Uwe W.: Laptop Hersteller mit Linux Unterstützung

Guten Abend,

gibt es Laptop Hersteller die einen besonderen Wert auf Linux Unterstützung legen, die Linux supporten bzw. die Linux vielleicht sogar als OS vorinstallierten?

  1. Hallo Uwe,

    gibt es Laptop Hersteller die einen besonderen Wert auf Linux Unterstützung legen, die Linux supporten bzw. die Linux vielleicht sogar als OS vorinstallierten?

    Der einzige Hersteller, der meines Wissens nach Linux unterstützt, ist Dell mit Project Sputnik.

    Es gibt aber ein paar Händler, die Barebones zusammenschrauben und da Linux drauf machen. In Deutschland wäre der bekannteste wohl Tuxedo Computers.

    LG,
    CK

    1. Die Angebote von Tuxedo wirken auf mich recht vernünftig. Lenovo hat wenigstens eine Liste. Die Versionsangaben hinsichtlich der Distributionen muss man wohl mit "ab" verstehen. Was ich nett finde: Bei den Thinkpads reicht die Liste bis zum T30 zurück, gibt also sogar Auskünfte bezüglich von Geräten, die inzwischen definitiv einen Museumswert haben. Aber auch solche Geräte, die man aktuell als Leasingrückläufer erwerben kann, stehen drauf. Falls es also kein Neugerät sein soll...

      Weiter sollte man beim Blick auf solche Listen stets auf die Verästelungen der Distribubtionspfade achten:

      • Wenn da "Red Hat" steht geht auch CentOS.
      • Steht da "Ubuntu" geht z.B. auch Mint. Im Zweifelsfall musst Du die Unterstützung nichtoffener Treiber aktivieren.
      • Bei dem auf Sicherheit und also Offenheit bedachten Debian muss man, wegen der eventuellen Notwendigkeit proprietärer (nicht offener) Treiber entweder probieren oder die komplette "Zutatenliste" abrufen und prüfen. Allerdings lassen sich auch bei Debian proprietäre Treiber nachinstallieren.
      • Bei SuSE ist die Treiberunterstützung traditionell breit. Wenn "Red Hat" geht sollte auch SuSE laufen.

      Möglicherweise interessiert Dich (Uwe W.) auch, dass Notebooks auch eine gewisse Ausstattungsbreite haben. Probleme sind nicht mehr im Bereich der Grafik zu erwarten sondern eher bei

      • Belegung mancher hardware-spezieller Funktionstasten (oft)
      • Fingerabdruckerkennung (manchmal)
      • Sound (selten)
      • LAN(selten), WLAN (manchmal)
      • UMTS bzw. LTE-Geräte (manchmal).

      Da stellt sich die Frage, was Du (Uwe W.) brauchst. Deshalb der Tipp: Gerät "ausgucken" und im Internet nachsehen. Beim Sklaventreiber mit dem großen A finden sich hin- und wieder in den Rezensionen hilfreiche Aussagen. Ein vernünftiger Vor-Ort-Händler wird es Dir gerne ermöglichen, mit ihm zusammen einen Ubuntu-Bootstick herzunehmen und einfach mal zu testen, was geht.

      Dell wurde erwähnt. Lenovo wurde erwähnt. Tuxedo wurde erwähnt. Ich sollte noch ACER erwähnen. Die billigen und schmal ausgestatteten jedenfalls sind technisch "gut abgehangen" und sollten zumindest mit unfreien Treibern für LAN/WLAN und Grafik laufen. Wenn Debian es nicht "tut" greif zu einer der anderen Linux/GNU Distributionen.

      Genaueres könnte man sagen, wenn Du (Uwe W.) genaueres über Einsatzzweck, Supporterfordernis, Preisvorstellungen, Linux-Kenntnisse im Unternehmen e.t.c. aussaugst.

  2. Hello,

    in Bezug auf Ursus Post kann ich nur bestätigen, dass ich mit Acer (speziell die kleinen, z. B. Travelmate) bisher immer gute Erfahrugnen gemacht habe.

    Die Lieferanten (z. B. Notebooksbilliger) haben die Geräte grundsätzlich bare geliefert für fast 100€ weniger, als diejenigen mit M$-OS.

    Manchmal musste ich erst etwas suchen (siehe alte Postings), aber bisher konnten immer alle Features der Notebooks aktiviert werden, sogar mit Debian. Die Geräte der Freunde habe ich dann (auf deren Wunsch) mit Ubuntu versorgt. Das hat meistens sofort geklappt.

    Mein eigenes ist inzwischen fast 10 Jahre alt und hat diverse Linux-Updates (Debian) hinter sich, die meistens problemlos liefen. Einmal musste ich für die Startoptionen erst spezielle Parameter herausfinden, damit auch das Touchpad lief, das war aber eine Ausnahme.

    [edit 20181211-1011] Witzigerweise funktioniert bei der derzeitigen Installation die Zuordnung der Tasten für die Bildschirmhelligkeit genau umgekehrt. Hellertaste macht dunkler, Dunklertaste macht heller... Aber sonst ist alles normal :-)

    So langsam ist ein neues fällig ;-)

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
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    Das Leben selbst ist der Sinn.
  3. Hej Uwe,

    gibt es Laptop Hersteller die einen besonderen Wert auf Linux Unterstützung legen, die Linux supporten bzw. die Linux vielleicht sogar als OS vorinstallierten?

    In der c't gibt es zahlreiche Artikel dazu, die testen die Dinger ja auch immer. Ist auch interessant zu wissen, was nicht funktioniert - auch auf den expliziten "Linux-Notebooks".

    Nicht um das schlecht zu machen. Aber wenn du gerade auf ein bestimmtes Hardware-Feature angewiesen bist, das im Linux-Betrieb nicht funktioniert, ist es natürlich doof. Ich jedenfalls finde diese Berichte hilfreich. Besonders da dort auch für manche Probleme Abhilfe genannt wird, die der Hersteller aus Unkenntnis, Gleichgültigkeit oder Kostendruck nicht umgesetzt hat.

    Generell scheint bei fast allen die Leistungsaufnahme höher zu sein, als unter Windows — und damit die Akku-Laufzeiten kürzer.

    Marc

    1. Hello,

      Generell scheint bei fast allen die Leistungsaufnahme höher zu sein, als unter Windows — und damit die Akku-Laufzeiten kürzer.

      Da habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Speziell das benannte Acer Travelmate läuft bei Debian im Sparmodus bis zu acht Stunden, mit einem Win7, das ich zwischenzeitlich mal drauf hatte, schaffte es nur 5,5 Stunden, trotz Stromspareinstellungen. Dafür war das Windows auch noch erheblich langsamer. Ich habe das Notebook damals mit einer Audacity-Weiterentwicklung für MultiChannelRecording benutzt. Da musste viel gerechnet werden...

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      1. Hej TS,

        Generell scheint bei fast allen die Leistungsaufnahme höher zu sein, als unter Windows — und damit die Akku-Laufzeiten kürzer.

        Da habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.

        Ich nicht, ich bezog mich nur auf die Testergebnisse.

        Da musste viel gerechnet werden...

        Ich meine, die Probleme betreffen vor allem die Energie-Sparmodi. Auch das zuverlässige Aufwachen scheint bei menschen Notebooks ein Problem zu sein. Eine und dieselbe Berechnung sollte dieselbe Energie verbrauchen, es sei denn, die Berechnung wird durch verschiedene Programme unterschiedlich geschickt durchgeführt.

        Marc

        1. Hello,

          Eine und dieselbe Berechnung sollte dieselbe Energie verbrauchen, es sei denn, die Berechnung wird durch verschiedene Programme unterschiedlich geschickt durchgeführt.

          Das mag sein, solange das Berechnungssystem für sich alleine eine virtuelle Maschine nebst Arbeitsspeicher und Ressourcenzugriff bekommen würde. Das ist aber speziell bei Windows nicht mehr der Fall. Da greifen (über das OS) derzeitig viele Prozesse ein, deren Zeitbedarf man gar nicht mehr kalkulieren kann, dass man Windows für Messtechnikanwendungen nicht mehr verwenden kann. Linux kann die gleichen Aufgaben sehr wohl noch erledigen.

          Das soll jetzt aber bitte keinen Flammenkrieg zwischen den OS erzeugen. Es gibt auch gute Argumente für die Vorgehensweisen (in der Programierung) für Windows.

          Was aber zeitkritische und/oder stromsparende Anwendungen betrifft, da haben Linux-Derivate eindeutig die Nase vor. Oder läuft deine Fritzbox oder dein TP-Link-"Router" mit einem embedded Windows?

          Glück Auf
          Tom vom Berg

          --
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          1. Hej TS,

            Eine und dieselbe Berechnung sollte dieselbe Energie verbrauchen, es sei denn, die Berechnung wird durch verschiedene Programme unterschiedlich geschickt durchgeführt.

            Das mag sein, solange das Berechnungssystem für sich alleine eine virtuelle Maschine nebst Arbeitsspeicher und Ressourcenzugriff bekommen würde. Das ist aber speziell bei Windows nicht mehr der Fall. Da greifen (über das OS) derzeitig viele Prozesse ein, deren Zeitbedarf man gar nicht mehr kalkulieren kann, dass man Windows für Messtechnikanwendungen nicht mehr verwenden kann. Linux kann die gleichen Aufgaben sehr wohl noch erledigen.

            Kann ich nichts zu sagen: auf der Arbeit nutze ich ein Windows, das ich nicht administrieren muss. Das scheint mehr oder weniger nur das zu tun, was es soll. Nicht nur durch restriktive Einstellungen, sondern auch schlicht durch schließen vieler Netzwerkverbindungen kann Windows hier vieles von dem nicht machen, was es gerne möchte. Ob und wie sich das auf den Stromverbrauch auswirkt weiß ich nicht.

            Und privat nutze ich ein OS, das auf eine bestimmte Hardware zugeschnitten ist. Dass Windows auf einem Mac mehr Strom verbraucht, als das eigentlich vorgesehene OS ist so bekannt wie erwartbar… 😉

            Das soll jetzt aber bitte keinen Flammenkrieg zwischen den OS erzeugen.

            Auf keinen Fall. Ich bin mit meinem Hinweis auf die Test-Berichte auch schon am Ende dessen angelangt, was ich zu Linux auf dem Desktop beitragen kann. Meinen sämtlichen frustrierenden, ja niederschmetternden Erfahrungen damit sind nicht mehr aktuell genug, um die hier noch einzubringen und dürften auch irrelevant für die eh schon getroffene Entscheidung für Linux als Desktop-OS sein.

            Es gibt auch gute Argumente für die Vorgehensweisen (in der Programierung) für Windows.

            Was aber zeitkritische und/oder stromsparende Anwendungen betrifft, da haben Linux-Derivate eindeutig die Nase vor. Oder läuft deine Fritzbox oder dein TP-Link-"Router" mit einem embedded Windows?

            Wir reden von Linux für den Desktop.

            Marc

            1. Hello,

              Es gibt auch gute Argumente für die Vorgehensweisen (in der Programierung) für Windows.

              Was aber zeitkritische und/oder stromsparende Anwendungen betrifft, da haben Linux-Derivate eindeutig die Nase vor. Oder läuft deine Fritzbox oder dein TP-Link-"Router" mit einem embedded Windows?

              Wir reden von Linux für den Desktop.

              Dann hast Du scheinbar keine Vorstellung davon, wieviele Desktopsysteme für Messtechnik-Anwendungen verwendet werden?!

              Welche sollte man denn dort auch sonst einsetzen, wenn man heute dies und morgen das messen muss?

              Und wenn Du dir erst anschaust, welche Fehler schon systemimmanent sind (z. B. Hardwareuhr und deren Verhalten), dann magst Du gar nicht mehr glauben, das damit Messungen vorgenommen werden, die nachher sogar Gesetzeskraft erlangen :-O

              Glück Auf
              Tom vom Berg

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
              Das Leben selbst ist der Sinn.
              1. Hej TS,

                Es gibt auch gute Argumente für die Vorgehensweisen (in der Programierung) für Windows.

                Was aber zeitkritische und/oder stromsparende Anwendungen betrifft, da haben Linux-Derivate eindeutig die Nase vor. Oder läuft deine Fritzbox oder dein TP-Link-"Router" mit einem embedded Windows?

                Wir reden von Linux für den Desktop.

                Dann hast Du scheinbar keine Vorstellung davon, wieviele Desktopsysteme für Messtechnik-Anwendungen verwendet werden?!

                Habe ich nicht. Daher war mir wohl auch nicht klar, dass die auf der Fritzbox und anderen Routern laufen. Meine alte Fritzbox hat ja nicht einmal einen Monitor-Anschluss… 😂

                Welche sollte man denn dort auch sonst einsetzen, wenn man heute dies und morgen das messen muss?

                Sind denn nicht spezielle Geräte zuverlässiger/genauer?

                Und wenn Du dir erst anschaust, welche Fehler schon systemimmanent sind (z. B. Hardwareuhr und deren Verhalten), dann magst Du gar nicht mehr glauben, das damit Messungen vorgenommen werden, die nachher sogar Gesetzeskraft erlangen 😱

                Ich als Laie halte PC-Technik generell für ungeeignet, irgendwelche Dinge zu messen. Mag mich da irren.

                Sinnvoll scheint mir nur zu sein, ein Gerät anzuschließen, dass dann die ermittelten Daten zur Verarbeitung, Darstellung usw an einen Laptop weitergibt.

                Marc

                1. Hallo Marc,

                  Ich als Laie halte PC-Technik generell für ungeeignet, irgendwelche Dinge zu messen. Mag mich da irren.

                  bei uns gibt es praktisch keine Messaufbauten ohne PC. Messen mit dem PC heist: ich habe externe Messgeräte, die über eine geeignete Schnittstelle mit dem PC (Desktop oder Laptop) verbunden werden, oder ich habe Messwerterfassungskarten, die in den PC eingebaut werden. Das funktioniert seit Jahr(zehnt)en perfekt.

                  Gruß
                  Jürgen

                  1. Hej JürgenB,

                    Ich als Laie halte PC-Technik generell für ungeeignet, irgendwelche Dinge zu messen. Mag mich da irren.

                    Sinnvoll scheint mir nur zu sein, ein Gerät anzuschließen, dass dann die ermittelten Daten zur Verarbeitung, Darstellung usw an einen Laptop weitergibt.

                    bei uns gibt es praktisch keine Messaufbauten ohne PC. Messen mit dem PC heist: ich habe externe Messgeräte, die über eine geeignete Schnittstelle mit dem PC (Desktop oder Laptop) verbunden werden, oder ich habe Messwerterfassungskarten, die in den PC eingebaut werden. Das funktioniert seit Jahr(zehnt)en perfekt.

                    Da dort z.B. bei Soundaufnahme und Ausgabe erhebliche Latenzen auftreten, kann das für Bereiche, in denen so etwas wichtig ist, schon mal nicht stimmen.

                    Messaufbauten mit PC muss ja auch nicht heißen, dass der PC die eigentliche Messarbeit übernimmt. Da wird doch bestimmt oft etwas angeschlossen sein (ich habe mal mein Zitat oben ergänzt, so dass es wieder Sinn macht)…

                    Aber trotzdem interessant zu hören, dass es durchaus Dinge gibt, die sich allein mit einem PC messen lassen! Was macht ihr denn?

                    Marc

                    1. Hallo Marc,

                      wie ich schon schrieb, Messen mit dem PC heist, am PC Messtechnik anschließen oder in den PC einbauen. Gerade wen Latenzen ein Problem sind, kann direkt in den PC-Bus gesteckte Messtechnik sinnvoll sein.

                      Messen mit der Soundkarte machen wir allenfalls für einfache Tests. In einem Kurs für Lehramtsstudierende messen wir mit der Soundkarte, damit in der Schule später keine teure Hardware nötig ist.

                      In meinem direkten Unmfeld wird viel Optik gemacht. Messtechnik heist hier Kammeras mit Framegrabber im PC oder Kammera mit USB oder Ethernetanschluss. In den PCs stecken dann spezielle Grafikkarten, mit denen Lichtmodulatoren (DLP) angesteuert werden. ES kommen aber auch externe Geräte mit USB-Anschluss und auch Einsteck-ADC/DAC-Karten zum Einsatz.

                      Unsere PCs gehen von Standard-Bürorechner (<1000€) bis hin zu selbst konfigurierten Spezialrechnern mit "von allem viel" und Platz für lange Einsteckkarten (>3000€).

                      Gruß
                      Jürgen

      2. Generell scheint bei fast allen die Leistungsaufnahme höher zu sein, als unter Windows — und damit die Akku-Laufzeiten kürzer.

        Da habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.

        Bei neueren Stromsparfunktionen "hinkt" der Kernel manchmal hinterher. Allerdings sollten aktuelle Linux-Kernel zumindest Intel-Dinger vorbildlich unterstützen, auch im GPU-Bereich hat sich da viel getan.

        cpufreq-info liefert letzendlich Auskunft, ob es klappt:

        analysiere CPU 0:
          Treiber: acpi-cpufreq
          Folgende CPUs laufen mit der gleichen Hardware-Taktfrequenz: 0
          Die Taktfrequenz folgender CPUs werden per Software koordiniert: 0
          Maximale Dauer eines Taktfrequenzwechsels: 4294.55 ms.
          Hardwarebedingte Grenzen der Taktfrequenz: 800 MHz - 2.60 GHz
          mögliche Taktfrequenzen: 2.60 GHz, 2.30 GHz, 2.00 GHz, 1.80 GHz, 1.60 GHz, 1.30 GHz, 1000 MHz, 800 MHz
          mögliche Regler: conservative, ondemand, userspace, powersave, performance, schedutil
          momentane Taktik: die Frequenz soll innerhalb 800 MHz und 2.60 GHz.
                            liegen. Der Regler "ondemand" kann frei entscheiden,
                            welche Taktfrequenz innerhalb dieser Grenze verwendet wird.
          momentane Taktfrequenz ist 846 MHz.
          Statistik:2.60 GHz:2,62%, 2.30 GHz:1,19%, 2.00 GHz:1,42%, 1.80 GHz:1,54%, 1.60 GHz:2,77%, 1.30 GHz:7,64%, 1000 MHz:19,42%, 800 MHz:63,40%  (174452)
        

        Das Programm ist im Paket cpufrequtils enthalten.

        Auch das zuverlässige Aufwachen scheint bei manchen Notebooks ein Problem zu sein.

        Das war mal... Allerdings ist das nicht gerade lange her.

        Ältere Samsung-Dinger neigen aber dazu, mittels UEFI "gebrickt" zu werden. Generell ist Samsung wohl mit dem Einbau sehr spezieller, nicht unterstützter Hardware sehr großzügig...

        1. Hej ursus,

          Ältere Samsung-Dinger neigen aber dazu, mittels UEFI "gebrickt" zu werden. Generell ist Samsung wohl mit dem Einbau sehr spezieller, nicht unterstützter Hardware sehr großzügig...

          Es ging explizit um Tests von Geräten die als "Linux-Notebooks" verkauft werden…

          Marc

          1. Hej marctrix,

            Hej ursus,

            Ältere Samsung-Dinger neigen aber dazu, mittels UEFI "gebrickt" zu werden. Generell ist Samsung wohl mit dem Einbau sehr spezieller, nicht unterstützter Hardware sehr großzügig...

            Es ging explizit um Tests von Geräten die als "Linux-Notebooks" verkauft werden…

            Zuletzt in c't 14/2018 vom Juni dieses Jahres. Getestet wurden die hier genannten Hersteller Dell und Tuxedo. Aus dem Artikel: „Beim genaueren Blick zeigt sich allerdings, dass beide Hersteller bei den Grafiktreibern gehörig schludern, Tuxedo auch noch an anderen Stellen.“

            Dell liefert zudem proprietäre Treiber — will man wohl auch nicht wirklich. Und da scheint sich tatsächlich was zu tun, denn die meisten dieser Tests gingen bis dato sehr viel schlechter aus…

            Aber es macht ja nicht nur die interne Hardware Probleme. Die Fummelei fängt ja erst richtig an, wenn man irgendwas anschließen möchte…

            Davon abgesehen finde ich 1.100,- EUR recht teuer?!?

            Marc

            1. Hallo

              Es ging explizit um Tests von Geräten die als "Linux-Notebooks" verkauft werden…

              Zuletzt in c't 14/2018 vom Juni dieses Jahres.

              Den Artikel hätte ich gerne gelesen, da ich selbst ein Tuxedo-Notebook benutze, aber dein Link führt leider zu einer Fehlermeldung.

              „Da ist leider etwas schiefgelaufen - die angeforderte Seite gibt es nicht. …“

              Auch kann ich im Heft 14/2018 keine Artikel zum Thema Linux-Notebooks finden. auf den in der Link-URL genannten Seiten 138 und 139 ist ein Artikel zur Spieleprogrammierung zu finden. Stimmt deine Angabe der Ausgabe oder hast du dich vertan?

              Tschö, Auge

              --
              Eine Kerze stand [auf dem Abort] bereit, und der Almanach des vergangenen Jahres hing an einer Schnur. Die Herausgeber kannten ihre Leser und druckten den Almanach auf weiches, dünnes Papier.
              Kleine freie Männer von Terry Pratchett
              1. Hallo Auge,

                Den Artikel hätte ich gerne gelesen, da ich selbst ein Tuxedo-Notebook benutze, […]

                Oh, welches?

                LG,
                CK

                1. Hallo

                  Den Artikel hätte ich gerne gelesen, da ich selbst ein Tuxedo-Notebook benutze, […]

                  Oh, welches?

                  Das Infinity Book Pro 13 in einer älteren Hardwareversion.

                  Das Teil hat wegen des i7 ordentlich Bums und die Akkulaufzeit – weil sie ja hier explizit angesprochen wurde – beträgt, je nach laufenden Anwendungen, etwa 7 bis 10 Stunden. In der Hinsicht bin ich sehr zufrieden. Erkauft habe ich mir das mit der Benutzung eines von Tuxedo gerade für die Verbesserung der Stromsparfunktionen an die verbaute Hardware angepassten 4.11-er Kernels (unter Ubuntu 16.04.5), den ich wohl erst mit dem Sprung auf Ubuntu 18.04 los werde. Den will ich aber erst mit 18.04.2 angehen [1].

                  Mit meinem Desktop-Rechner bin ich mit Ubuntu 16.04.5 bei Kernel-Version 4.15.irgendwas.

                  Tschö, Auge

                  --
                  Eine Kerze stand [auf dem Abort] bereit, und der Almanach des vergangenen Jahres hing an einer Schnur. Die Herausgeber kannten ihre Leser und druckten den Almanach auf weiches, dünnes Papier.
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                  1. Zum Vergleich: Ubuntu 16.04.2 kam im Februar 2017 heraus. Wenn das bei Ubuntu 18.04 ebenso gehandhabt wird, habe ich noch ein paar Monate. ↩︎

                  1. Hallo Auge,

                    Das Infinity Book Pro 13 in einer älteren Hardwareversion.

                    Ich hatte den Vorgänger, das Infinity Book. Das hat sich für mich als Flopp herausgestellt: zweimal ist das Micro kaputt gegangen (Kabelbruch) und einmal ist das Display kaputt gegangen. Danach habe ich es dann an meine Schwester weiter gegeben und durch ein Dell Precision aus dem Sputnik-Projekt ausgetauscht.

                    Bist du mit der Kiste zufrieden?

                    LG,
                    CK

                    1. Hallo

                      Ich hatte den Vorgänger, das Infinity Book. Das hat sich für mich als Flopp herausgestellt: zweimal ist das Micro kaputt gegangen (Kabelbruch) und einmal ist das Display kaputt gegangen. Danach habe ich es dann an meine Schwester weiter gegeben und durch ein Dell Precision aus dem Sputnik-Projekt ausgetauscht.

                      Bist du mit der Kiste zufrieden?

                      Ja, auch wenn ich im Nachhinein denke, dass ich „zu groß“ gekauft habe. Das Full-HD-Display mit 13.4 Zoll ist mir zu fitzelig. Haben wollte ich es, weil mir die oft angebotenen vertikalen Auflösungen von 600 oder 720 Pixeln viel zu wenig sind. Nun lebe ich damit, die Schriftgrößen anzupassen, weil 1080 Pixel auf einem 13.4-Zoll-Display eben ganz schön fitzelig sind. Ein Gerät mit 13.4-Zoll-Display wollte ich wiederum haben, weil mir mein Arbeits-Notebook mit seinen 15-Zoll für unterwegs zu groß war. … Irgendwas ist ja immer.

                      Beim nächsten Mal wird das Gerät wohl doch etwas größer als 13.4 Zoll oder es bleibt so klein aber das Display hat eine etwas geringere Auflösung. Mal sehen, was da geht. Ob es für meine Zwecke beim nächsten Mal wieder ein Intel i7 sein muss, muss ich noch eruieren.

                      Ansonsten bin ich sehr wohl zufrieden. Hardwaredefekte habe ich – <aufholzklopf /> – keine, obwohl das Gerät oft mit mir reist. Ich benutze auch nicht alle Features, von denen im von marctrix verlinkten c't-Artikel nicht immer positiv die Rede ist. Was ich benutze, funktioniert aber. Die Akkulaufzeit ist für meine Zwecke mehr als ausreichend, obwohl ich dazusagen muss, dass ich sowohl Zuhause als auch auf Arbeit ein passendes Ladegerät habe, also angstfrei operieren kann. Die Tastatur ist, abgesehen vom fehlenden Zifferblock, gut. Das Gerät ist recht schlank und mit 1.8kg verhältnismäßig leicht. … Ja, ich bin zufrieden.

                      Tschö, Auge

                      --
                      Eine Kerze stand [auf dem Abort] bereit, und der Almanach des vergangenen Jahres hing an einer Schnur. Die Herausgeber kannten ihre Leser und druckten den Almanach auf weiches, dünnes Papier.
                      Kleine freie Männer von Terry Pratchett
                      1. Beim nächsten Mal wird das Gerät wohl doch etwas größer als 13.4 Zoll oder es bleibt so klein aber das Display hat eine etwas geringere Auflösung.

                        Soso. Wie wär's damit, statt der Schriftgrößen, den DPI-Wert einzustellen?

                        DPI-Wert einstellen

                        So um die √(1920²+1080²)/13,4 = 165 Punkte pro Zoll sollte es "stimmen". Vermutlich ist Dir das aber zu groß. Fang mal bei 130 an.

                      2. Hej Auge,

                        Ansonsten bin ich sehr wohl zufrieden. Hardwaredefekte habe ich – <aufholzklopf /> – keine, obwohl das Gerät oft mit mir reist. Ich benutze auch nicht alle Features, von denen im von marctrix verlinkten c't-Artikel nicht immer positiv die Rede ist. Was ich benutze, funktioniert aber. […] Ja, ich bin zufrieden.

                        Das ist ja die Hauptsache. Ich meine auch gesagt zu haben (wollte nciht noch mal den ganzen thread nachlesen), dass man solche Tests lesen sollte, um zu wissen, ob benötigte Dinge nicht funktionieren oder nicht so, wie man sich das wünscht.

                        Ich kann beispielsweise mit proprietären Treibern leben, andere löehnen die schon aus Prinzip ab.

                        Eine verkürzte Akku-Laufzeit (falls es denn eine gibt), stört jemanden, der selten unterwegs ist sicher weniger, als einen, der dauernd draußen auch fernab von Steckdosen produktiv sein möchte.

                        Ich nutze ja auch nciht alle Features meiner Geräte. So habe ich in den durchaus vorhandenen Slot noch nie eine SD-Karte geschoben - wer weiß, ob die überhaupt erkannt würde 😉

                        Ich habe gar kein Firewire-Kabel, weil ich das in meinem ganzen Leben nie brauchte - wenn diese Schnittstelle also nicht funktionieren würde, wäre das für mich kein Grund, ein Notebook nicht zu kaufen. Natürlich auch nicht wenn das Problem nur unter Linux auftritt.

                        Was allerdings ärgerlich ist: wenn in explizit als Linux-Notebooks verkauften Geräten mit vorinstalliertem OS Dinge nciht funktionieren, die funktionieren könnten, weil ein Gerät nciht optimal eingestellt ist bzw. verfügbare Software (Treiber z.B.) fehlen.

                        Meiner Meinung nach müsste ein gutes Linux-Notebook teurer sein als dasselbe Gerät mit Windows, weil die Auswahl an Kmponenten und eine ordentliche Installation für eine vergleichsweise kleine Serie eben Zeit und damit Geld kostet. Ich würde mir so etwas kaufen. Habe ich im Grunde mit einem Mac ja auch fast gemacht.

                        Für jemanden wie Dell, der - ähnlich wie Apple - Hard- und Software-Zusammenstellung in der Hand hat und Geräte auch in recht großen Serien verkaufen kann, ist es dann aber ein Armutszeugnis, wenn auch nur eine Taste auf dem Keyboard ohne Funktion bleibt. Da erwarte ich das alles funktioniert. Offenbar zu unrecht, jedenfalls wurde diese Erwartung ncoh in jedem Test der c't enttäuscht. Und das finde ich schon sehr schwach. Dennoch würde ich so ein Gerät kaufen, wenn ich mit den Fehlern leben kann (s.o.) und Linux für mich eine Option wäre.

                        Man soll ja niemals nie sagen. Gleich mal die VM anschmeißen... 😉

                        Marc

                        1. So habe ich in den durchaus vorhandenen Slot noch nie eine SD-Karte geschoben - wer weiß, ob die überhaupt erkannt würde

                          Also ich hab für ein asbach-altes Gerät (T61) eine USB-3 Karte. Die ging (geht) auf Anhieb, Ubuntu erzählt auch nichts von unfreien Treibern.

                          Meiner Meinung nach müsste ein gutes Linux-Notebook teurer sein als dasselbe Gerät mit Windows, weil die Auswahl an Komponenten und eine ordentliche Installation für eine vergleichsweise kleine Serie eben Zeit und damit Geld kostet.

                          Die Komponenten müssen bei der Konstruktion eh ausgewählt werden. Anruf bei Hersteller des Bausteins o815: "Ich will ne halbe Million Laptops verkaufen. Wenn Dein toller Baustein 0815 unter Linux läuft teste ich damit."

                          Man darf nicht vergessen, dass die Veröffentlichung der Spezifikationen, welche das Schreiben eines Treibers und Tools ermöglichen, auch dann interessant ist wenn der Hersteller pleite ist aber mal wieder ein neues Windows erscheint, welches die alten Treiber nicht mag...

                          Was allerdings ärgerlich ist: wenn in explizit als Linux-Notebooks verkauften Geräten mit vorinstalliertem OS Dinge nicht funktionieren, die funktionieren könnten, weil ein Gerät nicht optimal eingestellt ist bzw. verfügbare Software (Treiber z.B.) fehlen.

                          Ja. Allerdings ist ein gut mit Linux abgestimmtes Gerät nur im Verkauf teurer. Es gibt noch die Kosten des Besitzes bzw. den Wiederverkaufswert und eben das Risiko, dass billiger (oder teurer) Mist ein OS-Upgrade (auch von Windows) wirksam verhindert, also vorzeitig unsicher und/oder nur eingeschränkt nutzbar ist.

                          Und das ist bei Geräten eben höher, für die es keine Linux-Treiber gibt. Denn wenn es freie Linux-Treiber gibt, dann kann auch irgendjemand Treiber für Windows schreiben. (Kernfunktionen der Treiber ist ja das Lesen und Schreiben von Bits und Bytes an irgendwelche Adressen oder bei Geräten mit API das Nutzen derer Befehlssätze über ein Transportprotokoll.)

              2. Hej Auge,

                Es ging explizit um Tests von Geräten die als "Linux-Notebooks" verkauft werden…

                Zuletzt in c't 14/2018 vom Juni dieses Jahres.

                Den Artikel hätte ich gerne gelesen, da ich selbst ein Tuxedo-Notebook benutze, aber dein Link führt leider zu einer Fehlermeldung.

                „Da ist leider etwas schiefgelaufen - die angeforderte Seite gibt es nicht. …“

                Doof, da war ich wohl angemeldet.

                Auch kann ich im Heft 14/2018 keine Artikel zum Thema Linux-Notebooks finden. auf den in der Link-URL genannten Seiten 138 und 139 ist ein Artikel zur Spieleprogrammierung zu finden. Stimmt deine Angabe der Ausgabe oder hast du dich vertan?

                Ja, das war der zweite (besser gesagt der erste Fehler). Der Artikel war von 2015 — doof, keine Ahnung, was da mit mir los war. Nur der Vollständigkeit halber noch der Link zu dem Teil

                https://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-14-Test-Ubuntu-14-04-Notebooks-von-Dell-und-Tuxedo-Computer-2680334.html

                Hier ein aktuellerer Test, allerdings keine "Linux-Notebooks", sondern solche, auf die Linux manuell installiert wird. Klingt erst mal offtopic, aber die Probleme sind nicht größer, als vor einer Weile noch mit expliziten Linux-Notebooks. Da diese die Auswahl erweitern, vielleicht interessant für den einen oder andere linux-Freund?!?

                Der neueste Bericht, den ich gefunden habe, war von 2017, tatasächlich von Tuxedo. Aus dem Fazit: "Weder Hard- noch Software überzeugen beim Tuxedo InfinityBook Pro 13"

                Anderes habe ich da noch nie bewusst gelesen…

                Marc

                PS: Bin in Eile und angemeldet bei heise, daher weiß ich gerade nciht, welche Artikel hinter der Paywall sind…

            2. Zuletzt in c't 14/2018 vom Juni dieses Jahres.

              Der Link "will" nicht. Ist womöglich an ein Cookie gebunden. Wo hast du ihn gefunden?