Hej Matthias,
schmunzeln am Sonntagmorgen - gut gelaunt in den Tag starten mit wahrer Realsatire.
Aber der Artikel Kunden vertreiben leicht gemacht ist dennoch lesenswert.
Finde es reichlich banal. Wenn ich so was schreiben würde, hätte ich alles ä, was dort steht so gesagt:
"Wir alle sind genervt von aufpoppender Werbung, die sich zwischen uns und das Produkt drängt, das wir zu kaufen bereit sind"
Um danach zu sagen, wie man es besser macht...
Oder die Geschichte hätte nach dem Vorbild Kishons harmlos beginnen sollen um sich bis ins absurde zu steigern. Dann wäre es witzig gewesen...
Aber ich gebe zu, ein schwieriger Kunde zu sein. Dostojewskij, Balzac, Rilke und Co haben mich unerbittlich werden lassen gegen alles banale...
Wenn er Geschichten erzählt, sollte er es gut machen. Hier rieche ich durch jede Zeile den Wunsch nach Lob (Also Besucherzahlen und Shares und Likes).
Dass es auf den Leser ankommt, fühle ich nicht und nehme es dem Autor auch nicht ab. Conversion-Absicht ist legitim, aber ich bin offenbar nicht die Zielgruppe ;-)
Marc