Morgen,
okay, anscheinend gab's da mal eine sehr unfeine Schlammschlacht (habe das jetzt aber nicht im Detail nachgelesen). Das ist mir aber im Hinblick auf das Produkt und dessen Qualitäten eigentlich egal.
Dieses Argument wäre angebracht, wenn wir jetzt über einen Küchenstuhl sprächen.
der Vergleich gefällt mir. :-)
OpenSourceSoftware ist aber nichts, was man irgendwo kauft und sich in seinen Wohnraum stellt, bis es auseinanderfällt.
Genau, sondern der Möbelschreiner kommt alle paar Wochen vorbei, erklärt mir, er habe das Baumuster des Stuhls noch weiter verfeinert, lässt mir einen neuen Stuhl da und nimmt den alten mit.
Ein Team, das sich einer Schlammschlacht mit einem potenziellen Maintainer/Portierer hat offenbar ein Problem mit seiner Einstellung, und daher mutmaßlich auch nicht die Einstellung, die man für ein auch in Zukunft gut laufendes OpenSource-Projekt benötigt, so dass man sich auf solche Software besser nicht verlässt.
Wenn du jetzt kritisiert hättest, dass das Team anscheinend nur eine One-Man-Show ist und deshalb gar nicht die nötige Manpower hat ... dachte ich auch, hätte ich dann geantwortet, aber trotzdem scheint es gut zu funktionieren.
Die Arbeit an sich, die mein Schreiner abliefert, macht auf mich jedenfalls einen besseren Eindruck als die des Fachbetriebs mit Hunderten von Leuten weltweit. Auch wenn er vielleicht manche seiner Geschäftspartner anpisst.
Ciao,
Martin
Ein Tag, an dem du nicht wenigstens einmal gelacht hast, ist ein verlorener Tag.