ursus contionabundo: Hardware: Passt das zusammen?

Auch bei mir ist es jetzt mal soweit. Nach vielen Jahren will ich meinen Tower mal neu bestücken. Ich ersetze einen AMD Athlon II X4 631 (der erschien im Frühjahr 2011…) und 8GB DDR3-Ram.

Die derzeitige Zusammenstellung:

  • Asus Prime B450M-A Mainboard Sockel AM4
  • AMD Wraith Max Cooler
  • AMD Ryzen 7 2700 Prozessor (Absichtlich ohne X wg. 65 statt 105 Watt, außerdem bekomme ich 10% weniger Leistung für 20% weniger Einkaufspreis)
  • Corsair Vengeance LPX 32GB (2x16GB) DDR4 3200MHz C16 XMP 2.0

(Für die, die es wissen wollen: brutto EUR 536,49)

Hinreichende Grafikkarte, SSD(s), 4-Terabyte-"Drehdatengräber", Blech und Netzteil sind vorhanden. Manches davon ist wahrscheinlich "nicht unbedingt nötig": Die 32 GB Ram z.b. haben wohl "ein hohes Potential für künftige Aufgaben."

Frage: Hab ich was übersehen? Passt das Zeug zusammen?

akzeptierte Antworten

  1. Hi there,

    Frage: Hab ich was übersehen? Passt das Zeug zusammen?

    Naja, ich würde sagen, Du hast vergessen zu erwähnen, wofür Du das Teil überhaupt brauchst.

    Ich würde mir im Jahr 2019 keinen "Drehdatenträger" mehr eintreten - das allerwichtigste bei jedem Rechner ist schliesslich, daß man ihn nicht hört. Spontan fällt mir da eigentlich nur intensiver Videoschnitt ein, der so große mechanische Dinger nötig macht (wenn man nicht das "Kleingeld" für eine ebenso große SSD ausgeben will😉 Ich würd' eher noch einen optischen Drehdatenträger einbauen - manche Sachen lassen sich vom USB-Stick noch immer nicht erledigen oder installieren. Ob 32G RAM nötig sind - wie gesagt, hängt vom Anwendungsfall ab. Man muß halt auch bedenken, daß bei so viel RAM unter Windows die Auslagerungs- und Schlafenlegendateien dann entsprechend groß werden...😉

    1. Danke erst mal.

      Mit dem Lärm hast Du Recht. Ich habe die Tage gelernt, dass der mir bisher als leise geltende Rechner ganz schön Krach machen kann. Man muss ihn nur zuschrauben (Wer SOWAS macht parkt auch im Schatten! Und außerdem werde ich kein Windows booten so lange Platten mit Daten angeschlossen sind!) und dann Videos umkodieren.

      Die großem Drehdatengräber sind für Massendaten wie Videos, ISO-Downloads (ich hab hier ein nettes Archiv von allerhand Betriebssytemem), Grafiken und die Backups (das erste aller Backups geht auf eine interne Platte und wird dann weiter auf eine austauschbare gespiegelt). Dementsprechend kaufte ich da durchaus solche mit 5400 statt 7200rpm oder gar die rassigen 10000-rpm-Heuler.

      Naja, ich würde sagen, Du hast vergessen zu erwähnen, wofür Du das Teil überhaupt brauchst.

      Was man unter Linux so macht: Office-Kram, im Web rumdödeln, Zeug verschlüsseln und entschlüsseln, virtuelle Maschinen aufsetzen, benutzen und auf Laptops übertragen, als Backupmaschine für die Laptops nutzen, Datenbanken aufsetzen und dafür entwickeln, hin und wieder ein Video umkodieren (von .ts zu .mp4 … wie das im inneren auch immer aussehen mag). Außerdem ist der Rechner inzwischen langsamer und teil schlechter ausgestattet als die Mehrheit meiner Seminar-Laptops. Prädikat: "Geht gar nicht!"

      So. Hab selbst was gefunden: Der Kühler ist nicht nötig, da der Prozessor (angeblich: AMD selbst schreibt nur "This box includes ... AMD Thermal Solution") mit einem recht ähnlichen ("AMD Wraith Spire") in der Box kommt. Ein Test meint, dass mit dem 65-Watt-AMD beide "ok" seien, der "AMD Wraith Max" aber bei gleicher Drehzahl deutlich lauter sei. Wenn der mir zu laut werden oder nicht ausreichen sollte werd ich mich wohl doch mal wegen einer Flüssigkeitskühlung schlau machen.

      1. Hi there,

        So. Hab selbst was gefunden: Der Kühler ist nicht nötig, da der Prozessor (angeblich: AMD selbst schreibt nur "This box includes ... AMD Thermal Solution") mit einem recht ähnlichen ("AMD Wraith Spire") in der Box kommt. Ein Test meint, dass mit dem 65-Watt-AMD beide "ok" seien, der "AMD Wraith Max" aber bei gleicher Drehzahl deutlich lauter sei. Wenn der mir zu laut werden oder nicht ausreichen sollte werd ich mich wohl doch mal wegen einer Flüssigkeitskühlung schlau machen.

        Ich hab halt alles, was lärmt und nervt, in den Keller verbannt. Da geht eine 1000Base-T-Leitung 'runter, und dort dürfen Drehdatenträger, alte Prozessorkühler und Ventilatoren mit Lagerschäden aufführen was sie wollen. Was viel Platz braucht, läßt sich mittlerweile eigentlich alles schon gut auslagern, und wenn einem der Stromverbrauch nicht so wichtig ist, dann kann das auch einmal ein alter Rechner (aber mit mindestens 1Gbit-Netzwerkkarte) sein, in den Du irgendwelche Billigfestplatten stopfst bis er voll ist. Besser wär' natürlich ein NAS mit ausfallsicherem Raid. Wichtig ist halt, daß das Graffl dort ist, wo's keine akkustische Belästigung bewirkt…

    2. Ob 32G RAM nötig sind - wie gesagt, hängt vom Anwendungsfall ab.

      Ich sags mal so. 32 GB in zwei 16er-Riegeln wurden mir billiger angeboten als 16 GB in zwei 8er-Riegeln. Ich bekomme also 32 GB sind billiger als 16 GB! Ich hab das mangels Glaubwürdigkeit drei mal geprüft! Und da ich Windows nur zu Testzwecken nutze (und dafür einen alten 500GB-Drehrumbum habe) geht mir die Größe der "Auslagerungs- und Heia-Datei(en) an allerhand vorbei. Unter aktuellen Linuxen ist der SWAP (hat gleichen Job) neuerdings dynamisch. SWAP-Partition "war mal", die machen im SSD-Zeitalter auch keinen Sinn. Da hab ich aber auch eine 500GB-SSD. Die reicht, man kann sich (mit 6-SATA-Ports) ja was dazu mounten…

      1. Hi there,

        Und da ich Windows nur zu Testzwecken nutze (und dafür einen alten 500GB-Drehrumbum habe) geht mir die Größe der "Auslagerungs- und Heia-Datei(en) an allerhand vorbei.

        Ja eh. Ich wollt's ja nur erwähnen, weil's mir bei einem Rechner aufgefallen ist, auf dem ich Programme für Kunden austeste, und da waren 64G RAM drin (ich hab den so ohne Platten geschenkt bekommen), da hab ich dann für 20 Euro oder so eine 128GB-SSD als Bootplatte gekauft und hab mich dann leicht gewundert, daß nach einer Win7-Installation und der ersten Inbetriebnahme für nix mehr Platz war, auf der Bootplatte...😉

        Unter aktuellen Linuxen ist der SWAP (hat gleichen Job) neuerdings dynamisch. SWAP-Partition "war mal", die machen im SSD-Zeitalter auch keinen Sinn. Da hab ich aber auch eine 500GB-SSD. Die reicht, man kann sich (mit 6-SATA-Ports) ja was dazu mounten…

        Womit wir wieder beim offenen Rechnerbetrieb und beim Schattenparken wären...😉

        1. (ich hab den so ohne Platten geschenkt bekommen)

          Gerade eben telefoniert ein unterbezahlter Facebook-Mitarbeiter alle Deine Kontakte durch, weil der auch so einen geschenkt haben will…

          [128GB-SSD] und hab mich dann leicht gewundert, daß nach einer Win7-Installation und der ersten Inbetriebnahme für nix mehr Platz war, auf der Bootplatte

          Sowas hab ich auch. Benutze ich einerseits mit Linux auf tragbaren Geräten, andererseits mit einem USB-3 <-> SATA-3 Kabel zum schnellen Verteilen von großen Datenmengen (virtuelle Maschinen, Datenbanken) auf die Rechner meiner Teilnehmer. Sozusagen der "Super" unter den Turnschuhnetzwerken, auch deutlich schneller als mit dem WLAN. Und liegt hier so rum... Eine "180 GB-SSD" rockt meinen Raspi-Webserver.

  2. Angekommen. Zusammengebaut. Läuft. :-)