Hallo,
noch eine Anmerkung:
Bevor man eine Absenderangabe zwingend vorschreibt, sollte man sich überlegen, ob eine anonyme Kontaktaufnahme sinnvoll und erwünscht ist.
Ja, ich habe das schon immer so angeboten. Also daß der Besucher/Kunde entscheiden kann ob einer anonymen oder nichtanonymen Kontaktaufnahme.
Was es einem Kunden jedoch bringt, seinen Beitrag anonym zu schicken, kann nur der Kunde nachvollziehen.
Bei einem Brief ohne Absender jedenfalls, kann man allenfalls erkennen in welchem Land er abgestempelt wurde. In der Amateurfunkfraktion waren ja QSL-Karten beliebt, da war der Name des Absenders meistens unwichtig, entscheidend war stets, in welchem Land der Sender gehört wurde, also von wo die Empfangsbestätigung kam.
Ich kann mich an einen Amateurfunker erinnern, der auf einem Campingplatz im Thüringer Wald glühende Augen bekam als er mit seiner Wurfantenne eine Gegenstation in Südafrika am Ohr hatte und als Erstes zurückfunkte: Schick mir ne QSL-Karte 😉
Diese Art von Anonymität wurde auch bis in das Zeitalter des CB-Funk gepflegt. So habe ich in den 70er Jahren einige CB-Funk-Dialoge mitgehört, da war die wichtigste und erste Frage immer die Frage nach dem Standort.
MfG