Linuchs: QR Code ins input-Feld?

Moin,

ich nutze Quick Response Code, um Webseiten aufzurufen.

Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

Linuchs

  1. Hej Linuchs,

    ich nutze Quick Response Code, um Webseiten aufzurufen.

    Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

    Als Hintergrund-Bild?

    Marc

    1. Moin Marc,

      Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

      Als Hintergrund-Bild?

      Nein, als Text. Auf einer Messe gibt es Hallenpläne. Per QRC könnte der Standort eines Plans eingelesen werden, um per Javascript - ohne Neu-Übertragung der Webseite - den Standort für den nächsten Termin anzuzeigen: Hier bist du, dort solltest du um 10:25 sein.

      Bisher kenne ich es nur so, dass ein QR-Code das Neuladen einer Webseite verlangt. In der Anwendung produziere ich damit aber einen überflüssigen Traffic, der auf Messen problematisch werden kann.

      Ich denke, ich ziehe die Frage zurück. Warum sollte man einen Hallenplan suchen, man kann ja die Nummer des Messestandes eintippen, vor dem man gerade steht.

      Linuchs

      1. Hallo

        Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

        Als Hintergrund-Bild?

        Nein, als Text.

        Wie soll ein Bild, zumal eines, welches keinen Text enthält, Text sein?

        Bisher kenne ich es nur so, dass ein QR-Code das Neuladen einer Webseite verlangt. In der Anwendung produziere ich damit aber einen überflüssigen Traffic, der auf Messen problematisch werden kann.

        Sollte es nicht eine oder gar mehrere JavaScript-Bibliotheken geben, die QR-Codes dechiffrieren?

        Ich denke, ich ziehe die Frage zurück. Warum sollte man einen Hallenplan suchen, man kann ja die Nummer des Messestandes eintippen, vor dem man gerade steht.

        Einen Code zu fotografieren kann einfacher sein, muss es aber nicht. Das kommt u.A. darauf an, wie gut erfassbar die Nummer oder eben der Code für eine am Stand befindliche Person ist.

        Tschö, Auge

        --
        Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
        Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
        1. Sollte es nicht eine oder gar mehrere JavaScript-Bibliotheken geben, die QR-Codes dechiffrieren?

          Interessanter Hinweis. Habe mir https://webqr.com/ angeschaut und eingebaut. QRC wird mit FF 48.0 tatsächlich in Text übersetzt, aber leider nicht auf meinem Android Smartphone: "sorry your browser is not supported".

          Linuchs

      2. @@Linuchs

        Auf einer Messe gibt es Hallenpläne. Per QRC könnte der Standort eines Plans eingelesen werden […] Warum sollte man einen Hallenplan suchen, man kann ja die Nummer des Messestandes eintippen, vor dem man gerade steht.

        Für sowas gibt’s doch iBeacons.

        LLAP 🖖

        --
        “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
        1. Hallo

          Für sowas gibt’s doch iBeacons.

          Die iBeacons wollen dann aber auch gekauft und installiert werden und die Nutzer müssen eine passende App (evtl. gekauft und) installiert haben. Bezüglich der iBeacons selbst stellt sich halt die Frage, ob bei einer temporären Veranstaltung wie einer Messe alle Aussteller mitziehen. Es ist ja keine dauerhafte Ausstellung, wie z.B. in einem Museum. Mit QR-Codes und einer Webapp belaufen sich die Investitionen auf etwas Papier, den Betrieb eines Webservers mit einer Webapp und die Arbeitszeit, (mehr oder minder) einmalig für die Entwicklung und wiederholt für die Vorbereitung.

          Tschö, Auge

          --
          Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
          Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
          1. @@Auge

            Die iBeacons wollen dann aber auch gekauft und installiert werden

            Das sicher.

            und die Nutzer müssen eine passende App (evtl. gekauft und) installiert haben.

            AFAIK funktionieren iBeacons auch mit Webseiten.

            Mit QR-Codes und einer Webapp belaufen sich die Investitionen …

            Einen QR-Code-Leser müssen die Nutzer auch erstmal installiert haben. (Ich habe keinen drauf.)

            LLAP 🖖

            --
            “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
            1. Hallo

              Mit QR-Codes und einer Webapp belaufen sich die Investitionen …

              Einen QR-Code-Leser müssen die Nutzer auch erstmal installiert haben. (Ich habe keinen drauf.)

              Oder die Webapp erledigt das; was die JS-Bibliothek, die Linuchs ausprobiert hat, mit einem veralteten Android-Firefox nicht tut. Bliebe (mit einer überall funktionierenden Bibliothek) die Aufgabe der Steuerung der Kamera von der Webapp aus.

              Tschö, Auge

              --
              Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
              Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
              1. Hallo Auge,

                […] was die JS-Bibliothek, die Linuchs ausprobiert hat, mit einem veralteten Android-Firefox nicht tut.

                Das kann ich aus Linuchs Beitrag nicht herauslesen, er schrieb nur „Android Smartphone“, das könnte auch ein Samsung-Browser von 2013 sein...
                – für solche Browser kann man ja ein Text-Fallback anbieten.

                Gruß
                Julius

                1. Hallo

                  […] was die JS-Bibliothek, die Linuchs ausprobiert hat, mit einem veralteten Android-Firefox nicht tut.

                  Das kann ich aus Linuchs Beitrag nicht herauslesen, er schrieb nur „Android Smartphone“, das könnte auch ein Samsung-Browser von 2013 sein...

                  Ja, scheint eine Fehlinterpretation meinerseits zu sein. Der veraltete Firefox (48) der wahrscheinlich auf dem Desktoprechner beheimatet ist, kann das Skript ausführen, der Browser auf dem Android-Gerät — welcher auch immer das ist — nicht.

                  Man kann nun natürlich testen, welcher Browser ab welcher Android-Version das Skript ausführen kann und das als Anforderung festlegen — Mindestanforderungen werden schließlich alle Nase lang für jeden Votz-und-Feuerstein definiert. Das Problem könnten dabei noch die allenthalben anzutreffenden 4.x-er Android-Geräte sein. Die 2.x-er Android-Versionen sind ja mittlerweile so gut wie ausgestorben.

                  – für solche Browser kann man ja ein Text-Fallback anbieten.

                  Ja, aber wie gut sich das benutzen lässt, sei mal dahingestellt.

                  Tschö, Auge

                  --
                  Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                  Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                2. @@Julius

                  – für solche Browser kann man ja ein Text-Fallback anbieten.

                  Nicht „kann“. Man bietet die Texteingabe als Grundfunktionalität an.

                  Alles andere (QRC, iBeacons, …) ist progressive enhancement.

                  LLAP 🖖

                  --
                  “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
                  1. Hallo Gunnar,

                    – für solche Browser kann man ja ein Text-Fallback anbieten.

                    Nicht „kann“. Man bietet die Texteingabe als Grundfunktionalität an.

                    Man muss den einzugebenden Text aber auch irgendwo hernehmen können – deshalb sollte es sich m. M. n. um einen kurzen Link[1] handeln, der unter dem QR-Code steht.

                    Gruß
                    Julius


                    1. also nicht example.org/hgfz/17254b22a53d49d0aed96e27777e8a90?param=1209cs2, sondern example.org/123 ↩︎

                    1. @@Julius

                      Man muss den einzugebenden Text aber auch irgendwo hernehmen können – deshalb sollte es sich m. M. n. um einen kurzen Link handeln, der unter dem QR-Code steht.

                      Nö. Der einzugebende Text sollte einfach nur die Nummer (Name?) des Messestandes sein.

                      LLAP 🖖

                      --
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                      1. Hallo Gunnar,

                        Man muss den einzugebenden Text aber auch irgendwo hernehmen können – deshalb sollte es sich m. M. n. um einen kurzen Link handeln, der unter dem QR-Code steht.

                        Nö. Der einzugebende Text sollte einfach nur die Nummer (Name?) des Messestandes sein.

                        Mir ging es eigentlich nur darum, dass man an die Information, die man eingeben muss, auch ohne irgendeinen QR-Reader kommt. Vielleicht hätte ich das so von Anfang an schreiben sollen...

                        Gruß
                        Julius

                        1. Hallo

                          Man muss den einzugebenden Text aber auch irgendwo hernehmen können – deshalb sollte es sich m. M. n. um einen kurzen Link handeln, der unter dem QR-Code steht.

                          Nö. Der einzugebende Text sollte einfach nur die Nummer (Name?) des Messestandes sein.

                          Mir ging es eigentlich nur darum, dass man an die Information, die man eingeben muss, auch ohne irgendeinen QR-Reader kommt. Vielleicht hätte ich das so von Anfang an schreiben sollen...

                          Dann sollte die sowieso am Stand vorhandene Standnummer aber ausreichen, oder? Eine URL, sei sie auch noch so kurz, sollte man als Nutzer nicht eingeben müssen. Die hypothetische Webanwendung läuft ja (ebenso hypothetisch) auf dem Telefon des Nutzers durch.

                          Tschö, Auge

                          --
                          Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                          Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                          1. Hallo Auge,

                            Man muss den einzugebenden Text aber auch irgendwo hernehmen können – deshalb sollte es sich m. M. n. um einen kurzen Link handeln, der unter dem QR-Code steht.

                            Nö. Der einzugebende Text sollte einfach nur die Nummer (Name?) des Messestandes sein.

                            Mir ging es eigentlich nur darum, dass man an die Information, die man eingeben muss, auch ohne irgendeinen QR-Reader kommt. Vielleicht hätte ich das so von Anfang an schreiben sollen...

                            Dann sollte die sowieso am Stand vorhandene Standnummer aber ausreichen, oder?

                            Ja, wenn dem Nutzer der Zusammenhang bekannt ist – mein Punkt war einfach nur, dass man die Information als QR-Code und als normalen Text anbieten sollte:
                            Es nervt mich immer gewaltig, wenn die (oft) nur wenige Zeichen lange Information nicht beim QR-Code mit dabei steht und ich dann zwecks Scannen mit dem Handy hantieren darf – hier nannte ich als Beispiel eine URL („Besuchen Sie unsere supergeile Website, scannen Sie dazu nur folgenden QR-Code“), es ging mir aber allgemein um die Zugänglichkeit der Information ohne QR-Code-Scanner.

                            Eine URL, sei sie auch noch so kurz, sollte man als Nutzer nicht eingeben müssen. Die hypothetische Webanwendung läuft ja (ebenso hypothetisch) auf dem Telefon des Nutzers durch.

                            Da hast du Recht. Die URL der Webanwendung sollte man aber ggf. sicherheitshalber mit angeben, damit auch der letzte Messebesucher die Information mitbekommt:

                            Hier können Sie weitere Informationen abrufen:
                             https://example.org/webapp
                            -----------------------------
                             [QR-Code mit Stand-ID]
                             <Stand-ID als Text>
                            

                            Gruß
                            Julius

                            1. Hallo

                              Die URL der Webanwendung sollte man aber ggf. sicherheitshalber mit angeben, damit auch der letzte Messebesucher die Information mitbekommt:

                              Hier können Sie weitere Informationen abrufen:
                               https://example.org/webapp
                              -----------------------------
                               [QR-Code mit Stand-ID]
                               <Stand-ID als Text>
                              

                              Das sollte für den interessierten Benutzer/Besucher dann doch reichen. Für den nicht eingeloggten Besucher gibt es z.B. allgemeine Infos zum Standbetreiber, für eingeloggte Besucher zusätzlich personalisierte Infos (z.B. einen Termin) und für alle anderen ist es quasi „aside“. Vorbeigehen und ignorieren.

                              Tschö, Auge

                              --
                              Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                              Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
            2. Hallo Gunnar,

              Mit QR-Codes und einer Webapp belaufen sich die Investitionen …

              Einen QR-Code-Leser müssen die Nutzer auch erstmal installiert haben. (Ich habe keinen drauf.)

              Oder man müsste unter den QR-Code den Link mit drunter drucken – wenn das etwas Einfaches wie example.org/123 ist, kann man sich das sogar im Vorbeigehen merken (beim QR-Code wird das eher schwieriger...).

              Gruß
              Julius

      3. Hej Linuchs,

        Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

        Als Hintergrund-Bild?

        Nein, als Text.

        Ach so - man soll einen Code scannen und dann wird ein Formular geladen, in dem ein Feld mit Infos aus dem QRC vorausgefüllt ist?

        Marc

        1. Hallo

          Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

          Als Hintergrund-Bild?

          Nein, als Text.

          Ach so - man soll einen Code scannen und dann wird ein Formular geladen, in dem ein Feld mit Infos aus dem QRC vorausgefüllt ist?

          Nein, nein. Man soll den aus dem QR-Code ausgelesenen String schon noch händisch abtippen. So'n bisschen Eigeninitiative muss man schon erwarten können. *scnr*

          Tschö, Auge

          --
          Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
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          1. Hej Auge,

            Ist es möglich, QRC auch statt einer Tastatur-Eingabe in ein input-Feld zu bekommen?

            Als Hintergrund-Bild?

            Nein, als Text.

            Ach so - man soll einen Code scannen und dann wird ein Formular geladen, in dem ein Feld mit Infos aus dem QRC vorausgefüllt ist?

            Nein, nein. Man soll den aus dem QR-Code ausgelesenen String schon noch händisch abtippen. So'n bisschen Eigeninitiative muss man schon erwarten können. *scnr*

            😂 - ich hatte nur erst gedacht, da soll irgendwo ein QRC in einem input-Feld angezeigt werden. Habe mich zwar gewundert, wozu das gut sein soll, aber ausnahmsweise mal nicht nachgefragt.

            Darum auch das Fragezeichen hinter meiner Antwort, weil ich mir nicht sicher war, ob das gewünscht war…

            Marc

            1. Hallo

              ich hatte nur erst gedacht, da soll irgendwo ein QRC in einem input-Feld angezeigt werden.

              Das ist, was auch ich zuerst angenommen habe. Es geht aber wohl um die im QR-Code chiffrierte Information.

              Wobei sich mir an dieser Stelle die Frage nach dem Sinn des Umwegs eines Formularfelds stellt. Wenn der QR-Code in einer Webanwendung zuverlässig dechiffriert werden kann, sollte es auch kein Hexenwerk sein, die Info ohne Formularfeld darzustellen bzw., falls erforderlich, per Ajax nachzuladen.

              Ein Formularfeld sollte für den Fall des Nachladebedarfs als Rückfallebene dienen. Wenn allerdings die Dechiffrierung in der Webanwendung funktioniert, sollte auch Ajax funktionieren. Den Bedarf an einer Rückfallebene sollte es ausschließlich bei einem fehlgeschlagenen Ajax-Request geben. Ganz ohne JS funktionierte ja nicht einmal das auslesen des QR-Codes und das Befüllen des Formularfeldes.

              Tschö, Auge

              --
              Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
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