beatovich: Unerwünschtes Kindermädchen-Tool von Apple-IOS

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hallo

„Um Verwechslungen verschiedener Akkorde untereinander zu vermeiden, wird eine Veränderung des Baßtons bei den Akkorden Dur6, Dur maj, Moll6 und Moll7 vom Programm nicht ausgeführt.“

Als Musiker empfinde ich das als praxisfern. Umkehrungen sind eben manchmal mehrdeutig. Dann muss das Programm auch mehrere Lösungen zulassen. Ein moll-Septakkord ist eine Umkehrung eines Dur-Sixte-ajoutée. Wenn Dein Programm nicht beides als richtige Lösung anerkennen kann und Du Dich als Entwickler damit aus der Affaire zu ziehen versuchst, dass Du obigen Hinweis anbringst, empfinde ich das als einen Fall von "Programmierer-Problem auf den User abgewälzt".

Von Akkorden zu sprechen, wo kein übergeordneter harmonischer Sinn vorliegt, hört sich etwas psychotisch an.

Nehmen wir die erzeugten Töne C G H D Je nach Kontext kann dieser als Cdur9 oder Cm9 empfunden werden. Technisch korrekt wäre Gdur/C, was funktional schwer einzuordnen ist, denn wo in unserem klassischen Harmonieprogramm ist die Dominante und die Tonika gleichzeitig erlaubt, ausser wir haben es offenbar mit dem Gegenteil von Harmonie zu tun?

Was das Ohr ergänzt ist gänzlich subjektiv, aber mangels Kontext (oder zufälligem vorgängerakkord) ist zu wetten, dass irgend ein Oberton von C ein ganz leises e ergänzt.

Wie nur schaft man es, ein Tinitus geplagtes Gehör zu bilden und nicht einfach harmonische Erwartungshaltungen abzurufen.

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