TS: Nachricht vom Server an Client

Hello,

wie muss ich das anstellen, um allen Benutzern, die aktuell ein Dokunment betrachten, vom Server an ihren Client Nachrichten schicken zu können? Es würde mir grob gesagt reichen, die Nachricht "es hat sich etwas gändert" senden zu können und den Client damit zum Pollen seiner neuen Nachrichten zu bewegen.

Ich hatte ja als Lernbeispiel ein kleines Buchungssystem angefangen und nun drängeln mich hier zwei eifrige Mitleser, das fortzusetzen. Meine JSON->Client-Gehversuche waren heute erfolgreich, sodass ich nun den nächsten Schritt (Websocket Upgrade) auch noch durchführen möchte. Da fehlen mir aber die Idden, wie ich da anfangen sollte.

Mit einer PHP-Websocket-Klasse habe ich vor längerer Zeit schon mal herumhantiert, aber die ist mir zu fett. Ich möchte das so einfach wie möglich haben :-O

Wer kann weiterhelfen?

Liebe Grüße
Tom S.

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
  1. Tach!

    wie muss ich das anstellen, um allen Benutzern, die aktuell ein Dokunment betrachten, vom Server an ihren Client Nachrichten schicken zu können?

    Es gibt meines Wissens drei Techniken: Forever Frame, Polling und WebSocket.

    Mit einer PHP-Websocket-Klasse habe ich vor längerer Zeit schon mal herumhantiert, aber die ist mir zu fett. Ich möchte das so einfach wie möglich haben :-O

    WebSocket läuft über einen eigener Server neben dem Webserver für normale Dokumentenauslieferung. Dass du da was "fettes" erwischt hast, liegt eher in der Natur der Sache.

    Recht einfach hingegen wäre Ajax-Polling. Das dürfte für die eine Update-Nachricht auch völlig ausreichen, solange nicht Echtzeit notwendig ist.

    dedlfix.

  2. Server-sent events wären noch eine weitere Möglichkeit.

    1. Hello,

      Server-sent events wären noch eine weitere Möglichkeit.

      Danke für den Link. Sieht interessant aus. Ich hatte bisher zum Thema Websockets:

      1.
      2.

      Mich hätte nun interessiert, wer schon mit den PHP-WEbsocket-Servern Erfahrungen hat:

      • Ratchet
      • PHP-Push-WebSocket
      • socketo.mePHP-Websockets

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      1. Mich hätte nun interessiert, wer schon mit den PHP-WEbsocket-Servern Erfahrungen hat:

        Nur wenig, aber hat mir auch nicht gefallen. Die Server-Infrastruktur, die man für WebSockets braucht, unterscheidet sich ziemlich stark von klassischen PHP-Anwendungen. Normalerweise wird PHP von einem HTTP-Server über CGI oder einer Variante aufgerufen. Der HTTP-Server, z.B. Apache, kümmert sich um den Netzwerk-Verkehr und weist jeder HTTP-Anfrage einen eigenen Prozess/Thread zu, der dann eine Seite generiert und die Kontrolle zurück an den Webserver gibt. Damit sind unter anderem die Speicherbereiche voneinander getrennt und um Daten zwischen mehreren Prozessen zu teilen, muss man immer irgendeinen Zusatzmechanismus (Datenbank, Shared Memory) bedienen. Bei WebSocket-Servern sieht das anders aus, da startet man einen langlebigen PHP-Prozess, der dann eigenständig den Netzwerk-Verkehr mit dem Browser regelt. Die Mediator-Rolle des Apache-Servers fällt dann weg. WebSockets erfordern daher andere Programmier-Muster. Du hast nun einen gemeinsam genutzten Speicherbereich, in dem du nun Daten verwalten musst, die von verschiedenen Verbindungen stammen können. Das erfordert neue Muster bei der Authentifizierung und Autorisierung. Und du hast nur einen Prozess, willst aber natürlich alle Clients fair bedienen können. Das gesamte Scheduling, was zuvor der Apache für dich geregelt hat, musst du nun selber übernehmen. Mit PHPs blocking IO und der ständigen Gefahr von Laufzeit-Fehlern ist das kein Zuckerschlecken. Es gibt natürlich Frameworks, die dir die Arbeit erleichtern, aber auch für die gilt, dass sie sich stark von klassischen Frameworks unterscheiden. Wie @dedlfix schon sagte, ein Großteil der Komplexität steckt bereits in der Problemstellung. Manche anderen Programmierumgebungen (ich denke an node.js) sind aber auch vordergründig für solche Anwendungsfälle geschaffen worden. So ein Wechsel ist natürlich auch nicht mit weniger Einarbeitungszeit verbunden und je nach Fortschritt des Projekts auch gar nicht mehr möglich. Falls aber doch, dann dürfte es weniger haarig werden als mit PHP. Die asynchrone/non-blocking IO ist jedenfalls ein wichtiger Erfolgsfaktor von node.

        1. Hier steht eine recht ausführliche Übersicht.

          Polling und Foreverframes sind in Websocket-Libraries Fallbacks für den Fall, dass der Client oder der Server keine Websockets unterstützen.

          Je nach Aufgabenstellung ist Polling die simplere Lösung. Websockets sind schick, aber wie schon gesagt wurde brauchst Du die Infrastruktur dazu.

          Wenn Du Polling betreiben willst, hast du zwei Optionen: Short-Polling und Long-Polling. Bei Short-Polling führt der Client (=Browser) einen Ajax-Request durch. Der prüft, ob es für den Client relevante Information(en) gibt, und kehrt sofort zurück, mit null, einem oder X Informationspäckchen. Daraufhin wartet der Client eine kurze Zeit und startet die nächste Abfrage. Bei Long-Polling kehrt der Ajax-Request NICHT sofort zurück. Statt dessen wartet er auf dem Server - entweder per Sleep-Funktion und internem Polling auf eine Nachrichtenquelle, oder per Interprozess-Synchronisierung, ob für den konkreten Client eine Nachricht eintrifft. Wenn eine Nachricht vorliegt (oder mehrere) wird die Response geschickt. Da ein HTTP Request nicht unbegrenzt wartet, muss ein Long-Polling nach einer gewissen Zeit auch dann zurückkehren, wenn keine Nachricht vorliegt. Der Client löst dann sofort den nächsten Poll aus.

          Short Polling bedeutet mehr HTTP Traffic, dafür aber weniger parallel laufende Server-Requests. Long-Polling (oder auch Foreverframes) bedeuten ohne spezielle Infrastruktur einen ständig laufenden Web-Request pro Client, das kannst Du nur machen, wenn Du nicht zu viele User hast (oder genug Server :D).

          Rolf

  3. Hello,

    Ich sammele mal die Links in diesem Thread:

    Vielleicht können wir dann ja mal eine Wikiseite dafür aufmachen?

    Im Moment kämpfe ich noch gegen den Google-Beispiel-Server für PHP. Die Kommunikation mit dem Client kommt nicht zustande. Da muss ich mir erst einmal einen guten Plan machen, wie ich das debuggen kann. Im JS-Modul habe ich schon ein paar kleinere Fehler gefunden.

    Liebe Grüße
    Tom S.

    --
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
    1. hallo Tom

      bitte entschuldige, dass ich noch keine Antwort geschickt habe. Unser Internet und Telefon geht seit drei Tagen nicht.

      Mobilnetz ist voll überlastet.

      LG
      RR

      1. Hello,

        bitte entschuldige, dass ich noch keine Antwort geschickt habe. Unser Internet und Telefon geht seit drei Tagen nicht.

        Ach, seid Ihr jetzt dran? Scheint wohl 'ne Wanderbaustelle zu sein? Einbau von Überwachungstechnik braucht eben etwas Zeit.

        Liebe Grüße
        Tom S.

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
        1. Hello,

          bitte entschuldige, dass ich noch keine Antwort geschickt habe. Unser Internet und Telefon geht seit drei Tagen nicht.

          Ach, seid Ihr jetzt dran? Scheint wohl 'ne Wanderbaustelle zu sein? Einbau von Überwachungstechnik braucht eben etwas Zeit.

          Guck und staune! Die Regierungskriminellen lesen hier auch mit und mobben mich mit Minus-Bewertungen!
          Dass in allen Internet-Großknoten reihum neue Überwachungstechnik eingebaut wird, darf wohl keiner wissen?

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          1. Dass in allen Internet-Großknoten reihum neue Überwachungstechnik eingebaut wird, darf wohl keiner wissen?

            Ach deswegen krieg ich seit Wochen keine Spam-Mails mehr, die fangen die alle ab! Und vergessens dann wohl, nach dem Lesen weiterzuleiten 😉

            MfG

        2. Hatte ich auch.

          Dienstag 15:30 bis Mittwoch 08:16 war die Leitung mausetot (Die Fritzbox meldete innerhalb der 200m Leitungsunterbrechung, also vermutlich dieses DSL-Dingens).

          Müssen auch Beamte gewesen sein: Leitung kappen, mit teutonischer Pünktlichkeit Feierabend machen und am nächsten Morgen den einen Handgriff tun um wieder anzuklemmen ("Was, da ist ein Teilnehmer sauer? Was geht mich das an?")

          Dafür durfte dann das Callcenter mit mir telefonieren was weitere Kosten nach sich zog. Überwacht wird aber eigentlich an den Servern. Auch deshalb ist die Umstellung auf SIP so fürchterlich notwendig.

          1. Hallo,

            Müssen auch Beamte gewesen sein: …

            das kann nicht sein. Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, sind schon lange outgesourced. 😀

            Gruß
            Jürgen

            1. Müssen auch Beamte gewesen sein: … Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, sind schon lange outgesourced. 😀

              Ach ja. Hab ich doch glatt vergessen. Outsourcing mit Knebelverträgen an Subunternehmen, die dann Leiharbeitnehmer einsetzen (sonst könnten diese die Knebelverträge wegen des eigenen Risikos gar nicht abschließen) und so schlecht bezahlen, dass die Arbeitnehmer sich dann sagen: "Klar. Die tun nur so als würden die mich bezahlen und ich tue so als würde ich arbeiten."

              1. Pressemeldung: "Das Unternehmen A wurde durch den Wettbewerber B übernommen."

              2. Pressemeldung: "Die, die Übernahme finanzierende Bank erwartet eine Umlaufrendite von 25%."

              3. Pressemeldung: "Es liegt in der Natur der Wirtschaft, dass Übernahmen in der Konsequenz vom übernommenen Unternehmen bezahlt werden."

              4. Pressemeldung: "Klar ist, dass es infolge der Belastung des übernommenen Unternehmens zu einer Schuldenlast kommt, die Einsparungen bei den Arbeitskosten unumgänglich machen."

              5. Pressemeldung: *"Im Interesse unserer Kunden und Investoren haben wir das Unternehmen neu strukturiert."

              6. Pressemeldung: "Fachkräftemangel. Es findet sich einfach kein Facharbeiter, der bereit ist, mit einem immer wieder auf 6 Monate begrenztem Vertrag für den Mindestlohn zu arbeiten, keinen Urlaub zu nehmen und täglich 4 unbezahlte Überstunden zu leisten."

              7. Pressemeldung: "Gestresste Kunden suchen sich anderen Lieferant."

              8. Pressemeldung: "Das übernommene Unternehmen wird ausgegliedert, die restlichen Kundenverträge werden von Unternehmen B weiter geführt"

              9. Pressemeldung: "Unternehmen B ist insolvent."

              10. Pressemeldung: "Steuerzahler und Versicherte retten die Bank und zahlen die Renten für die Mindestlöhner der Unternehmen, deren Krankenkosten und Pflege."

              11. Pressemeldung: "Der Sprößling der Münchner Aktionärsfamilie Q hat sich, unter Koks stehend, dazu entschlossen, seine Leistungsfähigkeit nachzuweisen - also mit seinem 1200-PS-Sportwagen nach Turin zu fahren um Pizza zu holen die noch heiß ankommen sollte. Doch zum Entscheid über die Wette kam es nicht. Der Baum an der Unterhachinger Straße steht noch, davor liegen aufwändige Blumengestecke. Zum Glück für die Gesellschaft hat er keine weitere Person verletzt und sich auch nicht fortgepflanzt."

              1. Hello,

                Müssen auch Beamte gewesen sein: …

                Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, sind schon lange outgesourced. 😀

                Aber die entscheidungstragenden Beamten haben Aktien von den Firmen, die mit erheblichen öffentlichen Mitteln für "Weiterbildung" sorgen sollten. Leider wurden die Dozenten nur zum Hungerhonorar als "Freiberufler" beschäftigt und die Teilnehmer wild durcheinander gewürfelt, Hauptsache eine Weile raus aus der Arbeitslosenstatistik und eine gute Ausschüttung für die Aktionäre.

                Edit: und eine schöne "Spende" an ihre Partei, die sich ein "sozial" im Namen hält.

                Ach ja. Hab ich doch glatt vergessen. Outsourcing mit Knebelverträgen an Subunternehmen, die dann Leiharbeitnehmer einsetzen (sonst könnten diese die Knebelverträge wegen des eigenen Risikos gar nicht abschließen) und so schlecht bezahlen, dass die Arbeitnehmer sich dann sagen: "Klar. Die tun nur so als würden die mich bezahlen und ich tue so als würde ich arbeiten."

                1. Pressemeldung: "Das Unternehmen A wurde durch den Wettbewerber B übernommen."

                2. Pressemeldung: "Die, die Übernahme finanzierende Bank erwartet eine Umlaufrendite von 25%."

                3. Pressemeldung: *"Es liegt in der Natur der Wirtschaft, dass Übernahmen in der Konsequenz vom übernommenen Unternehmen bezahlt werden."

                4. Pressemeldung: "Klar ist, dass es infolge der Belastung des übernommenen Unternehmens zu einer Schuldenlast kommt, die Einsparungen bei den Arbeitskosten unumgänglich machen."

                5. Pressemeldung: *"Im Interesse unserer Kunden und Investoren haben wir das Unternehmen neu strukturiert."

                6. Pressemeldung: "Fachkräftemangel. Es findet sich einfach kein Facharbeiter, der bereit ist, mit einem immer wieder auf 6 Monate begrenztem Vertrag für den Mindestlohn zu arbeiten, keinen Urlaub zu nehmen und täglich 4 unbezahlte Überstunden zu leisten."

                7. Pressemeldung: "Gestresste Kunden suchen sich anderen Lieferant."

                8. Pressemeldung: "Das übernommene Unternehmen wird ausgegliedert, die restlichen Kundenverträge werden von Unternehmen B weiter geführt"

                9. Pressemeldung: "Unternehmen B ist insolvent."

                10. Pressemeldung: Steuerzahler und Versicherte retten die Bank und zahlen die Renten für die Mindestlöhner der Unternehmen, deren Krankenkosten und Pflege.

                11. Pressemeldung: "Der Sprößling der Münchner Aktionärsfamilie Q hat sich, unter Koks stehend, dazu entschlossen, seine Leistungsfähigkeit nachzuweisen - also mit seinem 1200-PS-Sportwagen nach Turin zu fahren um Pizza zu holen die noch heiß ankommen sollte. Doch zum Entscheid über die Wette kam es nicht. Der Baum an der Unterhachinger Straße steht noch, davor liegen aufwändige Blumengestecke. Zum Glück für die Gesellschaft hat er keine weitere Person verletzt und sich auch nicht fortgepflanzt."

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                1. Hallo Tom,

                  Aber die entscheidungstragenden Beamten haben Aktien von den Firmen …

                  ich glaube, du solltest deine Vorstellung vom Einkommen eines Beamten mal revidieren.

                  Gruß
                  Jürgen

                  1. Hello,

                    Aber die entscheidungstragenden Beamten haben Aktien von den Firmen …

                    ich glaube, du solltest deine Vorstellung vom Einkommen eines Beamten mal revidieren.

                    Das steht nicht "die Beamten", also vermeintlich alle, sondern "die entscheidungstragenden Beamten".
                    Es sind mir welche namentlich bekannt. Aber die Sache mit den Aktien ist leider legal - aber mMn nicht legitim. In der Partei mit dem "sozial" weiß man genau, wieviel Gas man verbrauchen darf, bevor es illegal wird.

                    Liebe Grüße
                    Tom S.

                    --
                    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                    Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                  2. ich glaube, du solltest deine Vorstellung vom Einkommen eines Beamten mal revidieren.

                    Naja. Vermutlich sollten viele Beamte auch mal deren Vorstellungen vom Einkommen von Arbeitnehmern revidieren. Dank HARTZ IV und der Globalisierung sind Arbeitnehmer in Deutschland derart erpressbar geworden, dass deren Einkommen (abgesehen von ein paar "Edelfacharbeitern" die noch "Stammbeschäftigte" sind) in den letzten 13 Jahren systematisch zusammengebrochen sind. Öffentlich genannte Durchschnittseinkommen von Facharbeitern sind bestenfalls illusorisch.

                    Jetzt geht es ja schon damit los, dass Firmen mit Ideen kommen, wie

                    • 5%ige Lohnsenkungen
                    • dazu 1 Stunde mehr Arbeit pro Woche (unbezahlt, also nochmal rund 2,5% Lohnsenkungen)
                    • Netto(!)-Lohnausgleich durch Gutscheine, mit denen die im eigenen Konzern einkaufen können.

                    Hintergrund der Wiedereinführung der Sklaverei sind im konkreten Fall übrigens fehlgeschlagene Abenteuer der Geschäftsleitung.

                    Armes Deutschland: In Frankreich würden vor der Bude Paletten brennen.

                    1. guckle mal nach Gustav Hartz, Überraschung? Ne, das ist kein Zufall, die ganze Agenda 2010 steht auf einer Gesetzgebung aus den 30er Jahren. Deutschland ist politisch rückständig aber sowas von!

                      Im Übrigen gibt es nicht eine Partei im Bundestag welche die Interessen der Arbeiterklasse vertritt. Die Gewerkschafter sind gekauft und die SPD war das schon immer, spätestens nach ihrem tiefsten Fall im August 1914 als sie die Kredite für den 1. Weltkrieg bewilligte, zeigte sich diese zutiefst opportune bzw. verräterische Haltung. Marx nannte es das "Lasalle'sche Gift" was in dieser Partei steckt und bereits zu Bismarck's Zeiten mit den Sozialistengesetzen quittiert wurde.

                      Freundschaft!

                2. Aber die entscheidungstragenden Beamten haben Aktien von den Firmen, die mit erheblichen öffentlichen Mitteln für "Weiterbildung" sorgen sollten.

                  Eine solche Firma kenne ich. Die arbeitet auch mit Subunternehmen, welche diese knebelt.

                  Leider wurden die Dozenten nur zum Hungerhonorar als "Freiberufler" beschäftigt und die Teilnehmer wild durcheinander gewürfelt, Hauptsache eine Weile raus aus der Arbeitslosenstatistik und eine gute Ausschüttung für die Aktionäre.

                  Auch das kann ich bestätigen. Das ernst gemeinte Angebot war: In Koblenz für ein "Honorar" von 125 Euro pro Tag (das muss man bei der "Unsumme" dazu schreiben) - inklusive Reisekosten und umsatzsteuerfrei (wodurch man dann aber auch auf gezahlter Umsatzsteuer "sitzenbleibt") für die Bundeswehr Unix-Admins ausbilden. Ich hätte ja immerhin stets 14-Tage-Kurse. Das mag so 2006 gewesen sein, aber ich bin überzeugt, dass falls die einen gefunden haben, die Ausbildung auf genau auf dem Niveau stattgefunden hat.

                  1. Hello,

                    Eine solche Firma kenne ich. Die arbeitet auch mit Subunternehmen, welche diese knebelt.

                    [...]

                    Auch das kann ich bestätigen. Das ernst gemeinte Angebot war: In Koblenz für ein "Honorar" von 125 Euro pro Tag (das muss man bei der "Unsumme" dazu schreiben) - inklusive Reisekosten und umsatzsteuerfrei (wodurch man dann aber auch auf gezahlter Umsatzsteuer "sitzenbleibt") für die Bundeswehr Unix-Admins ausbilden. Ich hätte ja immerhin stets 14-Tage-Kurse. Das mag so 2006 gewesen sein, aber ich bin überzeugt, dass falls die einen gefunden haben, die Ausbildung auf genau auf dem Niveau stattgefunden hat.

                    Da hätte ich sogar die berühmten 28,50€ pro Stunde bekommen. 8 Stunden am Tag, drei Wochen lang (15 Tage). Macht 228,00 €. Sonst aber gleiche Konditonen. Unterkunft? - selber zahlen. Lehrmaterial? - Gibts nicht oder selber erstellen (ist mMn sowieso besser), Software? - ja, müssen sie selber haben..., Vorbereitungszeit? - zuerst vier Wochen, nachher nach kurzfristiger Planänderung nur noch 5 Tage, Fahrtspesen? - nee, Krankenversicherung - wieso, sie sind doch Freiberufler, Rente - dito.

                    Liebe Grüße
                    Tom S.

                    --
                    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                    Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                    1. Hello,

                      zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der "Träger" mindestens 13,80€ pro Teilnehmer und Stunde erhält.

                      20 Teilnehmer (die von 25 Mindestanzahl durchhalten). = 82013,80 = 2.208€ am Tag.

                      Liebe Grüße
                      Tom S.

                      --
                      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              2. Hallo,

                ich beantrage extra für dieses Posting ein Humor-tag mit extra-schwarzem Hintergrund!

                Gruß
                Kalk

                1. Hello,

                  ich beantrage extra für dieses Posting ein Humor-tag mit extra-schwarzem Hintergrund!

                  Du meinst, weil man das Gelächter (aus Kummer) sonst nicht aushält?

                  Liebe Grüße
                  Tom S.

                  --
                  Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                  Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                  1. Hallo,

                    Du meinst, weil man das Gelächter (aus Kummer) sonst nicht aushält?

                    Naja, irgendsoeinen Hintergrund wird der Begriff schwarzer Humor wohl haben.

                    Gruß
                    Kalk

      2. Hello Robert,

        bitte entschuldige, dass ich noch keine Antwort geschickt habe.

        Kein Problem. Ich bin sowieso nicht so schnell mit der Aufarbeitung. Mein letzter Versuch dazu war 2015 und seitdem hat sich hier im Forum zu dem Thema nicht sooo viel getan.

        Lass uns das bitte per eMail abhandeln, wenn Du wieder ins Netz kommst. Hier ist mir das im Moment zu blöd. Der strunzenfeige anonyme Chefmobber geht wieder um.
        Außerdem kannst Du mir per mail dann auch die Teile schicken, die dein Chef nicht öffentlich sehen will.

        Aber trotzdem für Alle, die das Thema interessiert:

        Ich habe eine einzige funktionstüchtige PHP-Websocket-Server-Version, die mit dem XAMPP arbeitet und diverse andere, die noch nichts tun. Grundsätzlich scheint der XAMPP auch nur zwei Ports gleichzeitig bedienen zu können. Jedenfalls wird der 443 immer rausgeschmissen, wenn der Port für den Websocket etabliert wird.

        Mangels Masse habe ich zur Zeit leider keinen funktionstüchtigen lokalen Linux-Host. Mein Acer Linux-Notebook macht leider nur Ventilator-Krach und ich bekomme es nicht auseinandergenommen.

        Ich kämpfe mich jetzt erstmal durch die Unterschiede der PHP-Websock-Server. Ich meine, es hat keinen Sinn, eine monströse (funktionstüchtige) API/Class zu benutzen, wenn man sie (noch) nicht versteht.

        Liebe Grüße
        Tom S.

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
        1. Tach!

          Ich habe eine einzige funktionstüchtige PHP-Websocket-Server-Version, die mit dem XAMPP arbeitet und diverse andere, die noch nichts tun. Grundsätzlich scheint der XAMPP auch nur zwei Ports gleichzeitig bedienen zu können.

          Der XAMPP bedient gar nicht. Wenn, dann machen das seine Komponenten. Meinst du den Apachen im XAMPP? Auch der hat mit dem Websocket-Server nichts am Hut. Es sei denn, du betreibst im Apachen einen Reverse-Proxy vor dem Websocket-Server.

          Jedenfalls wird der 443 immer rausgeschmissen, wenn der Port für den Websocket etabliert wird.

          Du hast für den Websocket-Server aber schon einen separaten Port verwendet?

          dedlfix.

          1. Hello,

            Du hast für den Websocket-Server aber schon einen separaten Port verwendet?

            Nein, warum? Ich bin doch blöd :-P

            Aber trotzdem Danke für die Nachfrage. Hätte durchaus sein können.
            Und bei der funktionstüchtigen Lösung liefert auch Netstat das erwartete Ergebnis...

            Ich berichte eines Tages ausführlicher, wenn ich selber zu mehr Erkenntnis gekommen bin.

            Zuerst untersuche ich jetzt mal die funktionierende Lösung und schmeiße nach und nach alles raus, was für eine Basislösung nicht notwendig ist, bis es nicht mehr funktioniert :-)
            Eine ganz neue Art von "Top-Down-Programmierung".

            Mir ist noch nicht klar, welche Debuggingwerkzeuge an welcher Stelle greifen, ohne gleich direkt in den Traffic gucken zu müssen.

            Liebe Grüße
            Tom S.

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
            Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die Freiheit vorangebracht haben.
            1. Tach!

              Du hast für den Websocket-Server aber schon einen separaten Port verwendet?

              Nein, warum? Ich bin doch blöd :-P

              Das weiß ich ja :P

              Aber trotzdem Danke für die Nachfrage. Hätte durchaus sein können.

              Eben. Das mach ich ja auch gern so, um dann festzustellen, dass es so nicht geht, weil weil es so nicht gehen kann. Ich kann mir auch grad keinen anderen Grund vorstellen, warum der Websocket-Server Port 443 außer Kraft setzen sollte, außer wenn man versucht, sich ebenfalls dort einzunisten.

              dedlfix.

        2. Hallo TS,

          Der strunzenfeige anonyme Chefmobber geht wieder um.

          Es sind offensichtlich mehrere, die mit deinen Aussagen nicht einverstanden sind.

          Bis demnächst
          Matthias

          --
          Rosen sind rot.
          1. Hello,

            Der strunzenfeige anonyme Chefmobber geht wieder um.

            Es sind offensichtlich mehrere, die mit deinen Aussagen nicht einverstanden sind.

            Na und? Trotzdem strunzenfeige! Eine klare Auseinandersetzung ist immer besser, als anonymes Mobbing.

            Insofern ist eine totale Überwachung mMn auch nicht per se falsch, sondern nur dann, wenn die Ergebnisse nur einigen Kriminellen zur Verfügung stehen und nicht Allen. Aber das wird vermutlich immer der Default bleiben.

            Liebe Grüße
            Tom S.

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
            Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die Freiheit vorangebracht haben.
            1. Hallo TS,

              Na und? Trotzdem strunzenfeige! Eine klare Auseinandersetzung ist immer besser, als anonymes Mobbing.

              Das sehe ich nicht so. Weder feige noch Mobbing. Warum muss jemand beginnen mit dir zu streiten, wenn er auch ganz sachlich und anonym seine Meinung kundtun kann? Ein sachliches Streitgespräch ist im Falle von solcherart Verschwörungstheorien kaum von Wert und nur verschwendete Zeit.

              Sieh es einfach als ein „Ich sehe es anders“ von mindestens 2 verschiedenen Personen. Mehr ist es nicht. Kein Mobbing, keine Hetze, kein Niedermachen.

              Und auch, wenn du es als Menschelei gekennzeichnet hast, kann ich darüber nicht lachen.

              Bis demnächst
              Matthias

              --
              Rosen sind rot.
              1. Hello,

                Ok, bis demnächst.

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
    2. Aloha ;)

      Ich sammele mal die Links in diesem Thread:

      Vielleicht können wir dann ja mal eine Wikiseite dafür aufmachen?

      Kannst du ja gerne machen! Wie die FAQ sagen:

      „Wenn du neue Inhalte erstellen möchtest, lautet die Empfehlung, die entsprechenden Seiten zunächst im eigenen Benutzernamensraum zu erstellen. Also etwa https://wiki.selfhtml.org/wiki/Benutzer:Dein Benutzername/neue Seite. Erst wenn der Artikel zum großen Teil fertiggestellt ist, sollte er an die „richtige“ Stelle in der Dokumentation verschoben werden.“

      Du kannst also den Artikel ja schonmal in deinem Benutzernamensraum anlegen als Arbeitsversion.

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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  4. Hello,

    zum TOP-Thema:

    Ich habe da mal meinen ersten Versuch ins Netz gestellt.

    Mal sehen, wie lange der "Server" stabil weiterläuft, wenn Ihr mitchattet.

    Liebe Grüße
    Tom S.

    --
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
    Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.