Steven: Sprachassistenten, auf welchen setzt man?

Hallo,

ich überlege, auf welchen Sprachassistenen man als Anbieter im Eventterminbereich man setzen sollte. Bspw. "Alexa, welche Konzerte finden heute statt?". Würde mich gern mal an der Programmierung einer entsprechenden Schnittstelle versuchen.

Alexa, Google Home, Siri, Cortana, Facebooks Portal, Bixby? Verkaufszahlen der entsprechenden Geräte werden ja von allen nicht genannt.

Deshalb hier die Frage, ob es Meinungen dazu gibt?

Viele Grüße Steven

  1. @@Steven

    In dem Zusammenhang: was Sascha Lobo schreibt.

    „Hört sich gruselig an, aber wenn sich etwas verändert hat in den letzten Jahren, dann die Grenze, ab der Durchschnittspersonen vernetzte Technologien gruselig finden. In jeder deutschen Fußgängerzone wäre man vor 30 Jahren blau geschlagen worden allein für die Frage, ob man eine ‚Wohnzimmerwanze‘ kaufen würde, die jedes Wort nach Amerika funken kann.“

    LLAP 🖖

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    “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
    1. Ja, wegen diesem Artikel bin ich darauf gekommen, die Sache mal auszuprobieren.

      Ich würde mir selbst nie so ein Sprachassistenen in die Wohnung holen, kapituliere aber schon seit langem vor der Bequemlichkeit der Menschen.

  2. Hallo

    ich überlege, auf welchen Sprachassistenen man als Anbieter im Eventterminbereich man setzen sollte. Bspw. "Alexa, welche Konzerte finden heute statt?".

    Mal unabhängig von der Frage der freiwilligen Wohnraumüberwachung. Sollte man sich auf einen Anbieter beschränken? Zumindest Alexa und Google Home scheinen als Stand-Alone-Geräte ja in Deutschland die Platzhirsche zu sein. Hinzu kommen die Systeme der OS-Hersteller, OK-Google, Cortana und Siri, wobei ich nicht weiß, ob man für diese Systeme überhaupt etwas programmieren kann.

    Deshalb hier die Frage, ob es Meinungen dazu gibt?

    Ich würde wohl mit Alexa beginnen. Die Dokumentation für Alexa Skills scheint auf den ersten Blick recht detailliert zu sein.

    Dennoch stellt sich mir aber doch die grundsätzliche Frage, ob ich mir ein potentielles Abhörgerät[1] in die Wohnung stellen wollte. Nicht, dass ich es nicht faszinierend fände, bestimmte Dinge mit einer Sprachsteuerung bedienen zu können (Ich „Computer?“, er „papiep.“, ich so „Licht an!“ und er macht das Licht an.). Das muss (und darf!) aber ausschließlich lokal funktionieren. Vielleicht bietet sich ja zukünftig eine Lösung auf einem Raspberry Pi mit einer Spracherkennung auf Basis von Mozilla Voice an, wenn die auch deutschsprachige Sprachsamples ausgewertet haben.

    Tschö, Auge

    --
    Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
    Toller Dampf voraus von Terry Pratchett

    1. Die Geräte sollen zwar nur auf Schlüsselworte mit der Aufnahme beginnen, die sie dann an einen Server des Anbieters senden, aber wer weiß schon, ob das stimmt. ↩︎

    1. Alles eine Sache der Formulierung. Die Geräte sollen nur aufs Schlüsselwort mit der Aufnahme beginnen die sie an den Anbieter senden. Würde es dieser Vorgabe widersprechen wenn sie ohne Schlüsselwort mit einer Aufnahme beginnen die sie an .... ach ich bin heute wieder ein Schelm der böses denkt 😀

      1. Hi,

        Alles eine Sache der Formulierung. Die Geräte sollen nur aufs Schlüsselwort mit der Aufnahme beginnen die sie an den Anbieter senden.

        Tun sie doch auch. Nachdem Du einmal das Schlüsselwort gesagt hast, beginnen sie mit der Aufnahme und dem Versand. Daß die Teile damit jemals wieder aufhören, hat ja keiner behauptet …

        cu,
        Andreas a/k/a MudGuard

        1. Das Jahr ist zwar noch jung, aber wenn es eine Kennzeichnung für die genialste, sarkastischste, passendste und sonstwas "you made my day" Antwort des Jahres gäbe, wäre deine schon weit vorne dabei 😂

  3. Hi,

    IBM brachte mit Warp4 ein OS heraus, was man mit Spracheingaben bedienen konnte. Das war um 1996/97 und später wurde daraus ein Softwarepaket namens Voice-Type ausgekoppelt. Damit konnte man z.B. Briefe einfach so ins Word diktieren. Keine Ahnung was draus geworden ist, vielleicht gibts das ja heute noch. MfG