Die Angebote von Tuxedo wirken auf mich recht vernünftig. Lenovo hat wenigstens eine Liste. Die Versionsangaben hinsichtlich der Distributionen muss man wohl mit "ab" verstehen. Was ich nett finde: Bei den Thinkpads reicht die Liste bis zum T30 zurück, gibt also sogar Auskünfte bezüglich von Geräten, die inzwischen definitiv einen Museumswert haben. Aber auch solche Geräte, die man aktuell als Leasingrückläufer erwerben kann, stehen drauf. Falls es also kein Neugerät sein soll...
Weiter sollte man beim Blick auf solche Listen stets auf die Verästelungen der Distribubtionspfade achten:
- Wenn da "Red Hat" steht geht auch CentOS.
- Steht da "Ubuntu" geht z.B. auch Mint. Im Zweifelsfall musst Du die Unterstützung nichtoffener Treiber aktivieren.
- Bei dem auf Sicherheit und also Offenheit bedachten Debian muss man, wegen der eventuellen Notwendigkeit proprietärer (nicht offener) Treiber entweder probieren oder die komplette "Zutatenliste" abrufen und prüfen. Allerdings lassen sich auch bei Debian proprietäre Treiber nachinstallieren.
- Bei SuSE ist die Treiberunterstützung traditionell breit. Wenn "Red Hat" geht sollte auch SuSE laufen.
Möglicherweise interessiert Dich (Uwe W.) auch, dass Notebooks auch eine gewisse Ausstattungsbreite haben. Probleme sind nicht mehr im Bereich der Grafik zu erwarten sondern eher bei
- Belegung mancher hardware-spezieller Funktionstasten (oft)
- Fingerabdruckerkennung (manchmal)
- Sound (selten)
- LAN(selten), WLAN (manchmal)
- UMTS bzw. LTE-Geräte (manchmal).
Da stellt sich die Frage, was Du (Uwe W.) brauchst. Deshalb der Tipp: Gerät "ausgucken" und im Internet nachsehen. Beim Sklaventreiber mit dem großen A finden sich hin- und wieder in den Rezensionen hilfreiche Aussagen. Ein vernünftiger Vor-Ort-Händler wird es Dir gerne ermöglichen, mit ihm zusammen einen Ubuntu-Bootstick herzunehmen und einfach mal zu testen, was geht.
Dell wurde erwähnt. Lenovo wurde erwähnt. Tuxedo wurde erwähnt. Ich sollte noch ACER erwähnen. Die billigen und schmal ausgestatteten jedenfalls sind technisch "gut abgehangen" und sollten zumindest mit unfreien Treibern für LAN/WLAN und Grafik laufen. Wenn Debian es nicht "tut" greif zu einer der anderen Linux/GNU Distributionen.
Genaueres könnte man sagen, wenn Du (Uwe W.) genaueres über Einsatzzweck, Supporterfordernis, Preisvorstellungen, Linux-Kenntnisse im Unternehmen e.t.c. aussaugst.