Isch: USB-Stick für DVB-T2

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Die Fachzeitschrift Computerbild verweist hier auf das Kompressionsverfahren HEVC, das in älteren Modellen aus dem Ausland wohl noch nicht umgesetzt ist

So viel zum Thema "Fachzeitschrift und Computerbild" – eventuell hast du da aber auch etwas falsch verstanden.

Der Empfänger, in deinem Fall der USB-Stöpsel, dient lediglich dazu, das Signal aus dem Äther zu fischen und in einen Datenstrom umzusetzen. Dekodiert werden die Daten vom Rechner, mithin auch die per HEVC kodierten Bilder.
Wenn überhaupt, dann kann es ein Softwareproblem geben oder der Rechner ist schlicht nicht leistungsfähig genug. Mein drei, vier Jahre altes Atombrot kann HEVC (H.265) zum Beispiel nicht ohne Stottern dekodieren, weil der Chipsatz nur für H.264 Dekodier-Unterstützung bietet und somit der Professor alles alleine machen muss.

Inkompatibel können lediglich Receiver oder Fernseher sein, denn die dekodieren das Bild logischerweise selbst, müssen also auch selbst HEVC "verstehen". Das ist bei Geräten fürs Ausland nicht unbedingt der Fall, weil nur in Deutschland HEVC eingesetzt wird (da zu viele Programme und zu wenig Platz).

Ich würde zudem abwarten, wie es denn nun mit der Verschlüsselung aussieht. Die Kommerzfunker wirst du in HD mit einem einfachen DVB-T2-Stöpsel nicht empfangen können.

Welchen Stick soll ich bloß nehmen?

Die Auswahl ist anständig: http://geizhals.de/?cat=vid&v=e&hloc=de&bl1_id=30&sort=p&xf=800_USB+2.0~801_DVB-T2~802_HDTV

Ich habe den Technotrend CT2-4400, Technotrend ist eine Tochter des deutschen Empfangstechnikherstellers Kathrein. Der bereitet mir zwar keine Probleme, jedoch benutze ich ihn für den DVB-C-Empfang unter Linux mit Kodi und tvheadend.