Ossi Ostborn: Laptop Hersteller mit Linux Unterstützung

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So habe ich in den durchaus vorhandenen Slot noch nie eine SD-Karte geschoben - wer weiß, ob die überhaupt erkannt würde

Also ich hab für ein asbach-altes Gerät (T61) eine USB-3 Karte. Die ging (geht) auf Anhieb, Ubuntu erzählt auch nichts von unfreien Treibern.

Meiner Meinung nach müsste ein gutes Linux-Notebook teurer sein als dasselbe Gerät mit Windows, weil die Auswahl an Komponenten und eine ordentliche Installation für eine vergleichsweise kleine Serie eben Zeit und damit Geld kostet.

Die Komponenten müssen bei der Konstruktion eh ausgewählt werden. Anruf bei Hersteller des Bausteins o815: "Ich will ne halbe Million Laptops verkaufen. Wenn Dein toller Baustein 0815 unter Linux läuft teste ich damit."

Man darf nicht vergessen, dass die Veröffentlichung der Spezifikationen, welche das Schreiben eines Treibers und Tools ermöglichen, auch dann interessant ist wenn der Hersteller pleite ist aber mal wieder ein neues Windows erscheint, welches die alten Treiber nicht mag...

Was allerdings ärgerlich ist: wenn in explizit als Linux-Notebooks verkauften Geräten mit vorinstalliertem OS Dinge nicht funktionieren, die funktionieren könnten, weil ein Gerät nicht optimal eingestellt ist bzw. verfügbare Software (Treiber z.B.) fehlen.

Ja. Allerdings ist ein gut mit Linux abgestimmtes Gerät nur im Verkauf teurer. Es gibt noch die Kosten des Besitzes bzw. den Wiederverkaufswert und eben das Risiko, dass billiger (oder teurer) Mist ein OS-Upgrade (auch von Windows) wirksam verhindert, also vorzeitig unsicher und/oder nur eingeschränkt nutzbar ist.

Und das ist bei Geräten eben höher, für die es keine Linux-Treiber gibt. Denn wenn es freie Linux-Treiber gibt, dann kann auch irgendjemand Treiber für Windows schreiben. (Kernfunktionen der Treiber ist ja das Lesen und Schreiben von Bits und Bytes an irgendwelche Adressen oder bei Geräten mit API das Nutzen derer Befehlssätze über ein Transportprotokoll.)