Hallo Auge,
Falsch.
Ja, aber dein Kommentar auch ;-)
Richtig ist: Virtualisierte Systeme sind grundsätzlich langsamer als direkt auf einer Hardware installierte Systeme.
Das kann man so nicht behaupten.
Ein Computer mit zwei Betriebssystemen muss zwangsläufig langsamer sein als ein Computer mit nur einem OS, aber nicht prinzipiell ist die Virtualisierung langsamer.
Dabei ist es irrelevant, ob es VMWare oder VirtualBox oder sonstwas ist. Du hast auch, soweit man das deinem Text entnehmen kann, der VM genug Hardware zugewiesen (4GB RAM, 4 Kerne). Alles, was in der VM geschieht, muss halt berechnet werden, sprich, es gibt eine zusätzliche Übersetzungsschicht zwischen den laufenden Programmen und der Hardware und Übersetung braucht (Lauf-)Zeit.
Moderne Virtualisierung hat keine „Übersetzungsschicht” in dem Sinne mehr. Der Code läuft direkt auf der CPU und der Zugriff auf die Ressourcen ist auch direkt. Dafür wurden die Virtualisierungs-Erweiterungen in aktuelleren CPUs eingebaut (z.B. Intel VT).
LG,
CK