Hi,
du schmeißt hier zwei Aspekte in einen Topf, die eigentlich Gegensätze sind: Unternehmen, also Kommerz, und Privatbesitz.
Volkseigene Betriebe gab es in der DDR. Im real existierenden Kapitalismus jedoch gibt es keine volkseigenen Betriebe.
das stimmt zwar, aber es ist nicht der springende Punkt. Ich möchte darauf hinaus, dass kommerzielle Interessen (Unternehmen, profit-orientiert) und private Interessen (Einzelpersonen, nichtkommerzell) zwei völlig verschiedene Dinge sind. Und es tut mir jedesmal innerlich weh, wenn die Begriffe "Wirtschaft" und "Privat" in einem Atemzug genannt werden.
Und ja, was ist Dividente!? Richtig: Private Aneignung des infolge gesellschaftlicher Arbeit geschaffenen Mehrwertes.
Nein, gerade nicht. Die Aneignung des Gewinns (nenn es meinetwegen Kapital, wenn du willst), bleibt auf der kommerziellen Seite. Privatleute haben nichts davon, wenn sie nicht zufällig Firmeninhaber oder zumindest Aktieninhaber sind.
Die Aneignung bleibt also in den allermeisten Fällen auf der kommerziellen, ergo nicht privaten Seite (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ciao,
Martin
Computer müssen weiblich sein: Eigensinnig, schwer zu durchschauen, immer für Überraschungen gut - aber man möchte sie nicht missen.