TS: LibreOffice auf Windows über SSH direkt auf Remotefile arbeiten?

Hello Homeies,

ich brauch mal wieder einen guten Tipp.

Wie kann ich mit LibreOffice auf meinem Windows-Desktop über SSH direkt mit einem Remotefile auf einem XYZ-Fileserver (vermutlich Linux) arbeiten? Geht das überhaupt? Gibt es da für LibreOffice ein Modul oder vermutlich eher eine Filebrowser-Extension für Windows, um das entfernte Verzeichnis in den lokalen Baum einzubinden?

Unter Linux würde ich vermutlich sshfs bemühen. Habe ich aber zusammem mit LibreOffice auch noch nicht ausprobiert.

Wie macht man es richtig?

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.
  1. Hallo Tom,

    Wie kann ich mit LibreOffice auf meinem Windows-Desktop über SSH direkt mit einem Remotefile auf einem XYZ-Fileserver (vermutlich Linux) arbeiten?

    zumindest mal nicht mit Windows-Bordmitteln. Du bräuchtest einen ssh-Client für Windows, der Remote-Ressourcen als Netzwerkpfad abbildet, den du dann unter Windows mit net use auf einen Laufwerksbuchstaben mappen kannst. Manche Windows-Anwendungen können Dateien auch direkt über UNC-Netzwerkpfade ansprechen, aber nicht alle. Ob LO dazugehört, weiß ich nicht.

    Geht das überhaupt? Gibt es da für LibreOffice ein Modul oder vermutlich eher eine Filebrowser-Extension für Windows, um das entfernte Verzeichnis in den lokalen Baum einzubinden?

    Vermutlich eher letzteres, aber ob es das wirklich gibt - keine Ahnung. Ich weiß, dass es für Windows einen Filesystem-Treiber für FTP gibt (closed source, kostenpflichtig), auch einen für den Zugriff auf ext-Filesysteme, aber ein Pendant zu sshfs wäre mir nicht bekannt.

    Wie macht man es richtig?

    Einen Samba-Server auf der Linux-Maschine aufsetzen. :-)

    Live long and pros healthy,
     Martin

    --
    Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
    1. Hello Martin,

      Wie kann ich mit LibreOffice auf meinem Windows-Desktop über SSH direkt mit einem Remotefile auf einem XYZ-Fileserver (vermutlich Linux) arbeiten?

      zumindest mal nicht mit Windows-Bordmitteln. Du bräuchtest einen ssh-Client für Windows, der Remote-Ressourcen als Netzwerkpfad abbildet, den du dann unter Windows mit net use auf einen Laufwerksbuchstaben mappen kannst. Manche Windows-Anwendungen können Dateien auch direkt über UNC-Netzwerkpfade ansprechen, aber nicht alle. Ob LO dazugehört, weiß ich nicht.

      Geht das überhaupt? Gibt es da für LibreOffice ein Modul oder vermutlich eher eine Filebrowser-Extension für Windows, um das entfernte Verzeichnis in den lokalen Baum einzubinden?

      Vermutlich eher letzteres, aber ob es das wirklich gibt - keine Ahnung. Ich weiß, dass es für Windows einen Filesystem-Treiber für FTP gibt (closed source, kostenpflichtig), auch einen für den Zugriff auf ext-Filesysteme, aber ein Pendant zu sshfs wäre mir nicht bekannt.

      Ich hatte einen für Windows XP Pro. Der ist aber damit leider untergegangen und ich finde ihn im Netz nicht mehr. Kann auch sein, dass sie kein Upgrade für Win 7 bzw. Win 10 mehr gebaut haben. Da läuft doch so ziemlich alles anders in der Netzwerk- und Rechteverwaltung.

      Wie macht man es richtig?

      Einen Samba-Server auf der Linux-Maschine aufsetzen. :-)

      ...und ein weiteres potentielles Sicherheitsloch in den Server reißen?

      Das ist mir doch zu heiß. Ich bin schließlich kein Vollzeit-Admin, der ständig alles kontrollieren kann. Bei SSH laufen die Kontrollen inzwischen einigermaßen automatisch.

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      1. Moin,

        Wie macht man es richtig?

        Einen Samba-Server auf der Linux-Maschine aufsetzen. :-)

        ...und ein weiteres potentielles Sicherheitsloch in den Server reißen?

        der Einwand ist natürlich prinzipiell richtig; jede Software ist ein potentielles Risiko. Aber Samba ist über viele Jahre hinweg "betriebsbewährt", und solange man in der Konfiguration einigermaßen besonnen vorgeht, schätze ich das Risiko als überschaubar ein.
        Wenn man natürlich Symlinks aus einer Samba-Freigabe heraus sonstwohin setzt, oder gar den Samba-Usernamen auf root mappt (was ich auf einem Raspberry, den ich ausschließlich selbst nutze, ausnahmsweise mal gemacht habe), dann sollte man sehr genau wissen, was man tut.

        Das ist mir doch zu heiß. Ich bin schließlich kein Vollzeit-Admin, der ständig alles kontrollieren kann. Bei SSH laufen die Kontrollen inzwischen einigermaßen automatisch.

        Ja, okay. Und wenn der sshfs-Client für Windows, den Julius verlinkt hat, zuverlässig läuft (und ein akzeptables Lizenzmodell hat, das habe ich mir gar nicht angesehen), spricht ja auch nichts gegen dessen Einsatz.

        Live long and pros healthy,
         Martin

        --
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  2. Hallo TS,

    Unter Linux würde ich vermutlich sshfs bemühen.

    Ich auch. Aber warum nicht auch unter Windows?

    Erfahrungen habe ich allerdings keine damit.

    Gruß
    Julius

    1. Hello Julius,

      Unter Linux würde ich vermutlich sshfs bemühen.

      Ich auch. Aber warum nicht auch unter Windows?

      Erfahrungen habe ich allerdings keine damit.

      Das schaue ich mir die nächsten Tage mal näher an. Danke für den Tipp und viele bunte Ostereier ;-)

      Glück Auf
      Tom vom Berg

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