Hallo
Bei jedem Cloud-Dienst brauchst du ein Programm um an deine Daten zu kommen; das kann ein Browser sein, ein SFTP-Programm, ein virtuelles Laufwerk wie bei Dropbox oder ownCloud (letzteres kannst du selbst auf einem Server installieren), …
Ich kenne keine Möglichkeit, die zwei Wünsche von Sophie (und übrigens auch von mir) mit einer Klappe zu erschlagen.
- Auf alle Daten jederzeit bequem von alle Geräten zugreifen (das ist erst mal kein Backup, denn dazu ist es nötig, dass alle Dateien synchron gehalten werden. Wird auf dem Desktop alles verschlüsselt durch einen Trojaner, werden die verschlüsselten Dateien überall hinkopiert - da können Versionierungen wie bei Dropbox helfen, die alle einzeln wieder herzustellen, dürfte aber extrem schwierig bis unmöglich sein.)
Auch OwnCloud und NextCloud haben eine Versionierung an Bord. Diese ist, soweit ich das sehe nur über die Weboberfläche erreichbar, ist aber meiner Meinung nach sehr einfach zu bedienen.
Der Zugriff auf die Dateien über die Geräte hinweg erfolgt entweder über diese Weboberfläche oder, was wohl der typischere Weg ist, über das Verzeichnis, das durch die Synchronisierungs-App beliefert wird. OwnCloud und NextCloud kann man, wie schon mehrfach geschrieben wurde, selbst hosten oder bei einem externen Anbieter mieten. Das geht auch in Kombination, da die Client-Apps mehrere Konten verwalten können [1].
Ein Backup ist das natürlich immer noch nicht.
Tschö, Auge
Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
Das gilt zumindest für die nextCloud-Client-Apps für Windows, Linux und Android, die ich aus eigener Nutzung kenne. Ich wüsste allerdings keinen Grund, warum die Apps für andere Betriebssysteme diese Funktion nicht haben sollten. ↩︎