Chefkoch: wozu AKTIVER Stylus bei kapazitivem Display?

Hallo, meine Frage steht schon im Titel. Wozu gibt es solche Stifte? Bringt das irgendwas für die Genauigkeit oder so? Es handelt sich nicht um Digitizer-Displays! Der Sinn erschließt sich weder aus der Beschreibung, noch aus den Bewertungen. Ich bin gerade auf der Suche nach dem besten Stift für mein neues Android-Tablet.

  1. vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Muss sie jetzt erstmal auswerten...

    1. Hallo Chefkoch,

      wenn Du die vielen Antworten per Privatpost bekommen hast, wäre ich nach Auswertung an einer Ergebnisübersicht interessiert. Ich habe nämlich kurz nach dem Thema gegoogelt und nichts wirklich erhellendes gefunden.

      Falls deine Antwort Sarkasmus war - dann solltest Du deine Erwartungen überprüfen. Erstens sind 5 Stunden nicht viel Zeit für ein Forum, und zweitens kann es gut sein, dass die Dauerleser hier die entsprechende Erfahrung einfach nicht haben. Dass wir Dir hier Suchmaschinen-Ergebnisse wiederkauen, brauchst Du sicherlich nicht - das kannst Du bestimmt genau so gut allein.

      Rolf

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      sumpsi - posui - clusi
  2. Tach!

    Hallo, meine Frage steht schon im Titel. Wozu gibt es solche Stifte? Bringt das irgendwas für die Genauigkeit oder so?

    Warum nehmen Leute Pinsel zum Malen und nicht die Finger? Es liegt weniger daran, dass sie sich nicht mit der Farbe schmutzig machen wollen, sondern weil ein feiner Pinsel für Details besser geeignet ist als eine Fingerkuppe. Also ja, natürlich, Genauigkeit ist ein Vorteil einer dünnen Spitze. Ein dünner Stift überdeckt auch weniger Fläche als in dicker Finger, was auch der Genauigkeit beim Zielen zugute kommt.

    Kein Fingerfett auf dem Bildschirm zu haben ist ein weiterer Vorteil.

    Ich bin gerade auf der Suche nach dem besten Stift für mein neues Android-Tablet.

    Am besten ist es, wenn das Tablet für Stift-Betrieb vorgesehen ist, wie beispielsweise die Note-Serie von Samsung.

    Die üblichen kapazitiven Touchscreens brauchen meines Wissens dicke Finger zum Funktionieren, und auch Stifte dafür haben eigentlich eine Form wie ein Radiergummi an einem Bleistift statt einer Spitze. Was der Trick am verlinkten Stift ist, weiß ich nicht. Vermutlich das er etwas macht, wofür die Battrie benötigt wird. Ob er genauso präzise treffen kann, wie seine Spitze dünn ist, weiß ich nicht. Da müssen auch die Displays mitspielen und exakt die Stelle berechnen, auf die die Spitze zeigt. Displays wie die von den Notes sind auf die mitgelieferten Stift abgestimmt und liefern deshalb eine garantierte Präzision.

    Wenn es dir aber nur um die Vermeidung von Fettspuren geht und nicht um haargenaue Zeichnungen, dann geht jeder Display-Stift, auch die dickeren "Radiergummis".

    dedlfix.

    1. Hallo dedlfix,

      es gibt eigentlich 2 Typen von Stift:

      • passiv, billig, einfach eine leitfähige Fingerverlängerung. Bei heise.de/make findet man eine Bastelanleitung, wie man sich sowas aus leitfähigem Hartschaum selbst basteln kann

      • aktiv, Bluetooth-gekoppelt, teuer

      Und dann den verlinkten Stift:

      • aktiv, aber ohne Bluetooth

      Und genau da fehlt auch mir das Verständnis: was macht ein aktiver, aber ungekoppelter Stift besser als ein passiver und warum?

      Rolf

      --
      sumpsi - posui - clusi
      1. Tach!

        was macht ein aktiver, aber ungekoppelter Stift besser als ein passiver und warum?

        Ein passiver ist, so wie ich das sehe, eine leitfähige Fingerverlängerung. Die (wenigen) Exemplare, die mir in die Finger fielen, hatten alle ein Metallgehäuse und einen großen Knubbel als Berührungspunkt. Die aktiven ungekoppelten werden wohl etwas mit einem Magnetfeld hinzaubern, das gleichmäßig um die Spitze liegt, um den dicken Finger simuliert. Vermutlich ist es dann noch vom Display und der Software abhängig, wo genau das "Epizentrum" verortet wird und ob das dann auch mit der Spitze vom Stift übereinstimmt.

        dedlfix.