Der Martin: Französisches Fernsehen über Internet

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n'Abend,

Was mir auf jeden Fall merkwürdig vorkommt, ist die Annahme, dass ein Unrecht keins mehr sei, wenn man nichts von einem Nachteil bemerkt. Da steckt ein prinzipieller Denkfehler drin.

ich denke, das st mal wieder so ein Fall, wo man zwischen Recht und Gerechtigkeit unterscheiden muss.

Beispiel: Wenn ich in der Straßenbahn ohne Ticket angetroffen werde und argumentiere, dass ich bei irgendeiner Form von erzwungenem Ticketkauf zu Fuß gegangen oder Rad gefahren wäre und darum dem Verkehrsunternehmen kein Schaden entsteht, entlockt das dem Kontrolleur auch nur ein müdes Lächeln.

Das mag sein; dasselbe gilt wohl, wenn ich argumentiere, dass ein Fahrgast mehr oder weniger (ich) für den Betreiber der Straßenbahn keinen Unterschied macht. Das ist zwar sachlich richtig, trotzdem wollen die von jedem einzelnen Fahrgast den Fahrpreis kassieren.

Beschauliche Feiertage noch,
 Martin

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Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.