j4nk3y: Frage zu Wasserdruck in leichtem Gefälle

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Hey,

Nochmal zum Trichter: Wenn ich diesen mit Murmeln fülle, hätte ich einige Murmeln, die senkrecht über der unteren Öffnung stehe und somit Druck nach unten ausüben. Ich würde vermuten, dass die Kugeln, die der Innenwand des Trichters anliegen, ihre Kraft nach seitlich-unten weitergeben und somit auch einen Anteil an dem Druck liefern, der insgesamt auf die untere Öffnung wirkt. So ist es aber nicht, wie du ja erläutert hast.

Ja und nein, jedes Volumenelement dxdydz hat einen 2 Drücke in die drei Raumrichtungen, egal ob am Rand oder in der Mitte. Dabei drücken auch die an einer schrägen Wand nach unten (um es sich besser vorzustellen schräg nach unten). Wenn du ein Kräftegleichgewicht aufstellst und über H integrierst addieren sich die Kräfte von der betrachteten Wand und der jeweils gegenüberliegenden Wand wieder zusammen und ergeben die gleiche Kraft wie ein Volumenelement welches z.B in der Mitte liegt. Daher ist die Form egal, die Summe ist immer gleich. Aber du kannst wie schon gesagt Feststoffe nicht mit Flüssigkeiten vergleichen, da dort Phänomene wie Brückenbildungen auftreten wodurch nicht alles oder auch garnichts aus dem Trichter fließt abhängig von Korngröße, Material, Reibung und Winkel.

Wenn ich den Schlauch verlängere und spiralförmig ableite, leiste ich dann mehr Arbeit als wenn ich ein senkrechtes Rohr benutze, das die selbe Höhe überwindet?

Wenn du die Höhe veränderst veränderst du die Arbeit.

Ich habe mich vorhin vertan. Die Arbeit ist natürlich von dem Höhenunterschied abhängig und nicht von dem zurückgelegtem Weg durch den Schlauch (Bin gerade etwas abgelenkt).

Gruß
Jo