Gunnar Bittersmann: Nachdenkliches zur Wochenmitte: The Web I Want

Chris James in The Web I Want über die Geschichte der Webentwicklung, SPAs, Performanz und den allgegenwärtigen Unsinn, Webseiten mit Tonnen von JavaScript zu überhäufen.

“In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

Und, 💯ja:

“As a professional, it is up to you to take a stand. You are the expert, not the customer.”

LLAP 🖖

--
„Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
  1. hallo

    Most websites are about delivering content. HTML is amazing for this and you don't need JavaScript.

    Brauchen tue ich gar nichts, nicht mal CSS. right? Ich brauche kein php/perl/whatever. Vor allem brauche ich nichts, was alle diese Seiten irgendwie zusammenhält.

    Ich bin eigentlich gewillt, ihm recht zu geben.

    Ich warte einfach auf das da:

    <!DOCTYPE html>
    <html lang="de">
    <head>
    	<meta charset="UTF-8">
    	<meta name="description" lang="de" content="Webdesign Wunschliste">
    	<title>Webdesign Wunschliste</title>
    	<import src="components.html" query="head .headComponent">
    </head>
    <body id="top">
    	<import src="components.html" query="body .preContentComponent">
    <main>
    	<h1>Webdesign Wunschliste</h1>
    	<p>bla bla...</p>
    
    </main>
    	<import src="components.html" query="body .postContentComponent">
    </body>
    </html>
    

    In der zwischenzeit fixe ich html mit Javascript.

  2. hi @Gunnar Bittersmann

    “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

    Das ist mal wieder so richtiger Unsinn und ein typische Beispiel dafür daß einige Menschen über Dinge schreiben von denen sie nichts verstehen.

    MfG

    1. @@pl

      Das ist mal wieder so richtiger Unsinn

      Du willst auch wirklich jeden Lesetip- oder Nachdenkliches-Thread trollen?

      daß einige Menschen über Dinge schreiben von denen sie nichts verstehen.

      Darin hast du unzweifelhaft recht.

      LLAP 🖖

      --
      „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
      1. @Gunnar Bittersmann

        Das ist mal wieder so richtiger Unsinn

        Du willst auch wirklich jeden Lesetip- oder Nachdenkliches-Thread trollen?

        Dein Zitat

        In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.

        ist Trollerei!

        Und ja, ich kann das auch begründen. Mit JavaScript kann man nämlich erstens sehr benutzerfreundliche Anwendungen bauen und dabei zweitens die Rückständikeit moderner Browser überwinden!

        MfG

        1. @@pl

          Mit JavaScript kann man nämlich erstens sehr benutzerfreundliche Anwendungen bauen

          Zweifellos kann man mit JavaScript die UX von Webseiten verbessern – u.a. auch die Performanz (Schon Going Offline bestellt/gelesen?) und die Barrierefreiheit.

          und dabei zweitens die Rückständikeit moderner Browser überwinden!

          Ja, auch Polyfills sind möglich. Allerdings muss man da aufpassen; nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Oftmals ist es besser, nicht auf graceful degradation zu setzen, sondern keinen ELSE-Zweig vorzusehen – progressive enhancement.

          (Ich bin gerade an einer Nummer mit position: sticky und scroll snap points dran. Wenn man das polyfillen will, muss man wohl das scroll-Event überwachen, was beim Scrollen zig mal die Sekunde feuert und womöglich das UI auf alten, nicht vor Rechenleistung protzenden Geräten ruckeln ließe.)

          In dem Artikel geht es auch nicht darum, kein JavaScript einzusetzen, sondern darum, kein JavaScript vorauszusetzen. Gegen etwas unobtrusive JavaScript ist nichts einzuwenden. Steht auch im Artkel; das sollte dir nicht entgangen sein. Oder hast du den Artikel nicht gelesen, willst aber trotzdem mitreden?

          LLAP 🖖

          --
          „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
          1. hallo

            (Ich bin gerade an einer Nummer mit position: sticky und scroll snap points dran.

            Interessant, allerdings haben Änderungen an transition Werten nichts geändert. Es scrollt nicht wie man es gern möchte. (Firefox)

    2. Hallo pl,

      “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

      Das ist mal wieder so richtiger Unsinn

      [ ] du hast den Text gelesen und verstanden, in welchem Kontext das Zitat stand.

      und ein typische Beispiel dafür daß einige Menschen über Dinge schreiben von denen sie nichts verstehen.

      Einfach mal an die eigene Nase fassen. Dein Kommentar offenbart, dass du den Text höchstwahrscheinlich nicht gelesen und mit Sicherheit nicht verstanden hast. Warum hast du also überhaupt etwas geschrieben?

      LG,
      CK

  3. “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

    Statt "In fact" hätte ich da "Often" oder "In many cases" notiert. Denn ganz kann man den Nutzen von JS nicht von der Hand weisen. Nur gibt es eben diese vielen Missgriffe in denen nach dem exzessiven Laden von JS (und libs/frameworks) fast nichts (manchmal sogar gar nichts) damit gemacht wird.

    Hin- und wieder denke ich, dass das ganze Zeug wohl nur für das CMS, konkreter das "Backoffice" nötig ist - und frage mich wieso es dann auf den, den Nutzern gezeigten Seiten überhaupt geladen wird.

    1. “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

      Statt "In fact" hätte ich da "Often" oder "In many cases" notiert.

      Auch das halte ich für fragwürdig. Weil man es nicht nachvollziehen kann. Was meinst Du denn, was heißt oft? 1 v. 100 oder 2 v. 100 oder was? Mit einer Aussage hinsichtlich dessen daß man mit JS wie mit jeder anderen Programmiersprache sowohl benutzerfreundliche als auch benutzerunfreundliche Anwendungen bauen kann, ist da wohl eher nachvollziehbar, sowohl in Anwender~ als auch Programmiererkreisen. Aber im Grunde genommen auch genauso überflüssig.

      Vielleicht jedoch sollte man einmal mehr darüber nachdenken, warum bei jedem Klick auf den Speicher Button der Browser eine Seite komplett neu laden sollte. Das machen Briefeschreibprogramme nämlich auch nicht. Nichteinmal dann wenn ein Clip~Art Blümchen eingefügt wurde.

      MfG

      1. Was meinst Du denn, was heißt oft?

        Aliase von "oft" in diesem Gebrauch sind: "nicht immer", "mehr als einmal", "in einer unbestimmten Zahl von Fällen"

    2. Hej Regina,

      “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

      Statt "In fact" hätte ich da "Often" oder "In many cases" notiert

      Ich habe es verstanden, wie der Genuss von Alkohol: bereits der erste Schluck tötet dreieinhalb Gehirnzellen ab. Aber da wir inzwischen wissen, dass die langsam und unter bestimmten Bedingungen nachwachsen, überwiegen beim Genuss von geringen Mengen von Alkohol angeblich nach neueren Studien die Vorteile.

      Ich lese "In fact JavaScript is actively harmful" wie: "Bereits beim ersten Schluck Alkohol gibt es negative Effekte" - diese werden danach benannt.

      Im Artikel selber werden aber auch positive Dinge benannt. Offenbar überwiegen beim maßvollen Konsum von JS wie von Alkohol durchaus die Vorteile.

      Das Problem heute ist ja, dass Entwickler, die tausend Techniken anwenden müssen, die sie gar nicht mehr alle im Detail können, sich drölf Frameworks in jede Website ziehen und damit allein der Code oft im Megabyte-Bereich liegt, der übertragen und abgearbeitete werden muss. Zum Beispiel um dann kleine Bilder für kleine Devices anzuzeigen und so auf auf 500ppi-Smartphones dann irgendeinen verwaschenen Mist anzuzeigen. - Ich übertreibe absichtlich und bewusst.

      Mir geht dieses neumodische Web ziemlich auf den Keks, freue mich über solche Artikel und hoffe, dass genug davon Entwickler und Entscheider überzeugen. Bin aber mehr als skeptisch!

      Marc

  4. @@Gunnar Bittersmann

    “…You are the expert…”

    🤣 The expert. (Comedy Sketch, 7:34 kurz, falls das jemand noch nicht kennt)

    LLAP 🖖

    --
    „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
  5. Hi there,

    Chris James in The Web I Want über die Geschichte der Webentwicklung, SPAs, Performanz und den allgegenwärtigen Unsinn, Webseiten mit Tonnen von JavaScript zu überhäufen.

    “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

    Wann ist das geschrieben worden? 1998? Jedes depperte Bild braucht üblicherweise mehr "bandwidth" als eingesetztes Javascript. Ich mein', als "echtes" Javascript. Wenn man diesen jQuery-Quatsch einbaut, dann stimmt's vielleicht zu 50%, aber selbst das ist lächerlich angesichts des Overheads, den aktuelle Content-Management-Systeme bereits ohne Javascript produzieren…

    1. Hej klawischnigg,

      “In fact JavaScript is actively harmful. It is poison for low power devices, horrible for people on low bandwidth and requires extra effort to keep it accessible and fast.”

      Wann ist das geschrieben worden? 1998? Jedes depperte Bild braucht üblicherweise mehr "bandwidth" als eingesetztes Javascript.

      Aber nur, wenn du nur das JavaScript was du wirklich brauchst selber schreibst. Das befürwortet der Autor ja: “JavaScript of course still has its place and when used tastefully can improve the usability of a website.”

      Ich mein', als "echtes" Javascript. Wenn man diesen jQuery-Quatsch einbaut, dann stimmt's vielleicht zu 50%, aber selbst das ist lächerlich angesichts des Overheads, den aktuelle Content-Management-Systeme bereits ohne Javascript produzieren…

      Genau das wird kritisiert - es ist nicht explizit erwähnt, ist aber IMHO mitgemeint, wenn er den Zeiten nachtrauert, als Webseiten noch schlank und schnell waren…

      Er hat ja CMSe nicht ausdrücklich von der Aufforderung Daten zu sparen ausgenommen … 😉

      Marc

      1. hallo

        Genau das wird kritisiert - es ist nicht explizit erwähnt, ist aber IMHO mitgemeint, wenn er den Zeiten nachtrauert, als Webseiten noch schlank und schnell waren…

        Und wann genau war das?

        1. Hej beatovich,

          hallo

          Genau das wird kritisiert - es ist nicht explizit erwähnt, ist aber IMHO mitgemeint, wenn er den Zeiten nachtrauert, als Webseiten noch schlank und schnell waren…

          Und wann genau war das?

          11.11.11 um 11:11 Uhr!

          Marc

          1. hallo

            Hej beatovich,

            hallo

            Genau das wird kritisiert - es ist nicht explizit erwähnt, ist aber IMHO mitgemeint, wenn er den Zeiten nachtrauert, als Webseiten noch schlank und schnell waren…

            Und wann genau war das?

            11.11.11 um 11:11 Uhr!

            Ich kann mich an Zeiten erinnern als man Bilder generell deaktivierte.

            Das Problem ist doch, dass das Web heterogen war, ist und bleiben wird. Ich finde es gut, dass Autoren wie User verschiedene Philosophien verfolgen wie nutzen.

            Natürlich wissen wir nicht, wie andere unsere Inhalte wahrnehmen. Viele Autoren würden wohl fristriert sein, wie mangelhaft die Seiten ankommen, nicht weil sie nicht das Beste versucht haben, sondern weil meine Philosophie das so bestimmt.

            Für mich ist das heute nämlich keine Frage, ob jemand Javascript benutzt oder nicht, sondern ob er gleich das halbe Internet in seine Seite importieren muss.

            Nicht ob jemand jQuery benutzt, ist das Problem, sondern ob er sich die Mühe gemacht hat, die Library selber zu hosten.

            1. Hej beatovich,

              Für mich ist das heute nämlich keine Frage, ob jemand Javascript benutzt oder nicht, sondern ob er gleich das halbe Internet in seine Seite importieren muss.

              Wenn ich mich nicht sehr irre, ist es genau dieselbe Aussage, die in dem Artikel steckt. Ich jedenfalls habe das für mich als Fazit mitgenommen.

              Marc

        2. Moin @@beatovich,

          Genau das wird kritisiert - es ist nicht explizit erwähnt, ist aber IMHO mitgemeint, wenn er den Zeiten nachtrauert, als Webseiten noch schlank und schnell waren…

          Und wann genau war das?

          Das ist es jetzt immer noch genauso wie es früher(TM) schon nicht war 😉

          Viele Grüße
          Robert

    2. Moin @@klawischnigg,

      Wann ist das geschrieben worden? 1998? Jedes depperte Bild braucht üblicherweise mehr "bandwidth" als eingesetztes Javascript.

      Also meine Icons oder Zeichnungen sind deutlich kleiner als ein nicht minifiziertes jQuery + Angular + …

      Ich mein', als "echtes" Javascript. Wenn man diesen jQuery-Quatsch einbaut, dann stimmt's vielleicht zu 50%, aber selbst das ist lächerlich angesichts des Overheads, den aktuelle Content-Management-Systeme bereits ohne Javascript produzieren…

      Das haben frühere CMS zum Teil auch schon und es gibt moderne CMS, die wenig Overhead produzieren. Mit anderen Worten: „it depends“.

      Viele Grüße
      Robert