Karl Heinz: Linux Mint Cinnamon / Update / Cinnamon funktioniert nach Update nichtmehr richtig

Hallo,

ich habe bei meinem Mint 17.3 Cinnamon Updates laufen lassen. Eben habe ich den Rechner dann neu gestartet. Er bootet zwar noch Cinnamon wird aber ganz seltsam angezeigt. Schlechte Auflösung, der Bildschirm ist nicht ganz gefüllt. Menüeinträge fehlen. So kann man nicht arbeiten. Eine Ahnung wie ich diesen Fehler wieder beheben kann? Irgendwie über GRUB den alten Kernel zurück spielen? Grub habe ich nach dem Booten über die ESC Taste starten können. Ich bin nun im Grub, allerdings nicht im Menü sondern in der GRUB Shell. Wie komme ich am einfachsten zurück zum alten Kernel bzw. wie bringe ich Cinnamon am einfachsten wieder zu Laufen?

PS: Ich weiß das ist steinalt und wird nur noch bis April unterstützt, hab zig Programme drauf, deshalb war es mir bisher zu aufwändig auf eine neuere Mint Version zu wechseln)

Viele Grüße

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  1. ich habe bei meinem Mint 17.3 Cinnamon Updates laufen lassen.

    Und, was wurde angezeigt?

    Er bootet zwar noch Cinnamon wird aber ganz seltsam angezeigt. Schlechte Auflösung, der Bildschirm ist nicht ganz gefüllt. Menüeinträge fehlen.

    Offenbar ein Problem mit dem Grafiktreiber, vieleicht konnte auch die initrd nicht neu geschrieben werden. Das kann aber auch an einem abgebrochenenem Update liegen. Das wieder kann z.B. vorkommen, wenn /boot/ a) eine eigene Partition und b) diese voll ist weil "sudo apt autoremove" vergessen wurde.

    Versuche zunächst die Schritte unterhalb von:

    Nach Update Ubuntu kaputt - Kernel war nicht schuld

    (Erst "dkpg - Kaputte Pakete reparieren" und dann "clean - Versuchen Speicherplatz freizugeben") Möglicherweise auch anders herum.

    Du kannst im Grub-Menü auch den letzten Kernel zum Booten auswählen...

    Dann führe nach dem Start "sudo apt autoremove aus", wenn da was gelöscht wurde "sudo apt update; sudo apt dist-upgrade -f"

    Sollte hierbei angezeigt werden, dass Du Pakete mit irgendeinem Befehl reparieren musst, dann mach das mit dem angezeigten Befehl. Möglicherweise musst Du dafür aber schon Platz in /boot/ haben. Dann wird es komplizierter.

    1. @@ursus,

      habe 17.3 platt gemacht bin jetzt auf 19.1, wurde auch Zeit, selbst ein LTS endet irgendwann einmal, bei 17.3 im April diesen Jahres.

      1. Debian-artige "Linuxe" pflegen

        ursus contionabundoOptions +Includes AddOutputFilter INCLUDE (Versionen)

        Ja. Pass aber auf, denn das Problem kann (in Abhängigkeit von den bei der Installation getroffenen Entscheidungen auch schnell) wieder auftauchen (Ich vermute wirklich eine volle Boot-Partition und dass sich die initrd deshalb nicht mehr schreiben lies...

        Für manuelle Updates ("Volles Programm: auch Rückfragen, Neustart, De-und Neuinstallationen") nimm dieses Skript hier:

        $HOME/bin/my-update.sh:

        #!/usr/sbin/sudo /bin/bash
        apt update
        apt dist-upgrade
        apt -y autoremove
        apt -y autoclean
        

        Das "apt full-upgrade" entfernt ggf. auch Pakete um neue Software-versionen installieren zu können.

        Für Hintergrund-Updates nimm das hier und richte es als Cronjob ein: (1*täglich reicht, mit sudo crontab -e -u root einrichten:

        /root/bin/cron-update.sh:

        #!/bin/bash
        apt update 2>&1 | logger -t cron-update
        apt -y --only-upgrade --trivial-only upgrade 2>&1 | logger -t cron-update
        apt -y autoremove 2>&1  | logger -t cron-update
        apt -y autoclean  2>&1  | logger -t cron-update
        
        • --trivial-only: Macht nur triviales Zeug (keine Rückfragen, kein Neustart notwendig e.t.c. p.p.)

        • -- only-upgrade: Keine weiteren angeforderten Programmpakete installieren. (Dann wird aber auch kein Update durchgeführt...).

        • 2>&1 | logger -t cron-update: Umleiten der Ausgaben in Logfile, setzen der facility

        sudo journalctl -b0 -t cron-update | less
        

        Liefert Dir die geloggten Einträge der Updates seit dem letzten Start.

        • man apt
        • man crontab
        • man logger
        • man journalctl

        liefern weitere Erkenntnisse.