Hej Christian,
Natürlich muss der Ausgangspunkt so festgelegt sein, dass er alle relevanten Nutzergruppen einschließt. Sonst ist er falsch gewählt!
Darum ging es doch.
at hätte hier dann mehrfach den Kontext einseitig und nicht nachvollziehbar eingeschränkt und erweitert, um seine These halten zu können.
Entweder wir reden von einer aktuellen Neuentwicklung unter Zuhilfenahme von CSS-Grid für eine Website im offenen Web die erstmals an den Start geht und für die es keine spezifischen Stastiken gibt (meine Annahme).
Oder wir reden über jeden denkbaren Fall. Dann muss man jede Frage mit „kommt drauf an“ beantworten.
Außer einer: progressive enhancement ist nämlich in jedem Fall eine gute Idee!
Aber ob der Mehraufwand lohnt, wo man den Ausgangspunkt festlegt und welche Gewichtung man diesen Werten in einem Umfeld von Hunderten anderen zu treffenden Entscheidungen beimisst, kommt auf das konkrete Projekt und die Beteiligten an.
Dann wären die Aussagen von at für mich nicht akzeptabel, weil sie zu konkret sind.
Die hier besprochene Technik CSS-Grid abzulehnen als Teil eines progressive-enhancement-Konzeptes weil es irgendwo im Web, im E-Mail-Umfeld oder in einem hier nicht angenommenen Fall damit Probleme geben könnte, finde ich dann wieder zu weit gefasst.
Mir hat das das Verständnis dessen, was at sagen wollte, unmöglich gemacht.
Zumal @Gunnar Bittersmann den Bezug zum Ursprungspost mehrfach herzustellen versucht hat - meiner Meinung hat er sich weiterhin auf diesen bezogen.
Und nur in diesem Zusammenhang habe ich ein (Verständnis?-)Problem mit den Aussagen von at.
Und das ist halt die Realität für Anwendungsentwicklung im Web, solange man sich im Enterprise-Umfeld bewegt. Da beisst die Maus keinen Faden ab…
Hm. In deinem Fall könnte nun aber ebenfalls CSS-Grid verwendet werden. Die Beispiele werden allmählich knapp 😉
Es geht doch schon die ganze Zeit[tm] nicht mehr um CSS-Grids, sondern um progressive enhancement und die damit verbundenen Probleme.
Nein, alle Beispiele von Gunnar zeigten mit wenig zusätzlichem Aufwand die Vorteile von CSS-Grid bereit gestellt werden können, während at jedweden Aufwand - egal wie geringfügig - prinzipiell als für Nutzer völlig unnötig abgelehnt hat.
Er hat meiner Meinung nach seine These als falsch für das konkrete Beispiel erkannt, aber darauf beharrt und dann Fälle als Beleg konstruiert, um seine These zu belegen.
Nicht dass mir das nicht auch schon hundert mal passiert wäre!
Jedem von uns, nehme ich an. Ich hatte auch recht bald den Eindruck, dass die beiden aneinander vorbeireden und wollte eigentlich genau diesen Punkt herausfinden, wo die sich denn gedanklich voneinander getrennt hatten. Denn mir schien da ein an sich fruchtbarer Dialog ins unsinnige abzudriften und ich hätte gerne Argumente von beiden für ihre Standpunkte gelesen, weil es immer förderlich ist, den Disputen von kluge. Menschen zu folgen.
Wenn eine Seite aber nur (zweifelhafte) Behauptungen aufstellt, macht das eher den Eindruck von: ich weiß das und du nicht. Basta!
Im Fall von Gunnar habe ich allerdings das Gefühl dass das bezogen auf sein Spezialgebiet (Frontend-Entwicklung) oft (aber nicht immer) eine verkehrte Annahme ist.
Warum ich so insistiert habe: ich hätte mir diese Diskussion gewünscht! 😉
Aber inzwischen ist der Moment futsch.
Marc