@@Sven Venger
Na ja, wenn ich mir immer anschaue, wie langsam ein Mobiltelefon so eine Webseite aufbaut, dann frage ich mich immer. ob man dass nicht besser machen könnte.
Kann man. Sollte man.
Wenn ich es richtig verstehe. Kann ja die Rendering-Enige erst dann anfangen, wenn das letzte Byte eingetröpfelt ist.
Nein. Die Rendering-Engine kann anfangen, wenn alles, was zur Darstellung nötig ist, eingetröpfelt ist. Dazu zählt das Stylesheet. CSS blockiert das Rendern. Was man machen kann: initial nur das nötigste CSS einbinden (critical path), den Rest per JavaScript nachladen.
Synchrones JavaScript blockiert das Rendern. Deshalb Scripte asynchron ausführen lassen oder als letztes im body
einbinden.
Das Laden von Webfonts blockiert evtl. das Rendern. FOIT (flash of invisible content) vermeiden.
Was nicht das Rendern blockiert: das Laden von HTML. Die Seite wird bereits angefangen zu rendern, bevor alles HTML geladen ist.
Was du zurecht beklagst, dass manche Webseiten ewig laden, rührt wohl allermeistens von Scripten her, die vor dem Seiteninhalt geladen und ausgeführt werden. Und das sind wohl allermeistens Scripte, die der Nutzer überhaupt nicht will: Tracking, Werbung, …
Zudem könnte man darüber nachdenken, ob man nicht eine teil der Webseite gleich komprimiert verschickt.
Die Übertragung erfolgt immer komprimiert (sollte jedenfalls) – meist (noch) gezippt, bei manchen auch schon mit Brotli oder Zopfli.
LLAP 🖖
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„Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann