Karolinger: Xubuntu Live iso sucht "firmware updates"

Hallo,

nachdem mir bei der Ubuntu-Installation Xfce gefehlt hatte, habe ich Xubuntu als iso/DVD (download uni-kl.de) Live ausprobiert. Endlich gibt es auch die bei Ubuntu vermissten Energieeinstelloptionen, allerdings immer noch nur die gleiche für mich nervige "kachelige" Ansicht des Softwareangebots, also m.E. immer noch unbefriedigend.

Und dann so etwas:

xubuntu-live: Meldung firmware update

Ist das so von der iso trotz Live-Modus besonders "gut" gemeint, muss ich jetzt das UEFI-Bios vom Board irgendwie nochmal besonders absichern gegen solche Versuche?

  1. https://fwupd.org/

    The Linux Vendor Firmware Service is a secure portal which allows hardware vendors to upload firmware updates. This site is used by all major Linux distributions to provide metadata for clients such as fwupdmgr and GNOME Software. There is no charge to vendors for the hosting or distribution of content.

    Das ist ok. Das ist auch gut gemeint.

    Warum Du cdn.fwupd.org nicht erreicht hast? Der Name konnte nicht aufgelöst werden. Kein Netz? Oder es gab doch irgendwo einen Huster wegen des DNS-Schlüsseltausches.

    nervige "kachelige" Ansicht des Softwareangebots

    ~> sudo apt update && sudo apt -f install synaptic && sudo synaptic
    

    Lösche dann "Softwareinstallation" aus dem Menü und nimm künftig synaptic. Fertig. Allerdings ist es keine gute Idee, die LiveCD produktiv zu verwenden. Die dient zum Vorführen und um die Kompatibilität der Hardware zu testen.

    1. Das ist ok. Das ist auch gut gemeint.

      Warum Du cdn.fwupd.org nicht erreicht hast? Der Name konnte nicht aufgelöst werden. Kein Netz? Oder es gab doch irgendwo einen Huster wegen des DNS-Schlüsseltausches.

      Alles klar.

      nervige "kachelige" Ansicht des Softwareangebots

      ~> sudo apt update && sudo apt -f install synaptic && sudo synaptic
      

      Lösche dann "Softwareinstallation" aus dem Menü und nimm künftig synaptic. Fertig.

      Ja vielen Dank, damit ist Xubuntu eine gute Option.

      Nach einigen installierten Linuxversionen bin ich jetzt bei einem Debian 9.5 mit Xfce gelandet und habe es installiert, leider mit dem Problem, dass anscheinend die passenden Dateien fürs Netzwerk nicht installiert wurden, vmtl. weil kein open source, und das vmtl. mit Auswirkungen für NIC und lästigerweise auch Wlan, das nur während der Installation eine Verbindung geschafft hat, später nicht mehr. Aus messages(?) abgetippt:

      ..] Direct firmware load for rtl-nic/rtl8168e-3.fw failed with error -2

      ..] unable to load firmware path rtl-nic/rtl8168e-3.fw (-2)

      ..] using nl80211 for WiFi [...] control

      Da ich sonst von der Distribution eigentlich einen guten Eindruck habe möchte ich die Installation retten und nicht gleich Xubuntu drüber bügeln. Soweit mir bekannt nützt mir aber eine runtergeladene *.tar.bz2 von Realtek bei Debian nicht so viel, solange ich hinsichtlich der Anweisungen aus der readme nicht ganz sicher bin. Von Debian gibt es noch eine firmware-realtek_20161130-3_all.deb, kann ich besser die mit einfachen Mitteln einbinden? Oder neu installieren und USB-Stick bereithalten?

      1. Ich weiß ja jetzt nicht, was Du hast. Du brauchst bei debian zusätzlich die Repos für contrib und non-free (Der aktuelle Ubuntu-Server übrigens auch.).

        Also fang mal hier an zu lesen.

        Um mehr sagen zu können bräuchte es die Ausgaben von lshw (eventuell nachinstallieren, vielleicht reicht lspci.

        Falls Du erstmal temporär Internet für die Nachinstallation brauchst: Smartphone, USB-Tethering - das reicht auch ein WLAN durch und sollte auch vom Debian als Netz erkannt werden.

        1. Übrigens. XUbuntu 18.04 (nicht das Testing-Ding 18.10!) wäre im Hinblick auf unterstützte Hardware und modernere Software für Desktops und Notebooks mein Kandidat der Wahl. Debian ist zwar "Administrators Liebling" aber womöglich auch übervorsichtig und erweist sich dann hin- und wieder als "Spaßbremse".

        2. Danke für die Tipps. Debian hätte ja selbst den Treiber ggf. nach Nachfrage besorgen können, nachdem beim Installationsablauf nach dem NIC-Problem der USB-Wlan Stick immer zeitweise gelaufen ist und Zugriff aufs Netz möglich war.

          Jetzt tauchen die vergeblichen Anmeldeversuche vom WLan bei der Fritzbox auf, trotz Freigaben etc. wird das nichts. Bei WLan kam wohl irgendwo die Meldung "using nl80211 for Wifi device control"

          lspci ist vorhanden:

          00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series Host Bridge (rev 0b)
          00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Device 5a85 (rev 0b)
          00:0e.0 Audio device: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series Audio Cluster (rev 0b)
          00:0f.0 Communication controller: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series Trusted Execution Engine (rev 0b)
          00:12.0 SATA controller: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series SATA AHCI Controller (rev 0b)
          00:13.0 PCI bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series PCI Express Port A #1 (rev fb)
          00:13.1 PCI bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series PCI Express Port A #2 (rev fb)
          00:13.2 PCI bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series PCI Express Port A #3 (rev fb)
          00:13.3 PCI bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series PCI Express Port A #4 (rev fb)
          00:15.0 USB controller: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series USB xHCI (rev 0b)
          00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series Low Pin Count Interface (rev 0b)
          00:1f.1 SMBus: Intel Corporation Atom/Celeron/Pentium Processor N4200/N3350/E3900 Series SMBus Controller (rev 0b)
          01:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 06)
          
          

          Villeicht ist das noch aussagefähig, syslog wohl ähnlich wie die messages zuvor:

          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.5164] Loaded device plugin: NMWifiFactory (/usr/lib/x86_64-linux-gnu/NetworkManager/libnm-device-plugin-wifi.so)
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.5903] device (lo): link connected
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.5932] manager: (lo): new Generic device (/org/freedesktop/NetworkManager/Devices/1)
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.5984] manager: (enp1s0): new Ethernet device (/org/freedesktop/NetworkManager/Devices/2)
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.6013] keyfile: add connection in-memory (060fa9c1-a216-30ae-bf6a-d9d4b695b3ce,"Kabelgebundene Verbindung 1")
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.6027] settings: (enp1s0): created default wired connection 'Kabelgebundene Verbindung 1'
          Oct 19 13:38:23 Kol NetworkManager[399]: <info>  [1539949103.6048] device (enp1s0): state change: unmanaged -> unavailable (reason 'managed') [10 20 2]
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.219190] IPv6: ADDRCONF(NETDEV_UP): enp1s0: link is not ready
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.219476] r8169 0000:01:00.0: firmware: failed to load rtl_nic/rtl8168e-3.fw (-2)
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.219546] r8169 0000:01:00.0: Direct firmware load for rtl_nic/rtl8168e-3.fw failed with error -2
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.219551] r8169 0000:01:00.0 enp1s0: unable to load firmware patch rtl_nic/rtl8168e-3.fw (-2)
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.270124] r8169 0000:01:00.0 enp1s0: link down
          Oct 19 13:38:23 Kol kernel: [   18.270219] IPv6: ADDRCONF(NETDEV_UP): enp1s0: link is not ready
          
          
          1. Nun habe ich lshw per Paketmanmager und USB-Stick nachinstalliert (das Firmwarepaket zum Realtek-NIC habe ich noch nicht versucht).

            Dabei findet sich die onboard-NIC:

            *-network
                            description: Ethernet interface
                            product: RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller
                            vendor: Realtek Semiconductor Co., Ltd.
                            physical id: 0
                            bus info: pci@0000:01:00.0
                            logical name: enp1s0
                            version: 06
                            serial: 70:85:c2:2c:8e:f5
                            size: 10Mbit/s
                            capacity: 1Gbit/s
                            width: 64 bits
                            clock: 33MHz
                            capabilities: pm msi pciexpress msix vpd bus_master cap_list ethernet physical tp mii 10bt 10bt-fd 100bt 100bt-fd 1000bt 1000bt-fd autonegotiation
                            configuration: autonegotiation=on broadcast=yes driver=r8169 driverversion=2.3LK-NAPI duplex=half latency=0 link=no multicast=yes port=MII speed=10Mbit/s
                            resources: irq:369 ioport:e000(size=256) memory:91104000-91104fff memory:91100000-91103fff
            
            

            Aber ich kann bei USB den WLan Adapter TP-Link TL-WN823N / rtl8192cu nicht finden, wenn ich nichts übersehen habe.

            1. Aber ich kann bei USB den WLan Adapter TP-Link TL-WN823N / rtl8192cu nicht finden

              lsusb ist da vielleicht übersichtlicher. Oder Du ziehst den Stick ab, tippst dann

              tail -f /var/log/syslog 
              

              und staunst über die Ausgaben nach dem Wiederanstecken.

              Da wäre noch:

              https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/Realtek/

              darin nach "RTL8192cu" suchen.

              1. https://askubuntu.com/questions/246236/compile-and-install-rtl8192cu-driver

                Erste Antwort mit 19 Zustimmungen. Das Vorgehen sollte auch unter Debian passen.

                1. Danke für die Links.

                  Ich habe es nach einigen Aktualisierungen und Updates per LAN zuletzt noch hinbekommen, das WLan war offenbar unabhängig vom LAN gestört, und dann war der Workaround nötig: http://forums.debian.net/viewtopic.php?f=7&t=135570#p661687

                  Mir ist nicht klar, ob es ein nun wirklich ein Bug vom NetworkManager, vom Treiber oder irgendwie der Kombination sein mag. Ich hatte die MAC-Adresse im NetworkManager extra angeben sodass der Fehler eigentlich nicht hätte passieren dürfen, es gab immer Abmeldungen statt Anmeldugen, also wohl eher der NetworkManager mit Problemen.

                  Aber immerhin läuft es nun mit dem zusätzlichen Eintrag in NetworkManager.conf.