Hallo
Es wird langsam Zeit sich von einem Paradigma zu verabschieden: JavaScript ist nicht böse! JavaScript ist gut!
Das ist selbst hier — von wenigen Ausnahmen abgesehen — nicht erst seit heute common sense.
Es sollte nur bestimmungsgemäß verwendet werden (für clientseitige Logik/Funktion, nicht für Layout oder anderes, wofür es bessere und sinnvollere Werkzeuge gibt).
Das ist aber leider sehr oft das Problem.
JS wird eingesetzt, um HTML-seitig bereits geladene Inhalte erst mit aktiviertem Javascript einzublenden, womit der Nutzer auch zum ausführen der Werbe- und Tracking-Skripte gezwungen wird, wenn er die Inhalte nutzen will. Die Funktion der Seiten wird vom (zum Teil kaskadierenden) Laden von Skripten aus teilweise -zig Quellen abhängig gemacht, womit der Nutzer auch hier zur Ausführung auch von Skripten unbekannter und unerwünschter Funktion gezwungen wird. Das ist meiner Meinung nach mittlerweile eine der größten Unsitten. Vom dabei verbratenen Datenvolumen möchte ich garnicht erst anfangen. Mittlerweile bringt ja fast jedes Fitzelskript den Aufruf einer bestimmten Version eines bestimmten Frameworks/einer bestimmten Bibliothek mit, womit oft ein(e) Frameworks/Bibliothek mehrfach aus unterschiedlichen Quellen geladen wird.
Mittlerweile komme ich mir oft wieder vor wie vor 15 Jahren, wo hier der leider gängige Missbrauch von JS für unnütze und/oder schädliche Funktionen beklagt wurde. Man kann so viel tolles, schickes, nützliches mit JS anstellen aber allzu oft passiert genau das nicht. 😟
Tschö, Auge
Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
Toller Dampf voraus von Terry Pratchett