Hallo,
ich finde, wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen: Er spricht von 15GB im Monat. Um das zu erreichen, müsste ich etwa 6 Tage lang meinen Internet-Anschluss "volle Kanne" rund um die Uhr ausreizen. Kein Absinken der Transferrate, keine Pausen. Ich halte 15GB im Monat zumindest für einen privaten Internet-Zugang nicht wirklich für eine ernsthafte Beschränkung.
Das ist aber mehr dem geschuldet, dass deine Internetnutzung (wie ich dich kenne und einschätze) eher konservativ ist: Surfen, vielleicht das ein- oder andere Video.
naja, meine Internet-Nutzung beläuft sich tatsächlich auch durchaus mal auf 20..30GB im Monat. Aber das ordne ich schon unter der Rubrik "Vielnutzer" ein: Ausgiebiges Surfen, hin und wieder auch mal ein Video, häufig größere Downloads von >100MB.
Das ist bei Weitem nicht mehr Standard. Video on demand (Stichwort HD-Qualität, aber auch sonst), Musikstreaming, die Cloud und nicht zuletzt Spieledownloads (Steam, Origin, Uplay, Humble Bundle, gog, ...) belasten die Datenmenge heutzutage enorm, und das nicht nur in Extremfällen, sondern immer häufiger auch bei ganz normalen Nutzern.
Definiere "normale Nutzer". ;-)
Ich verstehe darunter die große Masse der Nutzer, die ihren PC (und, falls vorhanden, ihr Smartphone) vor allem nutzen, um ein paar e-Mails zu schreiben und zu lesen, ab und zu mal kreuz und quer durch facebook springen oder eben auch mal im Web zu surfen.
Dass der TO darum weiß und ebenso betroffen ist liest man schon daran, dass er Steam als Beispiel für ein Überschreiten der Datenmenge bringt.
Mir sagt das nichts; ich hielt das für einen Tippfehler und dachte, er meint Stream(ing).
Edit / Nachtrag: Ich habe laut meiner Fritzbox bspw. im letzten Monat 294615 MB empfangen, diesen Monat etwas weniger mit 177781 MB.
Eben mal nachgesehen ... Hui, jetzt bin ich doch erschrocken! Für den Monat Januar stehen da bei mir auch fast 60GB auf dem Zähler!
Da ich eine echte Flatrate habe, hab ich das tatsächliche Transfervolumen aber schon lange nicht mehr aufmerksam verfolgt. Jetzt bin ich aber doch beeindruckt.
viele Hotels u.ä. bspw. nutzen sowas, damit das freie WLan nur in der Lobby benutzt werden kann.
Ja, die profitieren dann aber von dem Effekt, den man als privater WLAN-Betreiber meistens gerade nicht will: Stahlbetonwände und -decken sind für die Funksignale nahezu undurchdringlich.
Nein, nicht nur. Ich habe schon erlebt, dass eine Lobby quasi komplett verglast war, ...
Und schon haben wir's: Solche Glasfronten sind meist metallbedampft. Wenn's Außenfenster sind, dann vor allem wegen der Wärmedämmung; ich vermute aber, dass man da bei innenliegenden Fenstern keinen Unterschied macht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür heute effiziente Lösungen gibt, die über ein reines Ausnutzen von Stahlbeton hinausgehen.
Davon bin ich auch überzeugt - aber Lösungen, die auch für den Privatanwender erschwinglich und vom Aufwand her vertretbar sind? Da habe ich meine Zweifel. Wenn nicht sogar Dreifel ...
So long,
Martin