Klawischnigg: Der Lesetip zum Wochenende

Beitrag lesen

Hi there,

Aber trotzdem gibt es nach meiner Erfahrung sehr gute Gründe im professionellen Bereich, nichts zu liefern, was nicht bestellt wurde.

Aber das, was bestellt wurde, sollte in vernünftigem Zustand ausgeliefert werden. Ohne das $Kunde das extra bestellen (und extra dafür bezahlen) muss.

Was heisst "sollte"? Natürlich trachte ich persönlich danach, Bestelltes nicht nur in einem vernünftigen, sondern in einem zumindest guten Zustand auszuliefern. Daraus kann man aber erstens keinen "kategorischen Imperativ der Webentwicklung" ablesen noch von einer allgmeinen Definition von "gutem" oder "vernünftigem" Zustand ausgehen. Was ich oder meine (zufriedenen) Kunden (das Dollarzeichen davor verstehe ich nicht ganz) darunter verstehen, das müssen wir schon mir überlassen.

Bei einer Website/Anwendung gehört u.a. auch Tastatur-Bedienbarkeit zu einem vernünftigen Zustand.

Das ist Deine Meinung (und vermutlich einiger der hier von Dir ständig Zitierten). Ich halte das auch für vernünftig, aber wenn es sich so ergibt, daß die Berücksichtigung dieset Forderung eine vom Kunden nicht mitgetragenen Mehraufwand bedeutet, dann gibts eben keine Tastatur-Bedienbarkeit. (Meiner Erfahrung nach können im übrigen mehr als 90% aller Anwendern nicht einmal ein Programm wie Mirkosaft-Word oder ähnliches ohne Maus bedienen; ja, die kennen nicht einmal die simplesten unter Windows üblichen Tastenkombinationen)

Genau wie $Kunde in einem Auto ein Lenkrad erwartet und keinen Seilzug, auch wenn der die Lenkrad-Bedienbarkeit nicht extra bestellt hat.

Was die Kunden erwarten hab ich ja schon erwähnt und ausserdem ist bekanntermaßen nicht alles was hinkt auch ein Vergleich oder vielleicht wären ja bis auf wenige Ausnahmen alle Kunden auch mit einem Seilzugauto zufrieden (weil sie nicht wissen, wie man mit einem Lenkrad fährt, um bei Deinem Bild zu bleiben), vielleicht ist es ja das, was Du mir mitteilen möchtest.

Der Mythos, das universelle Bedienbarkeit extra kostet … 😡

Tja, wenn die Praxis den Mythos nährt, dann wird aus dem Mythos zunächst ein Phänomen und dann ganz schnell eine Tatsache…