Karl Heinz: Linux - In welche Log-Datei schreibt die fstab Fehler?

Hallo,

ich nutze Linux Mint 18.3 Cinnamon und möchte eine NAS Freigabe per fstab mounten.

Ich habe folgendes in der fstab eingetragen:

//192.168.178.71/robert /media/robert cifs credentials=/home/robert/.robert,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

Das Mounten klappt leider nicht 😟.

Gebe ich im Terminal folgendes ein klappt es prima:

sudo mount -o username=*****,password=***** //192.168.178.71/robert /media/robert

Die fstab schreibt doch sicherlich Fehler in eine Log-Datei, demnach müsste man doch herausfinden können warum die fstab nicht dazu in der Lage ist die NAS Freigabe zu mounten. Die Frage ist nur wo ich diese Log-Datei finden kann?

Viele Grüße

--
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  1. hi,

    In syslog vielleicht (/var/log)? Steht in jedem Benutzerhandbuch wo und wie das System loggt.

    MfG

  2. ich nutze Linux Mint 18.3 Cinnamon und möchte eine NAS Freigabe per fstab mounten.

    Gebe ich im Terminal folgendes ein klappt es prima:

    sudo mount -o username=*****,password=***** //192.168.178.71/robert /media/robert
    

    Vorsicht: Das Passwort in der Kommandozeile war während der Ausführung des Befehls vermutlich für alle anderen User sichtbar.

    Ich habe folgendes in der fstab eingetragen:

    //192.168.178.71/robert /media/robert cifs credentials=/home/robert/.robert,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0
    

    Das Mounten klappt leider nicht 😟.

    Die fstab schreibt doch sicherlich Fehler in eine Log-Datei, demnach müsste man doch herausfinden können warum die fstab nicht dazu in der Lage ist die NAS Freigabe zu mounten. Die Frage ist nur wo ich diese Log-Datei finden kann?

    Die fstab ist nur eine Konfigurationsdatei, für das mounten ist ein Programm zuständig; wäre auto als Option angegeben (es könnte allerdings sein, dass das für cifs eine default-Option ist), wäre das beim Systemstart vermutlich systemd bzw. ein dort zugehöriges Unit-File (das automatisch aus dem fstab-Eintrag erzeugt wird). Statt auto würde ich für Netzwerk-Mounts allerdings die Optionen noauto, x-systemd.automount (mounten beim ersten Zugriff statt beim Boot) und _netdev (damit systemd beim mounten/umounten nicht den Fehler macht, das Netzwerk zu spät zu aktivieren bzw. zu früh zu deaktivieren) empfehlen. Wohin systemd dann logt ist kompliziert allerdings kann man vermutlich mit journalctl darauf zugreifen. Alternativ kann man natürlich erstmal per sudo mount /media/robert händisch mounten, und bekommt eine eventuelle Fehlermeldung sofort zu sehen.

    1. @@usb,

      Alternativ kann man natürlich erstmal per sudo mount /media/robert händisch mounten, und bekommt eine eventuelle Fehlermeldung sofort zu sehen.

      Nach dem Ausführen von

      sudo mount /media/robert
      

      wird die Freigabe auf dem Desktop angezeigt. Klicke ich auf die Freigabe auf dem Desktop erhalte ich folgende Fehlermeldung:

      Sie haben nicht die nötigen Zugriffsrechte, um den Inhalt von »robert« anzuzeigen.

      Hier habe ich aber doch nicht angegeben was nach /media/robert gemounted werden soll?

      1. Sie haben nicht die nötigen Zugriffsrechte, um den Inhalt von »robert« anzuzeigen.

        Es könnte sein, dass du die uid/gid-Optionen setzen möchtest (siehe man mount.cifs).

        Hier habe ich aber doch nicht angegeben was nach /media/robert gemounted werden soll?

        Das steht ja auch schon in der /etc/fstab.

  3. Hallo,

    kann man vielleicht hergehen und den Kram über die fstab einfach weglassen und stattdessesn einfach die Zeile

    sudo mount -o username=*****,password=***** //192.168.178.71/robert /media/robert
    

    automatisch bei jedem Start vom System ausführen?

    Warum gibt man bei der Zeile oben eigentlich nicht das Protokoll nfs oder cifs an bzw. was wird genutzt?

    1. kann man vielleicht hergehen und den Kram über die fstab einfach weglassen und stattdessesn einfach die Zeile

      sudo mount -o username=*****,password=***** //192.168.178.71/robert /media/robert
      

      automatisch bei jedem Start vom System ausführen?

      Ja, aber das wäre eine schlechte Idee.

      Warum gibt man bei der Zeile oben eigentlich nicht das Protokoll nfs oder cifs an bzw. was wird genutzt?

      mount rät in diesem Falle; welche Optionen genutzt wurden, kannst du nach dem Mounten mit mount anzeigen lassen, oder mit der Option -v die gesprächigere Ausgabe während des Mountens aktivieren,

      1. @@usb,

        Ja, aber das wäre eine schlechte Idee.

        Warum ist die Idee schlecht?

        1. Ja, aber das wäre eine schlechte Idee.

          Warum ist die Idee schlecht?

          Es gibt bereits einen funktionierenden standardisieren Weg, deine Alternative muss für andere Administratoren dokumentiert werden, bei Updates angepasst werden, braucht eigenes Logging und eine Einarbeitung in die Feinheiten in das verwendete init-Systems.