Hallo
Die Firefox-UI wird seit jeher mit Webtechniken (XUL) gerendert und auch von JavaScript wird reichlich Gebrauch gemacht (mindestens die Addons). Aber ja, schneller und flüssiger dürfte er gerne sein. Er sollte auch den Arbeitsspeicher nicht auffressen, was ja ein, wenn nicht der Grund für das hakelige Verhalten ist.
Ja gut, das stimmt schon, aber ich frage mich, ob das Austauschen der einen Sprache durch eine andere mehr Performance bringt. Ich bin da doch sehr skeptisch.
Die Ausführungsgeschwindigkeit von Code in verschiedenen Sprachen unterscheidet sich schon. Rust soll ja recht schnell sein.
Was das Aufressen des Arbeitsspeichers angeht, kann ich deine Haltung nicht nachvollziehen. Firefox frisst laut aktuellen Tests deutlich weniger. Auch in einem Selbsttest konnte ich das bestätigen. Chrome hingegen frisst den RAM auf.
Der von dir verlinkte Test arbeitet mit gerade einmal fünf offenen Tabs.
„… one window with a Facebook page, a YouTube video, a BBC News article, the Microsoft Outlook web app and the IT Pro homepage open in separate tabs.“
Das halte ich für Pillepalle**[edit]** und auch 412 MB RAM-Verbrauch sind kein Pappenstiel**[/edit]**.
Ich benutze von den getesteten Diensten bestenfalls gelegentlich Youtube und noch viel gelegentlicher die BBC-News. Es ist für mich aber normal, weitaus mehr als fünf Tabs offen zu haben. Momentan sind es z.B. 20 Tabs, manchmal aber auch mehr. Performanceprobleme habe ich momentan nicht. Bis auf das SelfHTML-Forum (mit vier Tabs) und Github (ein Tab) befinden sich momentan in allen anderen Tabs auch nur statische Inhalte mit wenigen Grafiken.
Manchmal verreckt mit der Firefox schon bei fünf bis sieben Tabs, gerne bei Tabs mit JS- und/oder Multimedia-Gebamsel, manchmal bei 25 oder mehr Tabs, manchmal garnicht. Schön – und vor allem zuverlässig – ist anders. Ob andere Browser, die ich nicht nutze, noch ineffektiver mit RAM umgehen, interessiert mich als Nutzer des Firefox allerdings überhaupt nicht.
Tschö, Auge
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*