mathefritz: marquee nein ! - aber wie dann "Laufschrift" ? Demo wäre nett.

unter "css, animation" springt mir hier, und auch bei w3schools nichts ins Auge; und seltsamerweise listet w3schools marquee ohne abzuraten auf.

  1. Hi,

    unter "css, animation" springt mir hier, und auch bei w3schools nichts ins Auge; und seltsamerweise listet w3schools marquee ohne abzuraten auf.

    Wenn der Text wichtig ist, dann <p>Text</p>. Ohne Laufschrift. Denn ein Lauftext ist immer schlecht zu lesen, weil er nie in der richtigen Geschwindigkeit läuft.

    Und wenn der Text unwichtig ist, dann <!-- Text -->. Weil unwichtiger Text eh nur stört ;-) Noch besser: ganz weglassen, dann verschwendet er keine Bandbreite bei der Übertragung.

    cu,
    Andreas a/k/a MudGuard

    1. @@MudGuard

      Und wenn der Text unwichtig ist, dann <!-- Text -->. Weil unwichtiger Text eh nur stört ;-) Noch besser: ganz weglassen, dann verschwendet er keine Bandbreite bei der Übertragung.

      Und wenn du ihn doch haben willst und keine Bandbreite verschwendet werden soll, dann <?php // Text ?>.

      LLAP 🖖

      --
      “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
      1. Hallo Gunnar,

        Und wenn du ihn doch haben willst und keine Bandbreite verschwendet werden soll, dann <?php // Text ?>.

        Das führt hier zu invalidem HTML, was mache ich denn da?! 😜

        LG,
        CK

    2. Danke Andreas;
      leider besteht mein Bekannter für den ich mich abmühe darauf.
      Soll Aufmerksamkeit erregen. Auf z.B. auf der Seite mirbler.org . Und wie, verdammt, erreicht man, ohne den ganzen head der Seite studieren zu müssen,daß dort unten die ganze Fensterbreite genutzt werden kann?
      Von meinem Bekannten genutzte und adaptierte Vorlagen Sind
      in HTML5 Schritt für Schritt zu finden.

      1. @@mathefritz

        leider besteht mein Bekannter für den ich mich abmühe darauf.

        Dann ist es deine Aufgabe ihm zu sagen, dass was er will irrelevant ist. Relevant ist, was die Nutzer wollen.

        Soll Aufmerksamkeit erregen.

        „Aufmerksamkeit“ wie in „banner blindness“?

        LLAP 🖖

        --
        “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
        1. Lieber Gunnar,

          Dann ist es deine Aufgabe ihm zu sagen, dass was er will irrelevant ist. Relevant ist, was die Nutzer wollen.

          finde ich so auch wieder zu absolut und daher nicht richtig. Was er will und was in seinem Interesse ist, mag unterschiedlich sein. Und was er erreichen will, mag mit dem von ihm gewählten technischen Weg nicht optimal erreicht werden, da er die User entweder unnötig blockiert, nervt oder was auch immer. Es wäre zu ergründen, was genau der liebe Bekannte erreichen möchte, und ob es dafür dem Medium gerechte bessere Lösungen gibt.

          Soll Aufmerksamkeit erregen.

          „Aufmerksamkeit“ wie in „banner blindness“?

          Sollte das jetzt Sarkasmus sein? Dass es das gibt, ja. Wie man es vermeidet... ja, wo sind Deine besseren Vorschläge? Hättest Du dafür nicht auch einen Link gehabt? So mutet Dein Vorgehen wie Besserwisserei um der Besserwisserei willen an. Das konntest Du schon einmal besser.

          Liebe Grüße,

          Felix Riesterer.

          1. @@Felix Riesterer

            Was er will und was in seinem Interesse ist, mag unterschiedlich sein.

            Den Unterschied verstehe ich ebensowenig wie den zwischen „sollte unbedingt“ und „muss“.

            ob es dafür dem Medium gerechte bessere Lösungen gibt.

            Solange der Fragesteller nicht explizit etwas anderes angibt, geht es hier im Forum um das Medium Webseiten.

            „Aufmerksamkeit“ wie in „banner blindness“?

            Hättest Du dafür nicht auch einen Link gehabt?

            Hab ich: Ticker – nein danke! mit Erkenntnissen von Jared Spool und Jakob Nielsen.

            Und natürlich den Artikel Digitales Ungeziefer: Ticker auf KommDesign.de

            LLAP 🖖

            --
            “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
            1. Hallo Gunnar,

              Was er will und was in seinem Interesse ist, mag unterschiedlich sein.

              Den Unterschied verstehe ich ebensowenig wie den zwischen „sollte unbedingt“ und „muss“.

              Nun, wenn du den Ausführungen von Camping nicht folgen kannst, dann merke dir vielleicht als Faustregel, dass im allgemeinen „sollte” und „sollte unbedingt” zum nachdenken anregt und Dringlichkeit ausdrückt (mit steigender Intensität), während „muss” instinktiv zu einer Abwehrhaltung führt. Es muss ja in deinen Augen nicht logisch sein, wenige (keine?) Menschen sind stringent logisch.

              LG,
              CK

            2. Lieber Gunnar,

              Was er will und was in seinem Interesse ist, mag unterschiedlich sein.

              Den Unterschied verstehe ich ebensowenig

              das ist mir bedauerlicher Weise schon länger klar. Hier ein simples Beispiel:

              Kind (sechsjährig): Ich will aber Star Wars III sehen!
              Mutter: Das erlaube ich Dir nicht, weil es Dir nicht gut tut.
              

              Des Kindes Wille ist das Anschauen des Filmes, in des Kindes Interesse ist es aber, eine mögliche seelische Verstörung (oder auch nur eine emotionale Überbelastung) zu vermeiden, da sie ähnlich einer Verletzung kommt, die auch anschließend wieder ausgeheilt (lies: seelisch "verarbeitet") werden muss.

              In diesem Beispiel gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen dem, was das Kind will (Film schauen), und was in seinem Interesse ist (unversehrt bleiben und den Film deswegen nicht schauen).

              wie den zwischen „sollte unbedingt“ und „muss“.

              Das "sollte unbedingt" ist eine Empfehlung mit gewisser Dringlichkeit. Daraus mag in gewissen Kontexten ein Zwang resultieren, muss aber nicht. Das "muss" benennt einen wie auch immer gearteten Zwang. Der Sprecher des "muss" kann sich auf eine unangezweifelte Autorität berufen, von der der Zwang des "muss" ausgeht. Im "sollte unbedingt" hat der Sprecher keine solche Autorität zur Verfügung (oder bedient sich ihr nicht).

              Als Konsequenz mag dem Angesprochenen in beiden Fällen die Entscheidung gleichermaßen alternativlos erscheinen, aber sprachlich gibt es einen Bedeutungsunterschied.

              Liebe Grüße,

              Felix Riesterer.

      2. Hallo mathefritz,

        leider besteht mein Bekannter für den ich mich abmühe darauf.

        Wenn du ihn überzeugen willst, dass so etwas nichts taugt, lass ihn sich mal die Seite http://www.der-postillon.com/ anschauen, die hat auch so einen Ticker, den man aufs Verrecken nicht anhalten kann und die humoristischen Kurznachrichten sind oft schon weg, bevor man sie wirklich verstanden hat.

        Soll Aufmerksamkeit erregen.

        Tut die Seite doch schon, nur halt negativ: Seltsames und inkonsistentes Design auf einigen Unterseiten, kein wirklicher Inhalt, nur kryptische Ausdrücke („INFO:USAmerikanische webseitenunterstützende Anbieter“) und Unterseiten, die teilweise aussehen als hätten Spammer Schreib-Zugriff auf den Server. Auf mich wirkt das unseriös.

        Positive Aufmerksamkeit erregt man dagegen mit einem kompakten, (auch für Uneingeweihte) leicht verständlichen Text, der dem Besucher – ggf. von einer Grafik unterstützt – erklärt, was ich auf dieser Seite finde und was für Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden. Ich kann mir beispielsweise unter „MirblerWirbler“[1] und den ganzen Analyse-Sachen nichts vorstellen.

        Gruß
        Julius



        1. Könnte fast ein Begriff aus den Harry-Potter-Büchern sein... ↩︎

  2. Servus!

    unter "css, animation" springt mir hier, und auch bei w3schools nichts ins Auge; und seltsamerweise listet w3schools marquee ohne abzuraten auf.

    Im Wiki gibt's ne Seite zu marquee, die dir zeigt, dass es obsolet ist und auf CSS-Animation verweist.

    Bedenke, dass

    • Nutzer höhere Geschwindigkeiten unterschiedlich gut lesen können

    • gerade längere Texte für alle schwer lesbar sind

    • :hover animation-play-state:paused; zumindest auf angesteuerten Geräten erlaubt.

    Ein Beispiel (Die vendor-prefixes sind nicht mehr nötig! )

    Herzliche Grüße

    Matthias Scharwies

    --
    Es gibt viel zu tun: ToDo-Liste
    1. @@Matthias Scharwies

      Im Wiki gibt's ne Seite zu marquee, die dir zeigt, dass es obsolet ist und auf CSS-Animation verweist.

      „Tipp: Verwenden Sie CSS-Animationen“ 💩 Bullshit.

      Der Tip muss heißen: Verwenden Sie keine Laufschrift.

      LLAP 🖖

      --
      “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
      1. Aloha ;)

        Im Wiki gibt's ne Seite zu marquee, die dir zeigt, dass es obsolet ist und auf CSS-Animation verweist.

        „Tipp: Verwenden Sie CSS-Animationen“ 💩 Bullshit.

        Der Tip muss heißen: Verwenden Sie keine Laufschrift.

        Jein. Für die, die keine rechte Ahnung haben und sowas ähnliches suchen, z.B. nette, sich linear bewegende Bildchen, ist der Hinweis auf CSS-Animationen an dieser Stelle eventuell Gold wert.

        Ich habe mal versucht, beidem Rechnung zu tragen:

        „Laufschrift verschlechtert in allen Fällen die Usability einer Webseite. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf eine Verwendung. Falls Sie keine Laufschrift im Sinn haben, sondern nur einen ähnlichen Effekt suchen, verwenden Sie CSS-Animationen.“

        Grüße,

        RIDER

        --
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      2. Lieber Gunnar,

        Der Tip muss heißen: Verwenden Sie keine Laufschrift.

        bist Du wieder beim missionieren? Der Tipp muss nicht so heißen - vielleicht sollte er so heißen, keinesfalls aber muss er das, es sei denn man entmündigt die User/Entwickler und erklärt ihnen, dass egal für welchen Einsatzzweck Marquee-Effekte verboten sind. Du kennst ja schließlich den Einsatzzweck nicht!

        Für Schaufensterwerbung (Hast Du mal im Blödmarkt die digitalen Werbeposter, also TV-Geräte mit Werbeanzeigen gesehen?) ist es ein sinnvolles und probates Mittel, einen Kiosk-PC mit Browser im Vollbild laufen zu lassen. Will man dann auch noch zeitlich befristete Tagesangebote "drüberlaufen" lassen, ist ein Marquee-Effekt eine sinnvolle Wahl.

        Deine absolute Formulierung hat mich gestört. Ich finde sie falsch.

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        1. @@Felix Riesterer

          Der Tip muss heißen: Verwenden Sie keine Laufschrift.

          bist Du wieder beim missionieren? Der Tipp muss nicht so heißen - vielleicht sollte er so heißen, keinesfalls aber muss er das, es sei denn man entmündigt die User/Entwickler

          Nein, das tut man nicht. Es steht ihnen immer noch frei, den Tip zu befolgen oder ihn zu ignorieren. Hier geht es um nicht mehr oder weniger als was man ihnen als Tip gibt.

          LLAP 🖖

          --
          “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
          1. Aloha ;)

            Hier geht es um nicht mehr oder weniger als was man ihnen als Tip gibt.

            Ich denke, dass mein Kompromiss von heute mittag beide Seiten ausreichend würdigt.

            Grüße,

            RIDER

            --
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            1. Servus!

              Aloha ;)

              Hier geht es um nicht mehr oder weniger als was man ihnen als Tip gibt.

              Ich denke, dass mein Kompromiss von heute mittag beide Seiten ausreichend würdigt.

              imho nein, weil du mit "Falls Sie keine Laufschrift im Sinn haben, sondern nur einen ähnlichen Effekt suchen,..." ausschließt, dass jemand eben doch eine Laufschrift haben möchte.

              Herzliche Grüße

              Matthias Scharwies

              --
              Es gibt viel zu tun: ToDo-Liste
              1. Aloha ;)

                Ich denke, dass mein Kompromiss von heute mittag beide Seiten ausreichend würdigt.

                imho nein, weil du mit "Falls Sie keine Laufschrift im Sinn haben, sondern nur einen ähnlichen Effekt suchen,..." ausschließt, dass jemand eben doch eine Laufschrift haben möchte.

                Ja. Die Version davor war noch ein wenig liberaler. Hätte ich vielleicht so lassen sollen. Aber deine Variante gefällt mir jetzt gut so wie sie ist.

                Grüße,

                RIDER

                --
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        2. Tach!

          Für Schaufensterwerbung (Hast Du mal im Blödmarkt die digitalen Werbeposter, also TV-Geräte mit Werbeanzeigen gesehen?) ist es ein sinnvolles und probates Mittel, einen Kiosk-PC mit Browser im Vollbild laufen zu lassen. Will man dann auch noch zeitlich befristete Tagesangebote "drüberlaufen" lassen, ist ein Marquee-Effekt eine sinnvolle Wahl.

          Aus Sicht des Verkäufers mag das sinnvoll sein, weil er damit versucht, die Aufmerksamkeit der Kunden anzuziehen und sie zum Verweilen zu bewegen, auf dass sie den Text lesen oder sehen, was sich da bewegt. Wenn ich als Kunde aber Informationen haben möchte, leidet das an denselben Gründen wie bei allen Laufschriften oder anderen sich selbst wechselnden Anzeigen (inklusive Tickerzeilen im Fernsehen): Es ist nicht meiner Lesegeschwindigkeit angepasst.

          Beim Rest deiner Aussage, dass man Betreiber auf diesen Interessenskonflikt nicht mit Zwang hinweisen sollte, bin ich dabei.

          dedlfix.

          1. @@dedlfix

            ist ein Marquee-Effekt eine sinnvolle Wahl. Aus Sicht des Verkäufers mag das sinnvoll sein

            Nicht wirklich, weil er – wie du im Weiteren ausgeführt hast – sein Ziel verfehlt.

            LLAP 🖖

            --
            “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
            1. Tach!

              ist ein Marquee-Effekt eine sinnvolle Wahl. Aus Sicht des Verkäufers mag das sinnvoll sein

              Nicht wirklich, weil er – wie du im Weiteren ausgeführt hast – sein Ziel verfehlt.

              Sein Ziel ist ja nicht unbedingt, mir Information zukommen zu lassen, sondern erstmal meine Aufmerksamkeit zu erregen. Auf etwas, das sich bewegt, reagieren wir instinktiv, weil es ja auch was gefährliches sein könnte. Ein unbewegliches "Kauft meinen Scheiß" und das noch ohne aufmerksamkeitsheischende Farben ist da nicht so wirkungsvoll wie ein bunt wackelndes "Kauft meinen Scheiß". Was darauf folgt, wird dann deutlich individueller sein. Manche fühlen sich gleich angesprochen, machne belästigt, und dazwischen viele andere Möglichkeiten. Vermutlich hat sich diese Masche mehr bewährt als dass es dem Geschäft schadet.

              dedlfix.

            2. Aloha ;)

              ist ein Marquee-Effekt eine sinnvolle Wahl. Aus Sicht des Verkäufers mag das sinnvoll sein

              Nicht wirklich, weil er – wie du im Weiteren ausgeführt hast – sein Ziel verfehlt.

              Das hört sich mal wieder sehr schwarz-weiß an. Ich denke dedlfix hat den Sinn und Zweck zumindest für eine Interessensgruppe dargelegt; ich glaube das sollte dann an der Stelle auch ausreichen, um zu akzeptieren, dass es Gelegenheiten geben kann, in denen man Laufschrift verwenden möchte, auch entgegen aller Empfehlungen.

              Grüße,

              RIDER

              --
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