im Cinnamon installiert ist. Kann es sein, dass die BASH Shell nicht installiert ist und das deshalb kein Kommandozeileninterpreter zur Verfügung steht, der das BASH Skript interpretieren kann?

                  Es wäre sehr ungewöhnlich keine bash auf einem Linux-System vorzufinden (chsh -l kann dir alle vorhandenen anzeigen).

                  Sollte ich als Anfänger grundsätzlich mit der Bash CLI Shell arbeiten oder ist eine andere CLI Shell besser für mich geeignet?

                  Die Shell, die bei Cinnamon standardmäßig auf dem Desktop verknpüft ist, scheint nicht die Bash Shell zu sein. Das wundert mich sehr, zumal die Bash ja die Shell ist, die zum einen besonders verbreitet ist und zum anderen wohl auch sehr leistungsstark ist. Warum geht man dann seitens Mint nicht her und packt die Bash als Standard-Shell auf den Desktop. Stattdessen wird eine weniger verbreitete und schlecherte Shell auf dem Desktop verknüpft. Den Beweggrund dahinter verstehe ich nicht?

                  1. Hallo,

                    Unix-ähnliche Systeme gehen davon aus, dass ein lokaler Mailserver zur Verfügung steht

                    Warum gehen Unix ähnliche Systeme davon aus und Windows Systeme nicht?

                    das ist historisch bedingt: Unix war von jeher für den Einsatz auf vernetzten Computern vorgesehen, bei denen man eine gewisse Kommunikations-Infrastruktur voraussetzte. Windows dagegen ist für den Einsatz auf Einzelplatz-Rechnern gedacht (früher sogar häufig ohne Netzwerkanbindung), und für die Nutzung durch Laien.

                    und korrekt konfiguriert ist, um Mails zuzustellen; ich weiß es nicht genau, aber ich würde in Mint auch Exim als Standard erwarten.

                    Ist Exim eine Alternative zu den Mailutils?

                    Ich kannte mailutils bis eben noch nicht, aber die Beschreibung liest sich eher so, als sei das eine Sammlung von Tools, die ein vorhandenes Programm wie beispielsweise Exim ergänzen, nicht ersetzen.
                    Exim ist meines Wissens ein ausgewachsener Mailserver.

                    Wo ist denn der Vorteil von Exim gegenüber den Mailsutils?

                    Das wäre ein Vergleich von Äpfeln und Bohnen.

                    Nachdem ich die Mailutils über "sudo apt-get install mailutils" installiert habe möchte ich diese nun wieder restlos deinstallieren um sie durch Exim zu ersetzen, dies habe ich mit Hilfe von "sudo apt-get remove mailutils" realisiert. Sind die Mailutils damit wieder komplett deinstalliert oder muss ich noch etwas anderes tun, damit die Mailsutils wieder sauber vom System entfernt sind?

                    Nach der üblichgen Arbeitsweise des Paketmanagement-Systems sollte das Paket komplett deinstalliert sein; höchstens Konfigurationsdateien und temporäre Daten (Protokolle o.ä.) sind eventuell noch da. Wenn du das auch alles loswerden willst, solltest du 'purge' anstatt 'remove' verwenden.

                    Die Shell, die bei Cinnamon standardmäßig auf dem Desktop verknpüft ist, scheint nicht die Bash Shell zu sein. Das wundert mich sehr, ...

                    Das würde mich allerdings auch sehr wundern. Ich nutze Mint auch schon seit ein paar Jahren und habe in Version 12, 13 und 17 immer die bash als Default-Shell gehabt. Das ist meines Wissens auch unabhängig vom verwendeten Desktop - ob Cinnamon oder MATE, dürfte also egal sein.

                    Um herauszufinden, mit welcher Shell du gerade arbeitest, gib doch einfach mal das Kommando ps ohne weitere Parameter. Das listet bei mir die zwei Prozesse ps (das Tool selbst) und bash.

                    Warum geht man dann seitens Mint nicht her und packt die Bash als Standard-Shell auf den Desktop. Stattdessen wird eine weniger verbreitete und schlecherte Shell auf dem Desktop verknüpft. Den Beweggrund dahinter verstehe ich nicht?

                    Ich vermute, du irrst dich.

                    So long,
                     Martin

                    1. Unix-ähnliche Systeme gehen davon aus, dass ein lokaler Mailserver zur Verfügung steht

                      Warum gehen Unix ähnliche Systeme davon aus und Windows Systeme nicht?

                      das ist historisch bedingt: Unix war von jeher für den Einsatz auf vernetzten Computern vorgesehen, bei denen man eine gewisse Kommunikations-Infrastruktur voraussetzte. Windows dagegen ist für den Einsatz auf Einzelplatz-Rechnern gedacht (früher sogar häufig ohne Netzwerkanbindung), und für die Nutzung durch Laien.

                      Wenn ein unixoides OS davon ausgeht, dass ein lokaler Mailserver existiert dann kann man doch eigentlich schlussfolgern, dass bei allen unixoiden Systemen ein Mailserver wie z.B. Exim vorinstalliert ist, den man dann nurnoch konfigurieren muss. Ist die Vermutung richtig, sprich ist auf jedem unixoiden OS ein Mailserver vorinstalliert. Falls meine Vermutung falsch ist weiß ich nicht so richtig worauf Ihr hinaus wollt.

                      und korrekt konfiguriert ist, um Mails zuzustellen; ich weiß es nicht genau, aber ich würde in Mint auch Exim als Standard erwarten.

                      Ist Exim eine Alternative zu den Mailutils?

                      Ich kannte mailutils bis eben noch nicht, aber die Beschreibung liest sich eher so, als sei das eine Sammlung von Tools, die ein vorhandenes Programm wie beispielsweise Exim ergänzen, nicht ersetzen.
                      Exim ist meines Wissens ein ausgewachsener Mailserver.

                      Ich fasse mal zusammen in der Hoffnung, dass ich alles richtig verstanden habe:

                      Damit das Callback-Bash-Skript von "Back in Time" dazu in der Lage ist mir eine Status-Mail zu schicken muss ich mein Linux Mint zunächst mal zum Mailserver machen. Hierzu verwende ich das Programm Exim mit welchem ich das Linux System so konfigurieren kann, dass es dazu in der Lage ist E-Mails zu versenden. Die angesprochenen Mailutils benötige ich nicht, da diese nur eine Erweiterung für Exim sind, aber keine Grundvoraussetzung um Mails über Exim zu versenden. Ist das so korrekt erklärt?

                      Bisher hab ich mir die meisten Dinge über das Ubuntu-Wiki angeeignet, bezogen auf Exim finde ich in der Ubuntu Wiki allerdings keine Anleitung. Habt ihr vielleicht eine gute Anleitung parat die beschreibt wie ich Exim so konfigurieren kann wie ich es für das Senden der E-Mail über das Callback-Skript benötige?

                      Die Shell, die bei Cinnamon standardmäßig auf dem Desktop verknpüft ist, scheint nicht die Bash Shell zu sein. Das wundert mich sehr, ...

                      Das würde mich allerdings auch sehr wundern. Ich nutze Mint auch schon seit ein paar Jahren und habe in Version 12, 13 und 17 immer die bash als Default-Shell gehabt. Das ist meines Wissens auch unabhängig vom verwendeten Desktop - ob Cinnamon oder MATE, dürfte also egal sein.

                      Um herauszufinden, mit welcher Shell du gerade arbeitest, gib doch einfach mal das Kommando ps ohne weitere Parameter. Das listet bei mir die zwei Prozesse ps (das Tool selbst) und bash.

                      Tatsächlich, dann ist es wohl doch die Bash und ich habe mich geirrt.

                      Welche GUI Shell nutzt du eigentlich. Ich nutze halt Cinnamon, weil es Windows sehr ähnlich ist und mir hier der Umstieg von Windows auf Linux etwas einfacher fällt.

                      1. Hallo,

                        das ist historisch bedingt: Unix war von jeher für den Einsatz auf vernetzten Computern vorgesehen, bei denen man eine gewisse Kommunikations-Infrastruktur voraussetzte. Windows dagegen ist für den Einsatz auf Einzelplatz-Rechnern gedacht (früher sogar häufig ohne Netzwerkanbindung), und für die Nutzung durch Laien.

                        Wenn ein unixoides OS davon ausgeht, dass ein lokaler Mailserver existiert dann kann man doch eigentlich schlussfolgern, dass bei allen unixoiden Systemen ein Mailserver wie z.B. Exim vorinstalliert ist, den man dann nurnoch konfigurieren muss.

                        soweit ich weiß, ist das auch meistens so. Je nach Distro ist es mal Exim, mal Postfix, manchmal auch nur das traditionelle sendmail-Script, oder qmail.

                        Ist die Vermutung richtig, sprich ist auf jedem unixoiden OS ein Mailserver vorinstalliert.

                        Wir kommen langsam an eine Stelle, wo wir den sehr allgemeinen Term Mailserver differenzierter betrachten sollten.
                        Ja, ein MTA (Mail Transfer Agent) ist auf unixoiden Systemen eigentlich Standard. Also ein Programm, das Mails entgegennimmt und entweder an eine lokale Mailbox oder einen "echten Mailserver" weiterreicht. Dieser MTA gerät aber bei den heutigen desktop-orientierten Linux-Distros mehr und mehr in Vergessenheit, weil die Mehrheit der Anwender (mich eingeschlossen) nichts damit anzufangen weiß.

                        Ich fasse mal zusammen in der Hoffnung, dass ich alles richtig verstanden habe:

                        Damit das Callback-Bash-Skript von "Back in Time" dazu in der Lage ist mir eine Status-Mail zu schicken muss ich mein Linux Mint zunächst mal zum Mailserver machen.

                        Beziehungsweise die rudimentär vorhandenen Funktionen einrichten.

                        Hierzu verwende ich das Programm Exim ...

                        Das wäre aber IMO so ähnlich, als würdest du einen ganzen Omnibus chartern, um deine Kids zur Schule zu bringen. Will heißen: Exim ist nur dafür völlig überdimensioniert. Ich habe mich vor einiger Zeit mal kurz damit befasst und hatte den Eindruck, dass Exim recht kompliziert einzurichten ist.
                        Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich in diesem Thema so langsam auch an die Grenzen meiner Erfahrung komme, weil ich Benachrichtigungs-Mails von lokal laufenden Programmen noch nie genutzt habe.

                        Die angesprochen Mailutils benötige ich nicht, das diese nur eine Erweiterung für Exim sind

                        Nicht speziell für Exim; sie sind universelle Tools für Aufgaben rund um e-Mail.

                        allerdings keine Grundvoraussetzung um Mails über Exim zu versenden. Ist das so korrekt erklärt?

                        Ja, mehr oder weniger.

                        Um herauszufinden, mit welcher Shell du gerade arbeitest, gib doch einfach mal das Kommando ps ohne weitere Parameter. Das listet bei mir die zwei Prozesse ps (das Tool selbst) und bash.

                        Tatsächlich, dann ist es wohl doch die Bash und ich habe mich geirrt.

                        Sowas soll vorkommen. ;-)

                        Schönes Wochenende noch,
                         Martin

                        1. Ich hätte da noch einige Verständnisfragen bezogen auf einen MTA.

                          Ich möchte ja über ein Callback-Skript von BiT eine Status-Mail schicken. Nun frage ich mich warum es dazu notwendig ist einen MTA wie z.B. Postfix zu installieren. Statt aufwändig einen MTA auf dem Linux Rechner zu installieren wäre es doch viel einfacher einfach herzugehen und den MTA eines öffentlichen Anbieter wie z.B. gmx.de oder web.de zu nutzen. Ich würde dem Skript einfach den SMTP-Server, mein Login und mein Passwort von z.B. gmx.de mitteilen und schwupps könnte das Skript die E-Mail über den öffentlichen MTA Anbieter verschicken, ohne das ich auf meinem Linux-System einen MTA installieren müsste. Kann ich das so lösen oder komme ich um die Installation des MTA auf dem eigenen Rechner nicht herum, falls ja warum?

                          Angenommen ich installiere einen MTA auf meinem Rechner. Dann muss ja auch irgendwie eine Absender E-Mail Suffix definiert werden (ich meine das was hinter dem @ kommt z.B. @gmx.de oder @web.de). Kann ich das einfach so frei wählen?

                          Falls ja, könnte ich ja jeden beliebigen E-Mail Suffix verwenden.

                          Sind die Suffixe von den großen Anbietern irgendwie geschützt?

                          Falls die nicht geschützt sind könnte ich ja von jeder nur erdenklichen E-Mail eine Nachricht senden z.B. helmut.kohl@bundestag.de. Sowas geht in der Praxis sicherlich nicht, ich frage mich nur warum nicht, könnt ihr mir hier den Hintergrund erklären?

                          1. n'Abend,

                            Ich möchte ja über ein Callback-Skript von BiT eine Status-Mail schicken. Nun frage ich mich warum es dazu notwendig ist einen MTA wie z.B. Postfix zu installieren. Statt aufwändig einen MTA auf dem Linux Rechner zu installieren wäre es doch viel einfacher einfach herzugehen und den MTA eines öffentlichen Anbieter wie z.B. gmx.de oder web.de zu nutzen.

                            dazu müsste aber das Programm, das die Mails verschicken will, die dafür nötigen Zugangsdaten haben. Zumindest also Servername (z.B. mail.gmx.net), Benutzername und Passwort. Und das Programm müsste quasi selbst einen SMTP-Client mitbringen, also das komplette SMTP-Protokoll selbst "sprechen".

                            Und weil man genau das nicht jedem einzelnen Programm zumuten will, hat Unix normalerweise ein zentrales Programm, das diese Aufgaben wahrnimmt. Zumal die Mails, um die es geht, im allgemeinen den lokalen Rechner (localhost) nie verlassen: Sie werden von einem Prozess auf localhost generiert, und sie sollen in einer Mailbox auf localhost landen. Da wäre es Unsinn, die Nachrichten erst kreuz und quer durchs Internet zu schicken.

                            Ich würde dem Skript einfach den SMTP-Server, mein Login und mein Passwort von z.B. gmx.de mitteilen und schwupps könnte das Skript die E-Mail über den öffentlichen MTA Anbieter verschicken, ohne das ich auf meinem Linux-System einen MTA installieren müsste. Kann ich das so lösen oder komme ich um die Installation des MTA auf dem eigenen Rechner nicht herum, falls ja warum?

                            Kann man so lösen, wenn das Programm, das die Nachrichten verschicken will, diese Möglichkeit anbietet. Das dürfte aber in den seltensten Fällen gegeben sein.

                            Angenommen ich installiere einen MTA auf meinem Rechner. Dann muss ja auch irgendwie eine Absender E-Mail Suffix definiert werden (ich meine das was hinter dem @ kommt z.B. @gmx.de oder @web.de).

                            Ja, das ist automatisch der Hostname des Rechners. Die Absenderadresse lautet also beispielsweise root@localhost.

                            Sind die Suffixe von den großen Anbietern irgendwie geschützt?

                            Das nicht, aber kein kommerzieller Mailserver wird heute noch Mails annehmen, deren Absender nicht in "seinen" Bereich fällt. Klar kannst du versuchen, eine Mailnachricht mit mickeymouse@disney.com als Absender über GMX zu verschicken - nur wird der Mailserver von GMX das sofort ablehnen, weil er für disney.com nicht zuständig ist.

                            Falls die nicht geschützt sind könnte ich ja von jeder nur erdenklichen E-Mail eine Nachricht senden z.B. helmut.kohl@bundestag.de. Sowas geht in der Praxis sicherlich nicht, ich frage mich nur warum nicht, könnt ihr mir hier den Hintergrund erklären?

                            Vor 10..20 Jahren haben einige popupläre Maildienste noch beliebige Absenderadressen akzeptiert; ich habe 1998/99 selbst gelegentlich Mails mit erfundenen Absenderadressen über T-Online verschickt. Aber gerade weil das oft mussbraucht wurde, um die tatsächliche Herkunft zu verschleiern, lässt das heute praktisch keiner mehr zu.

                            So long,
                             Martin

                            1. Tach,

                              Sind die Suffixe von den großen Anbietern irgendwie geschützt?

                              Das nicht, aber kein kommerzieller Mailserver wird heute noch Mails annehmen, deren Absender nicht in "seinen" Bereich fällt. Klar kannst du versuchen, eine Mailnachricht mit mickeymouse@disney.com als Absender über GMX zu verschicken - nur wird der Mailserver von GMX das sofort ablehnen, weil er für disney.com nicht zuständig ist.

                              nur zur Verdeutlichung: GMX (und andere große Mailanbieter) wird das vielleicht ablehnen, wenn du da versuchst ein Mail von mickeymouse@example.com an donaldduck@example.org zu verschicken, solange es nicht für eine der beiden Domains zuständig ist, aber trotzdem ist es in vielen Fällen möglich eine solche Mail zu verschicken. Ähnlich wie bei Briefen wird der Absender von eben diesem geschrieben und ist erstmal (ja, es gibt dafür Techniken, aber die helfen nur wenn beide Seiten, sie auch tatsächlich nutzen und es gibt durchaus Gründe, das nicht zu tun) nicht vertrauenswürdig.

                              mfg
                              Woodfighter

                              1. Folgendes steht im "postfix" Wiki:

                                Im Prinzip könnte man den Postfix-Server aufsetzen und gleich E-Mails verschicken. Doch leider ist das im Zeitalter von Spam nicht mehr so einfach. Ein SMTP-Server ohne eine feste IP-Adresse und ohne ordentliche Zertifikate wäre eine ideale Spam-Schleuder. Deshalb akzeptiert eigentlich kein E-Mail-Server E-Mails von solchen Servern. Man muss daher die eigenen E-Mails über einen "ordentlichen" SMTP-Server (Smarthost), wie z.B. den von web.de und Co., leiten.

                                Angenommen ich konfiguriere den postfix so, dass als Suffix @bundestag.de verwendet wird. Als "odentlichen" SMTP-Server (Smarthost) nutze ich z.B. einen Mailserver von web.de. Nun sende ich ausgehend vom postfix eine E-Mail mit der Absenderadresse helmut.kohl@bundestag.de an die Empfänger E-Mail gerhard.schroeder@gazprom.de. Die E-Mail von meinem postfix läuft ja dann zunächstmal über den Smarthost von web.de. Leitet web.de die E-Mail mit dem Suffix @bundestag.de dann an den Mailserver von gazprom weiter oder wird diese E-Mail nicht weitergeleitet?

                                1. Tach,

                                  Angenommen ich konfiguriere den postfix so, dass als Suffix @bundestag.de verwendet wird. Als "odentlichen" SMTP-Server (Smarthost) nutze ich z.B. einen Mailserver von web.de. Nun sende ich ausgehend vom postfix eine E-Mail mit der Absenderadresse helmut.kohl@bundestag.de an die Empfänger E-Mail gerhard.schroeder@gazprom.de. Die E-Mail von meinem postfix läuft ja dann zunächstmal über den Smarthost von web.de. Leitet web.de die E-Mail mit dem Suffix @bundestag.de dann an den Mailserver von gazprom weiter oder wird diese E-Mail nicht weitergeleitet?

                                  vermutlich nein, die großen E-Mail-Provider checken im allgemeinen vorher, ob der angemeldete User Zugriff auf die Abseneradresse hat; allerdings hat bundestag.de keinen SPF-Record, also könnte ich z.B. meinen Mailserver nutzen, um Mails mit einem solchen Absender zu verschicken und sie würden quasi überall angenommen werden.

                                  mfg
                                  Woodfighter

                                  1. Hallo woodfighter,

                                    vermutlich nein, die großen E-Mail-Provider checken im allgemeinen vorher, ob der angemeldete User Zugriff auf die Abseneradresse hat; allerdings hat bundestag.de keinen SPF-Record, also könnte ich z.B. meinen Mailserver nutzen, um Mails mit einem solchen Absender zu verschicken und sie würden quasi überall angenommen werden.

                                    Abgesehen davon, dass viele heute eher auf DMARC setzen: WTF, Bundestag.de hat weder SPF-, noch DKIM- oder DMARC-Records.

                                    LG,
                                    CK

              2. Wie gewollt wird BiT nach dem Start des Rechners automatisch über Anacron gestartet. Die Konfiguration von BiT habe ich, wie in der Anleitung beschrieben, über die ROOT-Variante von BiT realisiert. Trotzdem werde ich beim automatischen Start von BiT über Anacron nach dem sudo Passwort gefragt. Das ist ziemlich nervig. Gibt es eine Möglichkeit das BiT durch Anacron gestartet wird, ohne dass ich das Root-Passwort manuell eingeben muss?

                Du hast das Script von ubuntuusers.de genommen, richtig? Installiert doch bitte die aktuelle Version 1.1.12 aus unserem PPA

                sudo add-apt-repository ppa:bit-team/stable
                sudo apt-get update
                sudo apt-get upgrade
                

                und verwende den Zeitplan 'Wiederholend (anacron)'! (das Skript von ubuntuusers.de muss dann natürlich wieder entfernt werden)

                Ich habe BiT so konfiguriert, dass bei Protokollstufe „Alles“ ausgewählt ist, Trotzdem finde ich im Verzeichnis ~/.local/share/backintime keine Log-Datei? Woran kann das liegen?

                Der jeweils aktuellste Snapshot Log ist in '~/.local/share/backintime/takesnapshot_.log'. Wiederherstellungs-Log ist in '~/.local/share/backintime/restore_.log'. Außerdem ist in jedem Snapshot der komprimierte Log des Snapshots als 'takesnapshot.log.bz2' vorhanden.

                In der Nacht vom 20.01 zum 21.01 habe ich den Rechner angeschaltet gelassen. Am nächsten Morgen habe ich dann gesehen, dass BiT über Anacron um ca. 00:00 Uhr am 21.01 eine Sicherung automatisiert durchgeführt hat. Am 21.01 habe ich am zu sichernden Verzeichnis nichts geändert. Den Rechner habe ich abends am 21.01 ausgeschaltet. Als ich den Rechner morgens am 22.01 wieder gestartet habe wurde Anacron zwar gestartet, es hat aber keine automatische Sicherung durchgeführt. Ist das so gewollt, weil sich ja seit der letzten Sicherung nichts geändert hat bzw. hätte bei einer Änderung am Vortrag eine automatische Sicherung durchgeführt werden müssen?

                Standardmässig erstellt BIT nur einen neuen Snapshot, wenn sich etwas verändert hat. Also ja, das ist so gewollt. Wenn Du IMMER einen neuen Snapshot haben willst, musst Du unter Optionen 'Auf Änderungen prüfen' deaktivieren. Wenn Änderungen vorhanden gewesen wären, hätte es auch einen neuen Snapshot gegeben.

                Angenommen der Rechner ist permanent angeschaltet. Um wieviel Uhr stößt denn dann Anacron die Sicherung an bzw. kann ich diese Zeit irgendwie anpassen?

                $ cat /etc/crontab 
                # /etc/crontab: system-wide crontab
                # Unlike any other crontab you don't have to run the `crontab'
                # command to install the new version when you edit this file
                # and files in /etc/cron.d. These files also have username fields,
                # that none of the other crontabs do.
                
                SHELL=/bin/sh
                PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
                
                # m h dom mon dow user	command
                17 *	* * *	root    cd / && run-parts --report /etc/cron.hourly
                25 6	* * *	root	test -x /usr/sbin/anacron || ( cd / && run-parts --report /etc/cron.daily )
                47 6	* * 7	root	test -x /usr/sbin/anacron || ( cd / && run-parts --report /etc/cron.weekly )
                52 6	1 * *	root	test -x /usr/sbin/anacron || ( cd / && run-parts --report /etc/cron.monthly )
                #
                

                Demnach um 6:25. Wenn Du aber, wie ich oben erwähnt habe, den Zeitplan von BIT verwendest, wird alle 15min geprüft, ob ein neuer Snapshot erforderlich ist. Also ob seit dem letzten Snapshot die eingestellte Zeit vergangen ist.

                Auf der linken Seite im Bit werden mir ja immer die Snapshots mit Datum angezeigt. Über den mit dem Datum gekennzeichneten Snapshots steht zusätzlich noch „Jetzt“. Referenziert „Jetzt“ auf das Quellverzeichnis oder auf das Zielverzeichnis? Ich vermute auf das Quellverzeichnis, weil ja dort in Echtzeit alle Änderungen angezeigt werden, noch bevor etwas ins Zielverzeichnis kopiert wurde.

                'Jetzt' ist in dem Sinne kein Snapshot sondern das aktuelle Dateisystem Deines Rechners, so wie Du es auch im Dateimanager (Nautilus) siehst.

                Mit dem Callback-Skript bin ich leider etwas überfordert. Im ersten Schritt habe ich die E-Mail Adresse ins Skript eingetragen, an die der Statusbricht geschickt werden soll. Im zweiten Schritt habe ich das Skript mit dem Namen „callback“ ins Verzeichnis ~/.config/backintime/user-callback/ kopiert.

                Das Skript selber muss 'user-callback' heissen und im Verzeichnis '~/.config/backintime/' liegen. Keine Unterordner!

                Im dritten Schritt habe ich das Skript ausführbar gemacht. Im vierten Schritt habe ich die mailutils installiert. Nach der Installtion der mailutils kam dann eine Shell GUI mit deren Hilfe man die mailutils konfigurieren konnte. Seltsamerweise musste ich hier keinen SMTP-Server und kein Passwort, über welche die E-Mails verschickt werden, festgelegt werden.

                Ubuntu installiert mittlerweile standardmässig keinen MTA (Mail Transport Agent) mehr. Du kannst mit 'sudo apt-get install postfix' einen einfachen MTA installieren und entsprechend einrichten. Postfix ist wesentlich einfacher als Exim!! Um es zu testen verwende 'mail --subject "Test" USERNAME' gib eine Nachricht ein und verschicke sie mit STRG+D.

                Nach dem händischen Start von BiT erhalte ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail. Ich vermute den Fehler (das ausbleiben der Status-Mail) in dem nicht konfigurierten SMTP-Server. Denkt Ihr ich liege mir meiner Vermutung richtig, bzw. könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich am besten vorgehe, um herauszufinden woran es liegt, dass ich keinen Statusbricht bezogen auf die Sicherung per E-Mail erhalten?

                Nein. Das liegt daran, dass Du das Skript falsch benannt hast, wie oben erwähnt.

                Kann ich mir den Statusbericht eigentlich nur per E-Mail schicken lassen oder kann ich das Callback-Skript auch so konfigurieren, dass nach der Sicherung ein Popup in der Cinamon GUI zu sehen ist, welches mir anzeigt ob die Sicherung erfolgreich war oder nicht?

                Das macht das Beispiel-Skript automatisch über 'notify-send'

                Das Callback Skript ist ja für den BASH Kommandozeileninterpreter gedacht. Nun weiß ich gar nicht welche Shell im Cinnamon installiert ist. Kann es sein, dass die BASH Shell nicht installiert ist und das deshalb kein Kommandozeileninterpreter zur Verfügung steht, der das BASH Skript interpretieren kann?

                Bash ist immer installiert und auch die Standard-Shell eines jeden Benutzers (es sei denn, Du hast das in /etc/passwd geändert).

                1. Tach,

                  Ubuntu installiert mittlerweile standardmässig keinen MTA (Mail Transport Agent) mehr.

                  oh, das war mir neu.

                  Postfix ist wesentlich einfacher als Exim!!

                  Findest du? Ich hielt dpkg-reconfige exim-config immer für relativ einfach, obwohl ich auf meinen Mailservern Postfix bevorzuge (jetzt kommt die Config eh immer aus der Konserve, da fällt das nicht weiter auf).

                  mfg
                  Woodfighter

                  1. Postfix ist wesentlich einfacher als Exim!!

                    Findest du? Ich hielt dpkg-reconfige exim-config immer für relativ einfach, obwohl ich auf meinen Mailservern Postfix bevorzuge (jetzt kommt die Config eh immer aus der Konserve, da fällt das nicht weiter auf).

                    Ich betreibe selber auch einen Exim4 Server. Exim ist aber auf richtig große Installationen ausgelegt (>10.000 User) und wenn man tiefer in die config einsteigen will (mehr als nur dpkg-reconfigure) dann ist exim schon wesentlich komplexer als postfix finde ich. Dafür bietet es dann zwar auch mehr Möglichkeiten, aber als Normalsterblicher nutzt man davon eh nur einen Bruchteil. Und als MTA auf einem kleinen Heimrechner würd ich immer Postfix nehmen. Alleine schon weil er wesentlich schlanker (also Ressourcen schonender) ist.

                    Gruß, Germar

                2. Ich habe BiT so konfiguriert, dass bei Protokollstufe „Alles“ ausgewählt ist, Trotzdem finde ich im Verzeichnis ~/.local/share/backintime keine Log-Datei? Woran kann das liegen?

                  Der jeweils aktuellste Snapshot Log ist in '~/.local/share/backintime/takesnapshot_.log'. Wiederherstellungs-Log ist in '~/.local/share/backintime/restore_.log'. Außerdem ist in jedem Snapshot der komprimierte Log des Snapshots als 'takesnapshot.log.bz2' vorhanden.

                  Im Verzeichnis ~/.local/share/backintime/ finde ich leider keine Logdateien, eine Ahnung woran das liegen kann?

                  Ubuntu installiert mittlerweile standardmässig keinen MTA (Mail Transport Agent) mehr. Du kannst mit 'sudo apt-get install postfix' einen einfachen MTA installieren und entsprechend einrichten. Postfix ist wesentlich einfacher als Exim!! Um es zu testen verwende 'mail --subject "Test" USERNAME' gib eine Nachricht ein und verschicke sie mit STRG+D.

                  In dem von Dir verlinkten Callback-Skript steht in Zeile 26-28 folgendes:

                  To allow mail to be sent, the "mailutils" package must be installed and configured:

                  sudo apt-get install mailutils

                  https://www.google.com/search?q=linux+configure+mailutils

                  Das Skript sagt ich soll die "mailutils" installieren, du sagst ich soll "postfix" installieren. Was genau hat es denn mit diesen "mailutils" auf sich? Sind die in irgendeiner Form notwendig oder reicht die Installation des "postfix" aus?

                  1. Im Verzeichnis ~/.local/share/backintime/ finde ich leider keine Logdateien, eine Ahnung woran das liegen kann?

                    Hast Du denn schon einen Snapshot erstellt? Oder startes Du BackInTime als root? Dann wären die Logs in /root/.local/share/backintime

                    Dann müsste übrigens auch das user-callback nach /root/.config/backintime/user-callback

                    Das Skript sagt ich soll die "mailutils" installieren, du sagst ich soll "postfix" installieren. Was genau hat es denn mit diesen "mailutils" auf sich? Sind die in irgendeiner Form notwendig oder reicht die Installation des "postfix" aus?

                    Der Autor des Skripts ging wohl davon aus, dass ein MTA (z.B. postfix) schon installiert und eingerichtet ist. Ich werd das gleich mal hinzufügen. Du brauchst beides. postfix und mailutils. postfix kümmert sich um den versandt der Mails und in mailutils ist das Programm mail enthalten. mail ist wie Thunderbird für die Kommandozeile.

                    1. Im Verzeichnis ~/.local/share/backintime/ finde ich leider keine Logdateien, eine Ahnung woran das liegen kann?

                      Hast Du denn schon einen Snapshot erstellt? Oder startes Du BackInTime als root? Dann wären die Logs in /root/.local/share/backintime

                      Dann müsste übrigens auch das user-callback nach /root/.config/backintime/user-callback

                      Dann ist das Problem gelöst, ich hatte BiT als root gestartet. Ich dachte das ist zwingend notwendig wenn man anacron nutzt? Steht zumindest so im Wiki...

                      Das Skript sagt ich soll die "mailutils" installieren, du sagst ich soll "postfix" installieren. Was genau hat es denn mit diesen "mailutils" auf sich? Sind die in irgendeiner Form notwendig oder reicht die Installation des "postfix" aus?

                      Der Autor des Skripts ging wohl davon aus, dass ein MTA (z.B. postfix) schon installiert und eingerichtet ist. Ich werd das gleich mal hinzufügen. Du brauchst beides. postfix und mailutils. postfix kümmert sich um den versandt der Mails und in mailutils ist das Programm mail enthalten. mail ist wie Thunderbird für die Kommandozeile.

                      Dann würde "postfix" den Mailserver darstellen, während "mail" den Mail-Client darstellt. Korrekt?

                      1. Hallo,

                        Dann müsste übrigens auch das user-callback nach /root/.config/backintime/user-callback

                        Dann ist das Problem gelöst, ich hatte BiT als root gestartet. Ich dachte das ist zwingend notwendig wenn man anacron nutzt? Steht zumindest so im Wiki...

                        ja, die in /etc/cron.daily, /etc/cron.weekly usw. gespeicherten Scripts werden meines Wissens als root ausgeführt. Für ein Backup-Programm kann das auch durchaus sinnvoll sein, wenn man mehr als nur die eigenen Benutzerdaten sichern will. Denn da kommt einem so die eine oder andere Config-Datei vor die Flinte, die root gehört und für Otto Normaluser nicht lesbar ist. Oder auch ein ganzes Verzeichnis.

                        Dass die Protokolle und Caalbacks für BiT dann auch in /root liegen, also dem Home-Verzeichnis von root, ist ja nicht weiter schlimm.

                        Dann würde "postfix" den Mailserver darstellen, während "mail" den Mail-Client darstellt. Korrekt?

                        Ja, korrekt.

                        So long,
                         Martin

                        1. Für ein Backup-Programm kann das auch durchaus sinnvoll sein, wenn man mehr als nur die eigenen Benutzerdaten sichern will. Denn da kommt einem so die eine oder andere Config-Datei vor die Flinte, die root gehört und für Otto Normaluser nicht lesbar ist. Oder auch ein ganzes Verzeichnis.

                          Soweit richtig, ich würde es in dem Fall aber splitten. Also Benutzerdaten aus dem eigenen Home als Benutzer sichern und für alles andere (was sich nicht als normaler Benutzer sichern lässt) nochmal ein eigenes Profil als root anlegen. Denn die Benutzerdaten sollten wesentlich häufiger gesichert werden als der ganze Rest.

                          Ich mache es mittlerweile so, dass ich als root nurnoch /etc und /usr/local (da hab ich selbst geschriebene Skripte und selbst compilierte Programme drin) sichere. Alles andere kommt eh aus der Konserve (Ubuntu Repositories) und muss nicht gesichert werden. Statt dessen sichere ich mit jedem Snapshot als Benutzer die Informationen mit, die gebraucht werden um ein frisch neu installiertes System wieder auf den aktuellen Stand zu bringen (sprich alle Programme wieder installiert). Dafür gibt es auch ein user-callback und auch einen FAQ Artikel zum Sichern und einen zum Wiederherstellen

                      2. Dann ist das Problem gelöst, ich hatte BiT als root gestartet. Ich dachte das ist zwingend notwendig wenn man anacron nutzt? Steht zumindest so im Wiki...

                        Auch hier wieder: nur wenn du die Lösung aus dem Wiki nutzt. BITs eigener Zeitplan funktioniert auch als normaler Benutzer.

                        1. Jetzt gerade wo ich dachte alles passt hab ich wohl zuviel am System rumgefummelt. Jetzt gibt es wieder zwei Herausforderungen wo ich nicht weiterkomme.

                          1.) Führe ich eine händische Sicherung über den Button "Snapshot erstellen" über die GUI durch, so steht unten links "Fertig keine Sicherung notwendig". Das Quellverzeichnis enthält 9 Dateien, das Zielverzeichnis keine Dateien. Demnach hätte doch eigentlich eine Sicherung durchgeführt werden müssen. Eine Ahnung woran es liegen kann, dass keine Sicherung durchgeführt wird? Testweise habe ich sowohl das Quellverzeichnis als auch das Zielverzeichnis im Home-Verzeichnis abgelegt.

                          2.) Die Daten, die gesichert werden sollen, liegen auf einem NAS. Bei der Version 1.0.34 konnte ich diese NAS ohne Probleme als Quelle für die Sicherung in der BiT Konfiguration wählen. Bei der Version 1.1.12 kann ich die NAS nicht als Quelle finden (der Zugriff über eine Desktop-Verknüpfung auf die NAS funktioniert allerdings einwandfrei). Entweder unvermögen oder ein Bug? Wie kann ich eine NAS, die auf dem Desktop verknüpft ist, per Version 1.1.12 als Quelle hinzufügen? In dem in der GUI eingeblendeten Datei-Manager kann ich Sie nirgends finden.

                          1. 1.) Führe ich eine händische Sicherung über den Button "Snapshot erstellen" über die GUI durch, so steht unten links "Fertig keine Sicherung notwendig".

                            Das liegt in der Regel an alten lock Dateien nachdem BackInTime nicht richtig beendet wurde (Absturz oder der Gleichen). Schliesse bitte alle BackInTime Programme und lösch dann ~/.local/share/backintime/worker.*

                            Eigentlich sollte die aktuelle Version das aber auch automatisch machen...

                            Das Quellverzeichnis enthält 9 Dateien, das Zielverzeichnis keine Dateien. Demnach hätte doch eigentlich eine Sicherung durchgeführt werden müssen. Eine Ahnung woran es liegen kann, dass keine Sicherung durchgeführt wird? Testweise habe ich sowohl das Quellverzeichnis als auch das Zielverzeichnis im Home-Verzeichnis abgelegt.

                            In unterschiedlichen Unterordnern im Home? Denn den Snapshot Ordner selber kann man natürlich nicht sichern. Das lässt das Programm aber auch nicht zu.

                            2.) Die Daten, die gesichert werden sollen, liegen auf einem NAS. Bei der Version 1.0.34 konnte ich diese NAS ohne Probleme als Quelle für die Sicherung in der BiT Konfiguration wählen. Bei der Version 1.1.12 kann ich die NAS nicht als Quelle finden (der Zugriff über eine Desktop-Verknüpfung auf die NAS funktioniert allerdings einwandfrei). Entweder unvermögen oder ein Bug?

                            Weder noch. Ich hab den Dateidialog geändert, da der vorherige keine Multiselection unterstützt. Leider zeigt der jetzige die Verknüpfungen die Du aus Nautilus kennst nicht an.

                            Wie kann ich eine NAS, die auf dem Desktop verknüpft ist, per Version 1.1.12 als Quelle hinzufügen? In dem in der GUI eingeblendeten Datei-Manager kann ich Sie nirgends finden.

                            Das kommt drauf an, wo sie gemountet sind. Externe Festplatten werden von Nautilus in /media/USER/ gemountet und da findest Du sie auch mit BIT. Netzwerk Shares sind etwas versteckter. Die findest Du unter /run/usr/UID/gvfs wobei UID für den ersten User im System 1000 ist.

                            Du solltest das NAS aber besser mit einem Eintrag in der /etc/fstab mounten. Alleine schon, damit es auch wirklich immer zur Verfügung ist. Über Nautilus wird es nur gemountet, wenn Du es anklickst.

            2. 2.) Gibt es eine Möglichkeit BiT so zu konfigurieren, dass mir täglich eine Meldung aufpoppt, die mir entweder eine erfolgleiche oder eine fehlgeschlagene Sicherung meldet.

              BackInTime lässt sich sehr einfach selber mit user-callback Scripten erweitern. Für die von Dir gewünschten Benachrichtigungen gibt es schon ein Beispiel, dass Du nur noch nach ~/.config/backintime/user-callback kopieren musst.

              Wenn ich dieses Skript händisch über die Shell ausführe erhalte ich folgende Fehlermeldung:

              ./user-callback: Zeile 101: Syntaxfehler beim unerwarteten Wort »fi« ./user-callback: Zeile 101: ` fi'

              Kann es sein, dass sich hier ein Syntaxfehler eingeschlichen hat?

              1. Kann es sein, dass sich hier ein Syntaxfehler eingeschlichen hat?

                Oh, tatsächlich. Da fehlt ein ;

                Ich hab's im korrigiert auf GitHub

    2. Hallo Germar,

      Germar, momentan Hauptentwickler von BIT

      Nice.

      Ich möchte die Gelegenheit mal nutzen und mich für deine Arbeit bedanken. Ich nutze BiT seit geraumer Zeit auf meiner Workstation und meinem Notebook für Backups. Funktioniert einwandfrei, bin sehr zufrieden.

      LG,
      CK

    3. Auch von mir vielen Dank für das tolle Programm und Deine prima Hilfe.

      Hab zig Tools getestet, BiT finde ich mit Abstand am besten.

      Werde demnächst den Ubuntu Wiki Artikel aktualisieren und alle Informationen von Dir einfliessen lassen bzw. den veralteten Kram aktualisieren. Die Baustelle im Wiki ist bereit geöffnet. Dauert allerdings noch etwas, so viel neues für mich, bis vorm halben Jahr wußte ich von Linux noch garnichts, wollte auf Windows 10 umsteigen, Gott sei Dank haben die Jungs im Forum mich davon abgehalten :-).

    4. Wenn ich mir die Benutzeroberfläche anschaue verwirrt mich das ziemlich, weil ich beim Zeitplan folgende Einstellung treffen kann:

      „Täglich (anachron)“.

      Meine Vermutung ist die, dass Back in time mittlerweile dahingehend weiterentwickelt wurde, dass es nichtmehr notwendig ist mit Hilfe eines Startskripts dafür zu sorgen, dass die Sicherung über Anacron beim Start umgesetzt wird, weil es ja mittlerweile die Möglichkeit gibt „Täglich (anachron)“ in der GUI zu wählen.

      Richtig. Ich habe vor einiger Zeit einen Zeitplan für anacron hinzugefügt. Allerdings benutzt Du eine mittlerweile veraltete Version. In der aktuellen Version (1.1.12 zum Zeitpunkt wo ich dies schreibe) heisst dieser Zeitplan 'Wiederholend (anacron)' und simuliert nur noch die Funktionen von anacron (anacron selber ist nicht mehr erforderlich, da BIT die Aufgabe selber übernimmt).

      Du schreibst die Funktionen von anacron werden nur noch simuliert. Heißt das du hast eine Alternative zu der Kombination von cron und anacron programmiert und cron und anacron werden garnichtmehr genutzt?

      Ab welcher Version nutzt du die selbst programmierte Alternative? Erst ab 1.1.12 oder auch schon bei der Version 1.0.34 aus den offiziellen Quellen?

      Falls ja, wäre ich furchtbar neugierig wie du das programmiert hast. Kannst du mir das vielleicht kurz erklären?

      Wie kann ich bei der von die programmierten Alternative zu der Cron/Anacron Kombination die Zeit einsehen bzw. verändern zu welcher die BiT Sicherung angestoßen wird?

      1. Du schreibst die Funktionen von anacron werden nur noch simuliert. Heißt das du hast eine Alternative zu der Kombination von cron und anacron programmiert und cron und anacron werden garnichtmehr genutzt?

        Doch, cron bzw crontab wird weiterhin verwendet. Aber anacron nicht mehr

        Ab welcher Version nutzt du die selbst programmierte Alternative? Erst ab 1.1.12 oder auch schon bei der Version 1.0.34 aus den offiziellen Quellen?

        Erst seit 1.1.0

        Falls ja, wäre ich furchtbar neugierig wie du das programmiert hast. Kannst du mir das vielleicht kurz erklären?

        Ich hab das in unserem Wiki bereits erklärt.

        Wie kann ich bei der von die programmierten Alternative zu der Cron/Anacron Kombination die Zeit einsehen bzw. verändern zu welcher die BiT Sicherung angestoßen wird?

        crontab -l
        

        zeigt alle von BIT angelegten schedules. Die Anacron-ähnlichen schedules werden dort mit '*/15 * * * * backintime ...' gestartet (bzw '0 * * * * backintime ...' wenn es ein wöchentlicher Job ist). Das heisst, das BIT alle 15min gestartet wird und dann prüft, ob ein neuer Snapshot erforderlich ist. Verändern lässt sich das zwar schon mit 'crontab -e' allerdings nur bis Du das nächste mal Einstellungen in BIT schliesst, da es dann überschrieben wird.

        1. Ab welcher Version nutzt du die selbst programmierte Alternative? Erst ab 1.1.12 oder auch schon bei der Version 1.0.34 aus den offiziellen Quellen?

          Erst seit 1.1.0

          Falls ja, wäre ich furchtbar neugierig wie du das programmiert hast. Kannst du mir das vielleicht kurz erklären?

          Ich hab das in unserem Wiki bereits erklärt.

          Wie kann ich bei der von die programmierten Alternative zu der Cron/Anacron Kombination die Zeit einsehen bzw. verändern zu welcher die BiT Sicherung angestoßen wird?

          Nochmal zusammengefasst:

          • ab der Version 1.1.0: cron wird genutzt / anacron wird nichtmehr genutzt

          • ältere Versionen als 1.1.0: cron wird genutzt / anacron wird genutzt (für eine tägliche Sicherung wird Anacron im Zeitplan gewählt. In das Verzeichnis /etc/cron.daily/ muss nichts kopiert werden, das macht die GUI nach der Auswahl von Anacron automatisch).

          • ganz alte Versionen: cron wird genutzt / anacron wird genutzt (für eine tägliche Sicherung bleibt der Zeitplan deaktiviert (weil Anacron hier im Zeitplan noch nicht zur Auswahl steht). Damit Ancron trotzdem täglich die Sicherung durchführt muss eine Skriptdatei (siehe Ubunutu wiki) ins Verzeichnis /etc/cron.daily/ kopiert werden. Das automatische Erstellen der Skriptdatei über die GUI (Anacron steht im Zeitplan noch nicht zur Auswahl) war zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.

          Hab ich das so korrekt erklärt?

          Falls ja, ab welcher BiT-Version ist die Auswahl von Anacron über die GUI möglich, sprich aber welcher Version ist es nichtmehr notwendig, dass etwas händisch in die Verzeichnisse /etc/cron.daily/, /etc/cron.weekly/, /etc/cron.monthly/ kopiert werden muss? Ich möchte das wissen, damit ich das Ubunutu-Wiki richtig anpassen kann.

          In den offiziellen Linux Mint Quellen findet sich aktuell die BiT-Version 1.0.34. Diese habe ich gerade zu Testzwecken installiert. Bei Zeitplan habe ich "Täglich (anacron)" ausgewählt. Ich hätte jetzt eigentlich vermutet, dass diese Auswahl automatisch eine Skript-Datei im Verzeichnis /etc/cron.daily/ anlegt. Leider kann ich im Verzeichnis /etc/cron.daily/ aber keine passende Skriptdatei finden. Wie heißt denn die automatisch von der GUI erzeugte Skriptdatei bzw. hab ich das so überhaupt richtig verstanden?

            • ab der Version 1.1.0: cron wird genutzt / anacron wird nichtmehr genutzt

            Richtig

            • ältere Versionen als 1.1.0: cron wird genutzt / anacron wird genutzt (für eine tägliche Sicherung wird Anacron im Zeitplan gewählt. In das Verzeichnis /etc/cron.daily/ muss nichts kopiert werden, das macht die GUI nach der Auswahl von Anacron automatisch).

            Es muss nichts manuell kopiert werden. Aber die GUI schreibt auch nichts nach /etc/cron.daily (dafür bräuchte man ja root Rechte). Statt dessen legt die GUI (ähnlich wie in > 1.1.0) einen cronjob mit crontab an, der dann wiederum alle 15min 'anacron -s -t <tab_path> -S <spool_path>' startet. Anacron kümmert sich dabei nur darum, das Datum des letzten Laufs aus der Spool-Datei auszulesen und BIT zu starten, wenn es dran ist. Nachteil dabei war zum einen, dass es nur Tagesweise ging und, dass Anacron immer einen neuen Zeitstempel in die Spool-Datei schrieb. Egal ob der Snapshot erfolgreich war oder nicht.

            • ganz alte Versionen: cron wird genutzt / anacron wird genutzt (für eine tägliche Sicherung bleibt der Zeitplan deaktiviert (weil Anacron hier im Zeitplan noch nicht zur Auswahl steht). Damit Ancron trotzdem täglich die Sicherung durchführt muss eine Skriptdatei (siehe Ubunutu wiki) ins Verzeichnis /etc/cron.daily/ kopiert werden. Das automatische Erstellen der Skriptdatei über die GUI (Anacron steht im Zeitplan noch nicht zur Auswahl) war zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.

            Hab ich das so korrekt erklärt?

            Ja

            Falls ja, ab welcher BiT-Version ist die Auswahl von Anacron über die GUI möglich, sprich aber welcher Version ist es nichtmehr notwendig, dass etwas händisch in die Verzeichnisse /etc/cron.daily/, /etc/cron.weekly/, /etc/cron.monthly/ kopiert werden muss? Ich möchte das wissen, damit ich das Ubunutu-Wiki richtig anpassen kann.

            Seit Version 1.0.26

            In den offiziellen Linux Mint Quellen findet sich aktuell die BiT-Version 1.0.34. Diese habe ich gerade zu Testzwecken installiert. Bei Zeitplan habe ich "Täglich (anacron)" ausgewählt. Ich hätte jetzt eigentlich vermutet, dass diese Auswahl automatisch eine Skript-Datei im Verzeichnis /etc/cron.daily/ anlegt. Leider kann ich im Verzeichnis /etc/cron.daily/ aber keine passende Skriptdatei finden. Wie heißt denn die automatisch von der GUI erzeugte Skriptdatei bzw. hab ich das so überhaupt richtig verstanden?

            Siehe oben. Es wird nur ein Eintrag in crontab erstellt.

            1. Nachteil dabei war zum einen, dass es nur Tagesweise ging und, dass Anacron immer einen neuen Zeitstempel in die Spool-Datei schrieb. Egal ob der Snapshot erfolgreich war oder nicht.

              Ab Ubunut 14.04 geht es doch auch stündlich:

              /etc/cron.hourly # stündlich auszuführen, erst ab Ubuntu 14.04

              Siehe hierzu folgender Link:

              https://wiki.ubuntuusers.de/Cron/

              Demnach wäre das heute kein Nachteil mehr, da sich Anacron dahingehend weiterentwickelt hat, dass auch eine stündlicher Start möglich ist. In der Vergangenheit, als Anacron nur täglich oder seltener gestartet werden konnte war es noch ein Nachteil, damit war die BiT-Lösung weg von Anacron logisch. Heutzutage könntest du aber theoretisch wieder zu Anacron zurückwechseln, da Anacron nun auch stündlich gestartet werden kann und damit den Nachteill wett gemacht hat.

              Habe ich das so richtig verstanden?

              1. Nachteil dabei war zum einen, dass es nur Tagesweise ging und, dass Anacron immer einen neuen Zeitstempel in die Spool-Datei schrieb. Egal ob der Snapshot erfolgreich war oder nicht.

                Ab Ubunut 14.04 geht es doch auch stündlich:

                Aber auch nur JEDE Stunde. BIT kann das auch z.B. alle 4 Stunden.

                Demnach wäre das heute kein Nachteil mehr, da sich Anacron dahingehend weiterentwickelt hat, dass auch eine stündlicher Start möglich ist. In der Vergangenheit, als Anacron nur täglich oder seltener gestartet werden konnte war es noch ein Nachteil, damit war die BiT-Lösung weg von Anacron logisch. Heutzutage könntest du aber theoretisch wieder zu Anacron zurückwechseln, da Anacron nun auch stündlich gestartet werden kann und damit den Nachteill wett gemacht hat.

                Den viel größeren Vorteil in der jetzigen Lösung sehe ich eigentlich darin, dass BIT nur einen neuen Zeitstempel schreibt, wenn es erfolgreich war. Das macht Anacron immer noch nicht. Außerdem ist die jetzige Lösung viel sauberer als das gefuckel mit Anacrontab Dateien.

                1. Hallo Germar,

                  ich habe den Ubuntu Wiki Artikel zu BiT angepasst.

                  Zum einen habe ich den Abschnitt Anacron angepasst.

                  Zum anderen habe ich den Abschnitt User-Call-Back neu erstellt.

                  Ist aktuell noch in der Baustelle.

                  Kannst du mal drüber lesen und eventuelle Fehler anpassen, das wäre super freundlich.

                  Hier der Link zum Artikel:

                  https://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Back_In_Time/

                  1. Hallo Karl Heinz,

                    jetzt hab ich ganz vergessen, zu antworten. Ich hab mir den Artikel angesehen und noch einige Änderungen vorgenommen. Danke für die Überarbeitung!

                    Schönen Gruß, Germar