Erwin: Quantencomputer/Verschränkung für Dummies

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Ja, die Tensorgleichungen tauchen erst in der Allgemeinen Relativitätstheorie auf.

brr, Flashbacks

quantenmechanische Effekte sind auch heute, wo sie definitiv nicht mehr abzustreiten sind, so realitätsfern, dass sie eine gewisse Unglaubwürdigkeit in sich tragen. Unser Gehirn ist halt darauf trainiert, nicht-quantenmchanische Dinge zu registrieren und Dinge wie Superposition/Verschränkung/Tunneln sind halt erstmal nicht direkt für uns sichtbar.

Wie realitätsnah oder -fern diese Phänomene sind, hängt vom eigenen Erfahrungshorizont ab. Für mich ist das auch die Realität, sie ist nur mit dem Auge nicht direkt sichtbar; wobei: ohne die Kräfte auf der Nanoskala hielte der Stuhl, auf dem ich sitze, nicht zusammen, der Kaffee flösse aus der Tasse, …

Ja, reell in dem Sinne, dass ich weiß, dass sie existieren und wir sie beschreiben (und messen/nutzen) können, aber es bleibt halt (für mich) eine abstrakte Form der Realisierung; ich weiß halt dass der Kaffee in deiner Tasse bleiben wird und da nicht raustunnelt, obwohl das mich blendende Licht in meinem Büro nicht ohne Tunneling entstehen würde.

ich glaube nicht, dass wir klassische (vulgo große) Objekte ausreichend gut durch Quantenmechanik beschreiben werden können.

Das geht auf Grund der De-Broglie-Wellenlänge prinzipiell nicht.

Könntest du das vielleicht etwas weiter ausführen? Ich weiß, dass man mit der De-Broglie-Wellenlänge die Wellenlänge massiver Objekte bestimmen kann; sollte es nicht gerade damit theoretisch (ich würde erwarten, dass das ganze zu schnell zu komplex für sinnvolle Lösungen wird) möglich sein, größere (und nicht relativistische) Objekte quantenmechanisch zu beschreiben?