Bei googleadservices.com handelt es sich um ein System von Google, welches verschiedene Aufgaben erfüllt, u.a. werden ungültige Klicks herausgefiltert.
Das ist so, wie du es darstellst, Unsinn. googleadservices.com ist eine Domain, die zur Google-Tochter Doubleclick weiterleitet, nicht mehr, nicht weniger. Das Ausfiltern von betrügerischen Aufrufen ist auch keine Besonderheit von Google oder Doubleclick, geschweige denn dieser Domain, sondern ganz banaler Standard bei jedem Werbedienstleister, der nach Menge abrechnet.
Bisher war ich der festen Überzeugung, dass googleadservices.com grundsätzlich aufgerufen wird, wenn man auf eine AdWords Anzeige klickt.
Aus Neugierde habe ich bezogen auf die AdWords Anzeigen vom selfhtml geprüft, ob googleadservices.com aufgerufen wird. Zu meinem Erstaunen ist das hier nicht so.
Könnt Ihr mir sagen, warum bei den AdWords Anzeigen von selfthml nicht die URL googleadservices.com aufgerufen wird?
Nein, aber hättest du dir die vollständigen Adressen angeschaut, wäre dir aufgefallen, dass sie im Kern identisch sind: Beide rufen das Objekt aclk mit den Parametern sa und ai auf. Es ist naheliegend, dass hinter beiden dasselbe System steckt (jetzt mal ganz abgesehen davon, dass es nur ein Adwords-Angebot gibt), die Unterschiede bei der Domain daher womöglich lediglich eine zufällige Redundanz oder gar nur Lastverteilung darstellen. Bestenfalls handelt es sich um eine priorisierte Ausfallsicherung, wichtigere Kunden erhalten statistisch seltener ausfallende Domains (lies: Zugänge zum System).
Dienstoptionen über die Domain zu schalten, wie du behauptest, ist jedenfalls herzlich wenig sinnig. Dann könnte sich jeder Kunde exklusive, zubuchbare Optionen einfach selbst freischalten, indem er die Domain manipuliert. Solche Anfängerfehler wird bei Google keiner machen.
Ich sehe auch keinen Grund, warum Google ausgerechnet Betrügereien auf manchen Seiten freien Lauf lassen sollte. Der Gedanke erscheint mir geradezu absurd, ohne Werbung, ohne Werbetreibende, die Google vertrauen, implodiert Google. Der Laden hat praktisch keine anderen Einnahmen als Werbung.
In jedem Falle aber solltest du aus mickrigen zwei Beobachtungen keine Rückschlüsse auf Millionen von Nutzern ziehen. So eine "Statistik" haut dir jeder Mathelehrer um die Ohren.