Aloha ;)
Ich habe mal Gebrauch davon gemacht, auf einen Beitrag einzugehen, ohne die Quelle zu studieren. Ich denke ein durchaus übliches Vorgehen von Menschen, die mit Meinungen oder sogenannten Informationen gefüttert werden.
Wie kann man auf einen Beitrag eingehen, ohne die Quelle zu studieren, wenn der Beitrag selbst keinerlei Inhalt besitzt, außer, den Artikel anzukündigen und seine Überschrift zu nennen?
Das war dann wohl ein klarer Fall von „ich kenne die Überschrift, ich weiß worum es geht“...
Du sprichst einerseits von der NATO, und dann wieder mit einem Begriff, der eher an die UN-Blauhelm-Missionen erinnert.
Ich meine die deutsche Beteiligung an mehreren illegalen Kriegen, für die keine Zustimmung der UN vorliegt.
Und da wären wir schon wieder von der NATO zur deutschen Beteiligung an illegalen Kriegen gekommen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass du dich einfach nur undifferenziert auskotzen möchtest.
Der „Rechtsruck“ ist ein Erklärungsversuch dafür, dass Parteien am rechten Rand des politischen Spektrums in Europa in den letzten Jahren deutlich an Zustimmung gewonnen haben.
Dafür habe ich Verständnis. Mehr und mehr "Störquellen" greifen unser "Gruppengefühl" an, Regeln, die sich in Jahrhunderten entwickelt haben, sollen nicht mehr gelten.
Okay, wir kommen der Sache näher.
Wie muss ich mir einen Handwerker-d von Handwerker (m/w/d) vorstellen? Hat einen Pimmel und eine Vagina? Oder beides nicht? Ich weiss es nicht, warum zum Teufel ist das jetzt so wichtig, wenn ich einen einstellen will?
Der Punkt ist doch: Leben und leben lassen. Minderheiten haben Rechte und verdienen Respekt. An den Stellen, an denen wir ihnen den einfach gewähren können, indem wir Kleinigkeiten in unseren Gewohnheiten umstellen, sehe ich kein Problem. Und andersrum erwarte ich auch, dass mir niemand einen Vorwurf daraus dreht, wenn ich irgendwo in meinem Handeln unwissend Minderheiten benachteilige. Wissentlich tu ich das nicht, denn wer verletzt schon gerne Gefühle anderer? Ein Hinweis genügt also, damit ich mich das nächste Mal anders verhalten kann. Auch das ist für mich mit keinerlei Aufwand verknüpft.
Wenn wir uns alle an diesen simplen Grundsatz halten wird das Leben für alle einfacher — und es besteht keinerlei Notwendigkeit, sich von Dingen wie „m/w/d“ in einer Ausschreibung angegriffen zu fühlen. Veränderungen sind okay. Und es muss auch okay sein, wenn der eine oder andere sich mit Veränderungen schwer tut und ein wenig Zeit dafür braucht.
Weder das aggressive Einfordern gelebter Toleranz, am Besten auch noch in der Sprache, noch das nicht minder aggressive Beharren auf angeblich jahrhundertealten Traditionen sind wirklich zielführend oder richtig.
Das gilt übrigens auch im Webdev-Bereich zum Thema Barrierefreiheit.
Jeder sollte für sich versuchen, so viel wie möglich nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen.
Grüße,
RIDER