Rainer Würgau: Meine pdf-Dateien sollen sich im Browser öffnen

Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

  1. Hallo,

    Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

    die mir bekannten Browser fragen beim Download von unbekannten Dateitypen, was damit zu tun ist (speichern, mit einer geeigneten Anwendung öffnen oder in bestimmten Fällen direkt im Browser anzeigen). In der Regel hat dieser Dialog auch eine Checkbox, die die ausgewählte Aktion für die Zukunft als Standard speichert, so dass die Abfrage nicht mehr erscheint.

    Voraussetzung dafür ist, dass die Ressource vom Server mit dem richtigen MIME-Type gesendet wird.

    So long,
     Martin

    --
    Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
  2. Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

    Im Browser öffnen ist herunterladen. MFG

    1. @@pl

      Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

      Im Browser öffnen ist herunterladen.

      Ja und nein.

      In der UX ist es was anderes. Es macht schon einen Unterschied, ob die Datei runtergeladen wird und man ein anderes Programm aufrufen muss, um sie anzuzeigen, oder ob sie gleich im Browserfenster angezeigt wird.

      LLAP 🖖

      --
      „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
      „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

      —Marc-Uwe Kling
      1. Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

        Im Browser öffnen ist herunterladen.

        Ja und nein.

        In der UX ist es was anderes. Es macht schon einen Unterschied, ob die Datei runtergeladen wird und man ein anderes Programm aufrufen muss, um sie anzuzeigen, oder ob sie gleich im Browserfenster angezeigt wird.

        Diese Art von UX hängt auch davon ab wie der User seinen Browser konfiguriert hat. Also ob der Browser den entsprechenden Content-Type (hier PDF) überhaupt selbst darstellen kann. Ein Download jedoch erfolgt in jedem Fall. MFG

        1. @@pl

          Diese Art von UX hängt auch davon ab wie der User seinen Browser konfiguriert hat.

          Eher davon, wie der Browserhersteller den Browser vorkonfiguriert hat.

          Ein Download jedoch erfolgt in jedem Fall.

          Technisch ja. Auch bei einer HTML-Ressource. Das fühlt sich aber für Nutzer nicht als Download an; und darum geht es hier.

          LLAP 🖖

          --
          „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
          „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

          —Marc-Uwe Kling
        2. Hallo pl,

          kommt drauf an wie man Download definiert. Juristisch ist ein Download alles, was auf deiner Platte landet (oder sogar schon in deinem RAM). Praktisch ist ein Download für Normaluser das, was im Downloadordner des Browsers landet.

          Ein PDF, das sofort im Browser angezeigt wird (durch einen eingebauten PDF Viewer oder durch ein Plugin), ist aber eine temporäre Datei, keine Download-Datei.

          Rolf

          --
          sumpsi - posui - clusi
          1. Der Wirth'sche Dateibegriff abstrahiert sogar noch weiter. So ist eine Datei lediglich eine Bytesequenz.

            Wer seinem Besucher also klarmachen will was er unter einer Datei bzw, unter einem Download zu verstehen hat sollte das auf seine Seite gut lesbar schreiben und sich nicht auf das verlassen was er oder seine Besucher unter UX verstehen.

            MFG

            1. @@pl

              Der Wirth'sche Dateibegriff abstrahiert sogar noch weiter. So ist eine Datei lediglich eine Bytesequenz.

              Die Symbolebene überspringen wir mal wieder? Eine Datei ist keine Folge von Zeichen?

              Du könntest dann wenigstens konsequent sein und anstatt mit deinen geliebten Bytesequenzen rumzuhantieren sagen: Eine Datei ist eine Folge von Nullen und Einsen.

              Wer seinem Besucher also klarmachen will was er unter einer Datei bzw, unter einem Download zu verstehen hat sollte das auf seine Seite gut lesbar schreiben

              Nein.

              Wer seinem Besucher also klarmachen will, was er unter einer Datei bzw. unter einem Download zu verstehen hat, der redet an seiner Zielgruppe vorbei.

              Nutzer wollen die Informationen, die sie interessieren. Ob der Websitenbetreiber das „Datei“, „Dokument“ oder sonstwie nennt, ist ihnen schnurzpiepegal.

              Sie wollen die Informationen, die sie interessieren. Was der Websitenbetreiber unter „Datei“ oder „Download“ versteht, gehört nicht dazu. Das gehört nicht „gut lesbar“ auf die Webseite, sondern gar nicht.

              und sich nicht auf das verlassen was er oder seine Besucher unter UX verstehen.

              ?? Nutzerzentriertes Denken ist nicht so dein Ding, wie?

              LLAP 🖖

              --
              „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
              „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

              —Marc-Uwe Kling
  3. Also mit der Doktorarbeit klappt das, in meinem Firefox und in meiner Chromium-Installation wird diese direkt im Browser (beide können PDF selbst anzeigen) geöffnet.

    Dennoch habe ich mir das angeschaut um sicher zu sein, dass es sich nicht um eine Besonderheit meines Betriebssystems (ich verwende kein Windows) handelt:

    Test:

    wget -d --delete-after "http://www.keller.stefanmart.de/Der%20Naturbegriff%20im%20Werk%20Gottfried%20Kellers.pdf"
    

    Resultat (HTTP-Header):

    HTTP/1.1 200 OK
    Date: Sun, 05 Jan 2020 10:59:38 GMT
    Server: Apache/2.2.22 (Debian)
    Last-Modified: Wed, 18 Sep 2019 07:20:27 GMT
    ETag: "8a0bfa-1bc3e5-592ceabde10fc"
    Accept-Ranges: bytes
    Content-Length: 1819621
    Keep-Alive: timeout=15, max=100
    Connection: Keep-Alive
    Content-Type: application/pdf
    

    Der Content-Type ist korrekt gesetzt, alle Browser können den auswerten. Es handelt sich also um ein (lokales) Problem der Behandlung der empfangenen Daten durch den Browser. Für weitere Hilfe ist "nomen nominis" notwendige Voraussetzung.

    Nicht möglich ist es hingegen, auf irgend eine Art und Weise zu bestimmen, dass dieses bei jedem Benutzer auf die zu bestimmende Weise geschehen soll. Da es mehrere "richtige" Antworten auf den Umgang mit PDFs durch den Browser gibt, muss die Auswahl unter den möglichen Antworten den Nutzern überlassen bleiben.

  4. Hi,

    Meine pdf-Dateien sollen sich im browser öffnen. Bisher kann man sie nur herunterladen.

    Dann braucht der User einen Browser, der das kann, und der auch entsprechend konfiguriert ist. Auf diesen Teil hast Du keinen Einfluß.

    Außerdem muß natürlich Dein Server den passenden Mime-Type senden. Diesen Teil kannst Du beeinflussen.

    cu,
    Andreas a/k/a MudGuard

    1. @@MudGuard

      Außerdem muß natürlich Dein Server den passenden Mime-Type senden. Diesen Teil kannst Du beeinflussen.

      Wenn der Hoster den Webserver nicht schon entsprechend vorkonfiguriert haben sollte:
      AddType application/pdf .pdf in die .htaccess-Datei.

      (Vorausgesetzt, es handelt sich um einen Apache und der Hoster erlaubt .htaccess.)

      LLAP 🖖

      --
      „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
      „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

      —Marc-Uwe Kling