Diese Begeisterung für Zahlentheorie oder Mathematik an sich kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn mir jemand konkret eine solche Aufgabe stellen würde, wäre meine erste Reaktion: "Wozu?"
Ich drucke mir zum Frühstück gerne das tagesaktuelle Kreuzworträtsel des Hamburger Abendblatts aus. Wozu?
Der Geist möchte beschäftigt werden und ich verordne ihm morgens eine Anlauf-Phase. Ganz nebenbei ist es interessant, die "Fragen" überhaupt zu verstehen.
Ist etwa mit der waagerechten "Mannequin" eine französische Dame des horizontalen Gewerbes gemeint? Nein, laut senkrecht erscheinenden Buchstaben ist der englische Begriff "Model" gefragt.
So geht es im deutschen Rätsel weiter mit griechischen Göttern, russischen Flüssen und japanischen Währungen, die man korrekt mit lateinischen Buchstaben benennen muss, wie der Deutsche meint, sie schreiben zu müssen. Oft seltsam und lustig.
Eine Spielwiese des Geistes eben. Das kann man auch mit Mathematik machen.
Linuchs