Hallo
Ich sprach von Receivern, also den Boxen, an die man das TV-Gerät nur noch als Display anschließt, nicht von TV-Geräten an sich.
das ist mir schon klar, aber in einem kompletten Fernsehgerät müssen ja die gleichen Baugruppen verbaut sein: Ein DVB-Receiver (oder mehrere) und ein leistungsfähiger kleiner Computer. Also müssten da ähnliche Maßstäbe gelten.
Da hast'e auch wieder recht.
[zusätzliche Wartezeit bis zur Bedienbarkeit] Das deutet aber darauf hin, dass zwar der Tuner, der MPEG-Decoder und das restliche Geraffel, was direkt mit der Bildverarbeitung zu tun hat, relativ schnell betriebsbereit sind, aber der Microprofessor, der das ganze Gerät steuert, noch ein Weilchen länger braucht, bis er die Stiefel anhat.
Scheint so. Ich frage mich halt nur, warum andere Hersteller die „richtigen“ Komponenten auswählen können und der meines Geräts offensichtlich nicht. Da sind ja nun überall keine Hochleistungsrechner verbaut, das ist etwas anderes als ein selbst zusammengestelltes Mediasystem auf einer für die eigenen Wünsche als ausreichend befundenen Hardware. Aber bei einem Test im Prototypenstadium sollte schon auffallen, wenn nach dem einschalten das Signal da ist, sich aber weder Sender noch Lautstärke noch irgendwas verstellen lässt.
Wenn [meine Mutter] z.B. zum Programmplatz 14 schalten will, drückt sie die Taste 1, dann die 4 ... und wartet die 5 Sekunden ab, bis sich was tut. Dabei müsste sie nur auf die OK-Taste drücken, damit die Umschaltung sofort stattfindet.
Ich gebe die Sendernummern mittlerweile mit führenden Nullen ein. Da wartet das TV-Gerät auch nicht auf weitere Eingaben. Für die [OK]-Taste müsste ich demgegenüber mit dem Dauen weiter umgreifen.
Die gepimpte D-Box kenne ich nur von einem Bekannten, der – solange er sie nutzen konnte – damit recht zufrieden war. Einbindung ins Heimnetz, mit angeschlossener HDD und allem Pipapo.
Eine HDD hatte ich nicht dran, ich habe eine Weile damit experimentiert, auf eine Netzwerkfreigabe aufzunehmen. Aber da die Kiste nur ein 10Mbit-NIC hatte, brach die Übertragung oft während der Aufnahme ab. Nicht wirklich befriedigend.
Deswegen die HDD direkt an der D-Box. Die Platte wurde dann einmal wöchentlich über das Netz abgelesen und geleert. Das hat, soweit ich mich an seine Ausführungen entsinne, etwa 8 Stunden gedauert. Er musste ja (gefühlt) alles aufnehmen, dessen er habhaft werden konnte. :-)
Tschö, Auge
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*