Der komplette Verzicht auf proprietäre Lizenzen
Karl Heinz
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dedlfix
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Der komplette Verzicht auf proprietäre Lizenzen
Karl Heinz
Hallo,
nachdem ich mich in den letzten Tagen etwas intensiver mit den verschiedenen Software-Lizenzen auseinandergesetzt habe, bin ich ein immer größerer Befürworter von F(L)OSS und verwandten Lizenzen wie z.B. BSD geworden.
Kurzum: Am liebsten würde ich nur noch Software verwenden die unter einer F(L)OSS oder BSD-Lizenz läuft.
Linux (insbesondere GNU/Debian) wird dem F(L)OSS Gedanken glücklicherweise sehr gerecht. Da ich bereits überzeugter Linux Nutzer bin brauche ich mir hinsichtlich der Software keine großen Gedanken machen. Im Prinzip läuft die komplette Linux Software unter F(L)OSS Lizenzen, wenn man jetzt mal von Codecs absieht, die bei Mint mitgeliefert werden.
Anders sieht dies im Bereich Online-Shops aus. Hier sind zahlreiche proprietäre Lizenzen vertreten. Ich tue mich immer schwerer mit dem Gedanken meinen Kunden Online-Shop Systeme zu empfehlen, die unter keiner F(L)OSS Lizenz bzw. einer BSD Lizenz arbeiten.
Deshalb überlege ich zukünftig nur noch Systeme wie WooCommerce (GPL) oder Silverstripe (BSD) zu empfehlen. Einfach deshalb, weil ich hinter F(L)OSS bzw. BSD stehe.
Könnt Ihr meinen Beweggrund nachempfinden bzw. würdet Ihr Euren Kunden eher Online-Shop Systeme empfehlen, die unter proprietären Lizenzen arbeiten.
Viele Grüße
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"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."
"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."
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Tach!
Könnt Ihr meinen Beweggrund nachempfinden
Nein, weil es außer "kein Lizenztyp X" nichts weiter ist.
bzw. würdet Ihr Euren Kunden eher Online-Shop Systeme empfehlen, die unter proprietären Lizenzen arbeiten.
Als erstes sollte der Leistungsumfang in Bezug auf die Anforderungen berücksichtigt werden. Der Lizenztyp spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
dedlfix.
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Lieber dedlfix,
Könnt Ihr meinen Beweggrund nachempfinden
Nein, weil es außer "kein Lizenztyp X" nichts weiter ist.
aber FLOSS stellt sicher, dass die Software "frei" ist und Du sie nach Belieben verändern und in ihrer veränderten Form wieder weitergeben darfst. Das halte ich schon für wesentlich.
Als erstes sollte der Leistungsumfang in Bezug auf die Anforderungen berücksichtigt werden. Der Lizenztyp spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Und dann findest Du den Webshop und darfst ihn aber nicht so anpassen, wie Du das gerne hättest...
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
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Tach!
Könnt Ihr meinen Beweggrund nachempfinden
Nein, weil es außer "kein Lizenztyp X" nichts weiter ist.
aber FLOSS stellt sicher, dass die Software "frei" ist und Du sie nach Belieben verändern und in ihrer veränderten Form wieder weitergeben darfst. Das halte ich schon für wesentlich.
Änderbarkeit oder Anpassbarkeit oder Erweiterbarkeit ist kein Alleinstellungsmerkmal von Software, die unter Open-Source-Lizenzen vertrieben wird. Das Nicht-Weitergeben-Dürfen spielt in der Regel keine Rolle, wenn man den Shop nur fürs Geschäft verwenden möchte.
Als erstes sollte der Leistungsumfang in Bezug auf die Anforderungen berücksichtigt werden. Der Lizenztyp spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Und dann findest Du den Webshop und darfst ihn aber nicht so anpassen, wie Du das gerne hättest...
Dann ist der nicht der richtige Webshop für den Anwendungsfall. Dass es andere Webshops mit Open-Source-Lizenzen gibt, ändert ja nichts daran, dass der Webshop nicht zu den Bedürfnissen passt.
dedlfix.
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Ich kann das nachvollziehen. Man will seinen Kunden ja auch nicht unnötigerweise irgendwelchen potentiellen Lizenzproblemen aussetzen. Open Source Shops sind da mit GPL, BSD, MIT schon recht simpel gestrickt, auch ohne erst drei Mal zum Anwalt rennen zu müssen (und das besser früh als spät). Die Auswahl ist ja auch riesig:
Open Source: 18 Shopsysteme im Überblick
Ich habe Kunden dann immer eins empfohlen, oder Sie wussten schon selber was sie haben wollten und ich wurde damit beauftragt den Shop entsprechend zu erweitern. Bei proprietären Systemen gab es mir zu viele Probleme mit der Erweiterbarkeit.
Der Markt bildet das auch ganz gut ab: Eines meiner letzten Vorstellungsgespräche hatte ich bei einer Agentur, die ausschliessliche Magento + Typo3 im Portfolio hatte - und damit 300 Arbeitsplätze schafft.