beatovich: Adblocker erlaubt, Springer Verlag scheitert am BGH

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hallo

Eigentlich geht's nicht darum…

Eigentlich geht es darum, dass die werbefinanzierte Gratiskultur im Internet dazu geführt hat, dass man es sich als Nutzer gar nicht mehr vorstellen kann, für Inhalte zu bezahlen. Und weil sich alle werbefinanzieren wollen, sind die User gegen Werbung abgestumpft, so dass die Werbung aggressiver wird, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Das wird mit Adblockern bekämpft...

Ich bezahle doch für Inhalte... Also für mich ist das Internet nicht gratis. Des öfteren bezahlt man mit Daten.

Die redaktionell wertvollen Beiträge kommen nicht mit Werbung. Und redaktionell mindere Beiträge sind meist Werbung in eigener Sache.

Das Problem ist doch ein anderes und das lässt sich nicht mal auf den AdBlocker beschränken. Bereits Dinge wie NoScript oder die Leseansicht reduzieren die Wirksamkeit von Werbung.

In einigen Platformen hat sich auch ein anderes Support-System durchgesetzt (bsp patreaon). Vielleicht wird sich das bei anderen ja auch endlich mal durchsetzen, dass man halt um freiwillige Kleinbeiträge setzt, der dann auch eine reale Benotung darstellt.

Ich möchte nämlich nicht gute Domains belohnen, sondern gute Inhalte, oder Inhalte, die für gute Anliegen stehen.

Ginge es darum, an aussagekräftige Einnahmen zu gelangen, so müssten sich also Anbieter Spendekanäle ausdenken, die wirklich auf einzelne Artikel rückführbar sind, die ein Feedback darstellen, das den Ersteller des Beitrags selber berücksichtigt.