Marc: Seite scrollen wechselt zum Zoom in interaktiver Karte Leaflet

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Hej Auge,

gut, dass ich (wenn auch provokant) nachgefragt habe.

Aber ein Beileidswunsch für eine bewusste Entscheidung enthält ja auch schon ein wenig Provokation und daher denke ich, dass du schon damit gerechnet hast, dass das jemanden "triggert" 😉

sondern die native Maps-App.

Mein Beileid.

Wieso? - Weil sie Daten besser schützt?

Mutmaßlich nicht besser als OSM.

Keine Ahnung. Apples Bemühungen um Datenschutz bei der Navigation sind schon beeindruckend.

Aber mit OSM kennst du dich besser aus. Wie schützen die denn deine Bewegungs-Daten?

Weil Sie besser ins System integriert ist und klasse mit dem Rest des Ökosystems zusammen spielt?

Das hielte für ein Armutszeugnis für den Rest des Systems.

Das verstehe ich nicht. Ich meine so etwas wie die Anzeige der Karten auf dem Display des Autoradios, dass ich mir Routen auf dem großen Mac-Display zusammenstellen und dann auf dem iPhone nutzen kann usw.

Auf anderen Systemen gibt es nichts vergleichbares in der Qualität. das ist der Hauptgrund, warum ich noch bei apple bin.

Ja, die Navigation ist zufriedenstellend. Ich habe das (mit Hilfe von Beifahrern) auch schon einige Male benutzt und bin angekommen, wie es zum Beispiel auch mit OSM-basierten Apps, die ich auch benutze, der Fall wäre. Die Zeiten, wo der Berliner Lehrter … ähh … Hauptbahnhof von Apple Maps in Saarbrücken verortet wurde, sind ja zum Glück vorbei.

😉

Ja, die haben ja auch umgehend ein paar hundert Millionen in die Hand genommen, um das zu beheben. Es gibt aber durchaus noch Unterschiede, die sich nicht alle mit dem höheren Datenschutz erklären lassen.

Aber als Kartenwerk an sich [^1] taugt der Dienst meiner Meinung nach überhaupt nichts. Ich sehe auf der Karte so gut wie garnichts.

Das ist ein interessanter Aspekt. Ich dachte immer, ich wäre ein guter Testkandidat für solche Dinge. Aber ich komme damit gut klar. Wer sich daran stört kann selbstverständlich eine kontrastreichere Darstellung nutzen. Ich nehme an, das wusste Dein Beifahrer nicht, womöglich weil er sich nie damit beschäftigt hat?

Da es eine Satelliten-Karten-Ansicht gibt, verstehe ich auch das mit den Orientierungspunkten nicht so ganz…

Dass es keinen Offlinemodus gibt, ist da nur noch das Sahnehäubchen.

Ja, das kann ich auch verstehen. Vermutlich hat keiner in Cupertino bedacht, dass es Länder mit so schlechtem und teurem mobilen Datennetz wie Deutschland gibt. Sollten sie aber.

Die Karten führen mich aber auch sehr zuverlässig durch Funklöcher - vermutlich aufgrund meist zutreffender Annahmen (dass ich meine Geschwindigkeit beibehalte oder mich nicht schneller bewege, wie der Rest des Verkehrs oder eine Kombi aus beidem usw)…

Das Problem ist dann aber in der Regel das fehlende GPS-Signal. Meistens geht beides Hand in Hand. Vielleicht waren die Apple-Entwickler auch der Meinung, dass man da, wo es kein GPS-signal gibt, den Dienst eh nicht sinnvoll nutzen kann.

Außerdem nutzen die bekannte WLANs usw für die Orientierung. Vielleicht holen die sich dann bei bekannten auch mal den einen oder anderen Kartenschnipsel. Und Cachen werden die wohl auch, so dass häufig oder kürzlich benutzte Strecken womöglich doch offline verfügbar sind. Würde mich nicht wundern, da Appel viele solcher Dinge erledigt, ohne dass man sich drum kümmern muss…

Wenn du mit dem Apple-Kartendienst zufrieden bist, bitteschön. Ich bin es keineswegs und ich lasse mir nicht verbieten, dass auch zu sagen.

Würde ich auch nicht, Beileid ist aber nicht nötig. Zumal Deine Kritik-Punkte für mich irrelevant sind. Kontraste stelle ich mir nach meinen Bedürfnissen ein und offline-Karten nutze ich bei Bedarf (in der Regel bei einem Spezialdienst, der mir gleich noch mehr bietet. z.B. bei Outdoor-Aktivitäten von komoot).

Für mich ist OSM da nur ein sympathischer Kompromiss - weil ich ein "open"-Fan bin.

Marc (marctrix)

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