PlsHelp: Wiederherstellung eines defekten Bitlocker-Laufwerks

Hi!

Ich habe gestern auf meinem Laptop (Acer Aspire E5) die Bitlocker-Verschlüsselung mit Entschlüsselung per USB aktiviert. Nach dem Reboot um den Bitlocker zu aktivieren, kam ":( Fehler gefunden". Nach einem erneuten Reboot kam dann die Meldung "Datenträger werden repariert. Dieser Vorgang kann mehr als eine Stunde dauern. Das hab ich über Nacht durchlaufen lassen, aber bewirkt hat das nix. Den Bitlocker-Wiederherstellungsschlüssel hab ich dummerweise mittels "Microsoft print to PDF" auf dasselbe Laufwerk gespeichert. Bin grad am Verzweifeln.

Vielen Dank im Voraus

  1. Stell die Daten vom Backup wieder her - oder hast Du ETWA eine solche Operation vorgenommen ohne zuvor ein Backup gemacht zu haben?

    Das wäre in ETWA so als hättest Du Kinder mit Streichhölzern in die Scheune geschickt.

    1. Hello,

      Das wäre in ETWA so als hättest Du Kinder mit Streichhölzern in die Scheune geschickt.

      uiuiui

      Das stelle ich mir gerade bildlich vor. Das ist ganz schwarzer Humor.
      Hinterher muss man die Scheune von Grund auf neu aufbauen und auch neue Kinder machen :-O

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
    2. jaaa, genau das will ich sagen.....

      1. Du könntest das hier versuchen:

        https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=17294

        Allerdings:

        "To decrypt the data, a recovery password or recovery key is required. In some cases, a backup of the key package is also required."

        Und Du brauchst einen zweiten Rechner - Deiner bootet ja nicht. Vor der Wiederherstllung würde ich jedenfalls unter Linux mit dd ein Abbild als Backup der gesamten Platte machen.

        Dazu brauchst Du nur USB-Stick mit dem Du Ubuntu Debian oder ähnliches booten kannst.

        Vielleicht Ist das der Tag, an dem Du gleich auf Linux umsteigst. Die Gelegenheit ist günstig...

        1. Meinst du, dafür reicht die .BEK-Datei auf dem USB-Stick den ich zur Entschlüsselung nutze?

          1. Meinst du,

            Nun: Im Hinblick darauf, was Microsoft selbst schreibt, kann man das nur versuchen.

        2. Vor der Wiederherstllung würde ich jedenfalls unter Linux mit dd ein Abbild als Backup der gesamten Platte machen.

          Dazu brauchst Du nur einen USB-Stick mit dem Du Ubuntu Debian oder ähnliches booten kannst - und natürlich eine Platte mit genug freiem Platz (eben so viel, dass ein Abbild der Festplatte drauf passt).

          sudo dd if=/dev/sdb of=/verzeichnis/backup.img
          

          Was Deine Platte ist (hier "/dev/sdb/") kannst Du mit lsblk -f herausfinden...

          Variante: komprimiertes Image:

          sudo dd if=/dev/sdb | gzip -c > /verzeichnis/backup.img.gz
          gzip -dc < /verzeichnis/backup.img.gz | openssl md5 /verzeichnis/backup.img.md5
          
          sudo dd if=/dev/sdb | openssl md5 > /verzeichnis/sdb.md5
          
          cat /verzeichnis/backup.img.md5 /verzeichnis/sdb.md5
          

          Wenn die md5-"Summen" beider Dateien übereinstimmen kannst Du damit rechnen ein Backup zu haben. Falls nicht hast Du definitiv ein kaputtes Backup und musst von vorn beginnen.

          Vielleicht ist das der Tag, an dem Du gleich auf Linux umsteigst. Die Gelegenheit ist günstig...

          1. Falsch:

            gzip -dc < /verzeichnis/backup.img.gz | openssl md5 /verzeichnis/backup.img.md5
            

            Es fehlt eine Umleitung. Richtig ist:

            gzip -dc < /verzeichnis/backup.img.gz | openssl md5 > /verzeichnis/backup.img.md5