Tach!
Und natürlich, wie es eingesetzt wird – für oder gegen den Nutzer.
Na sieh mal da! In dem Fall sind die Fragesteller deine Nutzer.
An der Stelle hast du etwas gründlich missverstanden. Die Nutzer sind die Nutzer des Fragestellers. Das sind die Nutzer, die ich im Auge habe. Alles andere wäre widersinnig.
Ich glaube nicht, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mein Anliegen ist, dass du in deinem Auge auch Platz lässt für die Fragesteller. Dein Anliegen ist, und das ist ja nicht verkehrt, den Nutzern von Webseiten das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Das machst du mitunter ziemlich missionarisch, auch dann wenn du über den Anwendungsfall des Fragesteller nicht viel weißt. Damit ignorierst du die Nutzer deiner Antworten, also die Fragesteller. Und das sehe ich im gewissen Maße als Äquivalent zur Unachtsamkeit der Webseitenautoren gegenüber deren Nutzern.
"Ziel dieses Forums ist es, die Qualität von Webseiten zu steigern" ist der eine Satz des verlinkten Zitat. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man aber die Qualitäten der Webseitenersteller steigern. Und dazu muss man sich zusammen mit ihnen auf den Weg begeben.
Mal ein übertriebenens Beispiel: "Das Eingabefeld ist kaputt. Das ist unbedienbar, da fehlt ein Label." Damit würde man mich nicht wirklich überzeugen. Es ist ja bedienbar - zumindest aus meiner Sicht. "Die Bedienbarkeit des Eingabefeldes kann man verbessern, wenn man für die Beschriftung ein Label-Element verwendet." Dazu eine Erklärung (verlinken), welche Vorteile so ein Label mit sich bringt. So dargestellt hat auch der Fragesteller gleich eine Vorlage, wie er das als Verbesserung gegenüber seinem Chef/Auftraggeber verkaufen kann. Die müssen ja auch überzeugt werden von den guten Dingen. An die kommen wir jedoch nicht direkt ran, aber wir können versuchen, dass die Fragesteller die Dinge für uns verkünden, dass sie also mit uns den Weg gehen. Bezogen auf die Frameworks heißt das unter anderem, dass man sie nicht mit abwertenden Umbenennungen à la Bootcrap oder Windoofs verunglimpft, sondern die Vorteile der besseren Methoden anpreist, sowie einen Weg sucht, den der Fragesteller gehen kann. Wenn das Framework für ihn nur eine Krücke ist, weil er sonst nicht weiß, wie er richtig laufen kann, dann ist es nicht sinnvoll, sie wegzureißen, auf dass er nun am Boden liegt. Dann lieber schauen, wie man mit dem Framework eine Verbesserung erzielen kann. Und das ist keineswegs widersinnig.
Ich beispielsweise bin künstlerisch wenig begabt. Ohne Bootstrap sind meine Webseiten technisch gesehen tiptop, aber sie sehen nach nichts aus. Bootstrap ist für mich ein Werkzeug, mit dem selbst ich ein recht ansehnliches Ergebnis hinbekomme, wenn ich keine Vorlage für eine Gestaltung habe. Prinzipbedingt habe ich dann zwar im Code ein paar Klassennamen mehr als eigentlich notwendig, aber das ist dann eben der Komprimiss.
dedlfix.