Anwendung und technische Umsetzung sind durchaus im Zusammenhang zu sehen. Es geht mir um das Laufzeitverhalten der technischen Umsetzung, wenn die Anwendung umfangreicher wird.
Die zuletzt von Dir gezeigte CSS Lösung muss so gebaut werden, dass man im CSS einen Gradienten aufbaut, in dem jede mögliche Streifenfarbe schon vorgesehen ist. Sie generiert also bei X Kategorien immer X Streifen. 10 Kategorien? 10 Streifen... (und 20 Gradientenpunkte).
Wir hatten bei uns im Haus ein SPA-Projekt, wo intensiv CSS eingesetzt wurde. Gottlob war ich bei denen, die einen Orden bekamen als die Projektphase "Auszeichnung der Unbeteiligten" erreicht war. Denn: dummerweise waren die Clients nicht zum Hardware-Rendering fähig (Terminal Server Infrastruktur), und im PROD-Einsatz konnte ein 10-Kern Server nur noch genau 10 User behandeln, statt wie sonst 100, weil der Browser nur noch am Layouten war und jede Browser-Instanz schon bei Mausbewegungen einen ganzen Kern auslastete.
Die JS-Lösungen bauen die Farbübergänge bzw. die x-tag Zeilen nur für die wirklich genutzten Zeilen ein und produzieren damit Layout-Aufwand im Umfang der pro Artikel verwendeten Kategorien. Und sie produzieren den Haupt-Brocken davon nur einmal, nämlich beim Aufbau des DOM.
Möglicherweise mache ich mir einen Kopf um unnötige Dinge. Aber ich war beim oben genannten Projekt zwar nicht dabei, aber am Fliegenfänger was den Zeitplan anging. Und wenn man mal erlebt hat, wie ein wichtiger Rollout um ein halbes Jahr verschoben werden musste, weil kurz vor Fertigstellung eine teure Projektsanierung fällig war, dann wird man vorsichtig :)
Rolf